Tränen im Rotkrauthaar (gelöscht)

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Anonym

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jon

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Das ist weit davon entfernt, fertig zu sein. Nicht nur wegen des Nicht-Schlusses.

Der Übergang von Rahmen-Anfang (sie geht ins Bad) zu Gestern stimmt in Bezug auf die grammatische Zeit nicht.
Den Färbevorgang versteh ich nicht. Gibt es Farbe/Coloriation, die man nur ins Haar schmiert und dann nichts wieder ausspülen muss oder so?
Mit den Absätzen ist hie rund da ein Malheur passiert.
"Sie bestellten immer Pizza" ist in dem Zusammenhang nicht sinnvoll. Zum einen: Das liegt – vorsichtig gesagt – extrem nahe, wenn man eine Pizzaria aufsucht. Zum anderen: Dort wird es ja wohl nicht nur eine Pizza geben. Auf "Wie immer?" ist die Antwort nicht "Ja, wie immer eine Pizza" sondern "Ja, wie immer eine große 13/eine große Margherita."
Der Ausdruck "Kindskopf" stimmt in dem Zusammenhang überhaupt nicht.

Die Sprache ist sehr simpel, mitunter zu nah am Umgangston, und irgendwie auch zu unspannend berichtsartig. versuch mal, nicht den Plot abzuspulen sondern es ein bisschen filmischer zu machen!

Ein massives Inhaltspropblem hab ich noch: Was um alles in der Welt tut Uta da? Sie betreibt diesen Aufwand, nur um dem Vater so gegenüber zu treten? Und dann geht sie einfach ins Zimmer zurück? Und weint?? Worüber? Wenn bisher alles in Ordnung war, dann reicht dieser winzige Moment nicht - selbst für eine 16-Jährige nicht, die naturgemäß noch nicht erwachsen tickt. "Ihr Auftritt eben hatte nichts verändert, nichts geklärt." – ja was denn auch und wie? Was hat sie erwartet? Was bezweckt? Den Vater erschrecken – ok. Aber womit? Dass sie sich drei Sekunden lang im Nuttenoutfit zeigt? Klar, sie ist 16, sie "tickt" nicht "erwachsen", nicht "logisch". Deshalb ist es um so wichtiger, dass du zeigst, wie sie tickt.
 

Anonym

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Rotkrauthaar

Danke jon für Dein aufmerksames Lesen, da habe ich noch viel zu tun.Wäre es vielleicht auch besser in der "Ich"-Form zu schreiben?
Gruß a
 

jon

Mitglied
Gestern war plötzlich die Leseupe offline, so dass meine Antwort in Nirwana versank. Mal sehen, ob ich e noch zusammenbekommen …


Die Ich-Form erscheint vielen verlockend, aber sie ist bei Weitem nicht so leicht zu handhaben. Sie hat ihre ganz eigenen Tücken und ist in Fällen wie diesen auch nicht nötig. Du musst "nur" etwas näher an die Figur rücken, etwas genauer zeigen, was in ihr vorgeht. (Dazu musst dir natürlich erstmal sehr genau klar sein, was da vorgeht.) Das muss nicht ständig bis ins kleinste Detail erfolgen, aber die wichtigen Szenen brauchen das. In dem Fall zum Beispiel kannst du den Text bis zu der Stelle, wo der Vater in den Gastraum kommt, in dem Tonfall lassen (ein paar Detail-Stolperer müssen noch behoben werden), danach aber muss sehr genau sichtbar werden, was in Uta vorgeht.

Statt

Gerade, als Daniel erzählte, dass seine Schwester wieder ins Krankenhaus musste, betrat ein Schwarm Menschen die Gaststätte. Uta blieb beinahe der Bissen im Hals stecken, ihr schwer schuftender Vater war dabei. Sie rutsche tiefer in die Ecke und zum Glück entdeckte er sie nicht.
also sowas

Gerade, als Daniel erzählte, dass seine Schwester wieder ins Krankenhaus musste, betrat ein Schwarm Menschen die Gaststätte. Sie wirkten ein wenig overdressed für eine Pizzaria, vielleicht waren es ja Geschäftsleute, die nach einem offiziellen Termin noch etwas essen wollten, dachte Uta. Dann sah sie ihren Vater. Hatte der nicht gesagt, er müsse noch in Geschäft? Von einem Meeting oder so war da aber nicht die Rede gewesen. Und wer war eigentlich diese Frau, um die er seinen Arm gelegt hatte? Nach Geschäftsfrau sah die nicht aus. Da stimmte doch was nicht! Uta hatte das ungute Gefühl, etwas zu sehen, was sie hätte nicht sehen sollen. Sie rutsche tiefer in die Ecke und zum Glück entdeckte er sie nicht.
Das alles geht sehr gut ohne Ich-Erzähler. Versuch es mal!
 

Anonym

Gast
Rotkrauthaar

Hallo jon,
ganz herzlichen Dank, Deinen Vorschlag werde ich so annehmen, aber erst am Wochenende kann ich die Geschichte verbessern. ich bin diese Woche mit Nachbarschaftshilfe beschäftigt und praktisch immer auf dem Sprung.
Liebe Grüße
a
 

Anonym

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Anonym

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Rotkrauthaar

Dank Dir und meiner wunderbaren Tochter.
Liebe Grüße A
 
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