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jon

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Teammitglied
Ein paar Schreibfehler (vor allem das "Sie" ist meist "sie" geschrieben; es sollte Erster Offizier heißen), ansonsten tip-top! Schön dicht gewebt – inhaltlich und sprachlich.
 

FrankK

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Vielen Dank, für die Blumen, Ulrike

Hätte ich nicht erwartet, dass dieses Stück so reibungslos durchgeht, war mir nicht ganz sicher, ob dieses arg Dialoglastige Stück ausreichend funktioniert.

Die angemängelten Fuhlerteefelchen werde ich mir nochmal ansehen. Demnächst.

Aber erst muss Maihal nach Fernbroog kommen. ;)


Vielen Dank für Lesung und Kommentar

Grüße aus Westfalen
Frank
 

jon

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Teammitglied
Es ist in der Tat sehr dialoglastig, man könnte ohne Weiteres die Figuren noch etwas mehr ausformen – so mit Gestik und Mimik und so. Das könnte zu einer klareren Charakterisierung beitragen. Nicht, dass ich die Figuren beim Lesen verwechselt hätte, aber sie fühlen sich noch einen Tick (!) zu ähnlich an.
Andererseits schimmert schon durch, dass du offenbar sehr konkrete "Darsteller" vor Augen hattest; wenn man so handlungsfokussiert schreibt, "vergisst" man schon manchmal, dass der Leser dieses Bild nicht automatisch vor Augen hat. Eine Patentlösung hab ich da auch noch nicht, außer dem erwähnten Tipp. Das Problem ist halt, dass man nicht übertreiben darf, damit man die Handlung (in dem Fall den Dialog) nicht ausbremst.
Grundsätzlich passt das schon so – es ist eine Kurzgeschichte, kein Roman …
 

FrankK

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Hallo Herbert
Vielen Dank für die Lesung und Deine aufmerksame Auseinandersetzung mit dem Text.

Ehrlich gesagt, hätte ich schon früher mit einer solchen Frage gerechnet. ;)

Ich bin mir im klaren, dass der deutsche Begriff "Fähnrich" syntaktisch nicht perfekt hineinpasst, allerdings erschien es mir eher wie ein akzeptabler Kompromiss. Der Dienstgrad "Ensign" ist doch relativ ungeläufig. Ich habe diese Bezeichnung auch nur relativ sehr selten in deutschsprachiger SF-Literatur gefunden.
Wohingegen die Dienstgrade "Captain", "Commander" oder "Lieutenant" doch durchaus als eingedeutscht betrachtbar sind.


Mir fehlte auch eine klarere Entsprechung zum "Crewman", im deutschen gibt es, je nach Waffengattung die Unterscheidungen "Soldat", "Seemann", "Flieger".

In einer späteren Geschichte wird irgendwann auch noch ein "Yeoman" auftauchen, die deutsche Entsprechung läge irgendwo zwischen Adjutant und Ordonanz. Auch nicht so einfach - mal sehen.

Vermutlich ist Dir der deutsche "Doktor" ebenfalls bewusst geworden.

Wie gesagt, die Bezeichnung "Fähnrich" war für mich eine Kompromissentscheidung zur verständlicheren Darstellung.

Ich hoffe doch, dass es Deinen Lesegenuss trotzdem nicht geschmälert hat. ;)


Danke nochmal auch für Deinen Kommentar
Grüße aus Westfalen
Frank
 

fnsuf

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Viele Groß/Klein-Schreibungs-Fehler

Korrekt ist bekanntlich:

* "Sie" für die höfliche Anrede
* entsprechend "Ihr", "Ihres", "Ihrem" und "Ihren"

* "sie" für die weibl. 3. Person Einzahl
* entsprechend "ihr", "ihres", "ihrem" und "ihren"
(außer am Satzanfang).

Im Text sind viele Verstöße gegen diese Regel; das ist beim Lesen doch sehr anstrengend. Beispiel:

"Sie müsste in Ihrer Kabine sein, ich hab Sie heute noch nicht gesehen. Jedenfalls - beim Frühstück war Sie zumindest nicht."

(Der verwirrte Leser fragt sich, ob ggfls. folgendes gemeint ist: "Sie müssten in Ihrer Kabine sein, ich hab Sie heute noch nicht gesehen. Jedenfalls - beim Frühstück waren Sie zumindest nicht.")

Auf eine Komplettkorrektur des Textes unter diesem Aspekt verzichte ich.
 

FrankK

Mitglied
Hallo, fnsuf

Danke für Lesung und Kommentierung.

Du hast recht, hab ich doch glatt vergessen. Die korrigierte Version (Dank auch an jon) liegt noch ungenutzt auf meiner Platte. Die hätte natürlich längst ...

Ich entschuldige mich.


Grüßend aus Westfalen
Frank
 

Kayl

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Lebendig geschrieben. Leider zerbröselt die Geschichte zum Ende, weil außer der Todesursache Orgasmussynchronisator noch ein Leichenschänder aufgesattelt wird.
 

jon

Mitglied
Teammitglied
Naja, das ist eben nicht einfach nur ein Leichenschänder, das ist ein weiterer Überreagierender. Ich persönlich finde es sehr angenehm, dass der Tod nicht in der Enklave der Ermittelnden (also der Führungsoffiziere) untersucht wird, wie es bei Krimis meistens gemacht wird. Es gibt noch mehr Leute rundum, von denen sich auch nicht wenige Gedanken machen. Das ist viel näher am Leben als das Enklave-Szenario …
 

FrankK

Mitglied
Hallo, Kayl

Entschuldige meine verspätete Antwort.

Du stösst Dich an dem "Leichenschänder", für Dich wirkt er "aufgesattelt". Sollte er allerdings nicht sein.
Die "Vampir-Thematik" zieht sich von Anfang an mit durch die Geschichte. Ich wollte sie nicht einfach unter den Tisch fallen lassen, indem die Todesursachen anderweitig aufgeklärt werden.

Ein Fanatiker lässt sich nicht so einfach abspeisen mit "der Tod hatte diese und jene Ursache". Er vermutet immer etwas "verschwörerisches" hinter allen Begebenheiten. Eine solche Person kann zur Gefahr für das ganze Schiff werden.

Ein Pflock durchs Herz ist, aus den Augen des Fanatikers, eine angemessene Art, einen Vampir daran zu hindern, wieder aufzuerstehen. Aus seiner (beschränkten) Sicht hat er nichts schlimmes getan, eigentlich hat er schlimmeres von der Crew abgewendet.

Manche Dinge, so lehrt es uns das Leben, lassen sich nicht immer losgelöst von anderen Beteiligten betrachten.


Danke für Deine Lesung und Kommentierung.


Herzliche Grüße aus Westfalen
Frank
 

Moppel

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Hallo Frank,

die Story war spannend vom Anfang bis zum Ende. Der Charakter des Captain Longley hat mir sehr gut gefallen. Über die aufgebrachte Idee mit den Weltraumvampiren konnte ich herzlich lachen.
War viel zu schnell fertig gelesen.

Gute Zeit wünscht Moppel
 

FrankK

Mitglied
Hallo Moppel

Danke für die Beschäftigung mit meinem Text.
Es freut mich, wenn er Dir gefallen hat, und er hat sein Ziel erreicht, wenn er Dich unterhalten konnte.


Grüße aus Westfalen
Frank
 
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