Schreibt doch mal Übersetzungen . Oder kommentiert einfach eine, die hier eingebracht wurde
Auf die Idee hat mich presque gebracht, deren schöner Diskussionsthread dazu leider nicht mehr erweiterbar, weil ins Lupanum Archiv verschoben ist.
Daraus ist der folgende Übersetzungsversuch, mit leichten Änderungen.
Viel Spass
Für den, der lange durch die Stadt gehemmt,
[ 4] ist es sehr süß, das Antlitz anzusehen
[ 4] des Himmels, offen, schön, zu atmen Flehen
tief in das lächelnd blaue Firmament.
Wer ist erfreuter, wenn, aus Herzenstrieb,
[ 4] er müde sinkt in angenehme Lagen
[ 4] auf's wogend' Gras, die sorglos sanften Sagen
dort liest von läss'ger Trägheit und von Lieb' ?
Am Abend wiederkehr'nd, die Klangfontäne
[ 4] der Philomel' im Ohr, im Aug' die Fährte,
den schnellen Lauf der hellen Zirrenkähne,
[ 4] klagt er, wie bald der Tag sich heut' entleerte:
So wie der Fall der einen Engelsträne,
[ 4] die still den klaren Äther abwärts querte.
Auf die Idee hat mich presque gebracht, deren schöner Diskussionsthread dazu leider nicht mehr erweiterbar, weil ins Lupanum Archiv verschoben ist.
Daraus ist der folgende Übersetzungsversuch, mit leichten Änderungen.
Viel Spass
To one who has been long in city pent,
[ 4] 'Tis very sweet to look into the fair
[ 4] and open face of heaven, -- to breathe a prayer
Full in the smile of the blue firmament.
Who is more happy, when, with heart's content,
[ 4] Fatigued he sinks into some pleasant lair
[ 4] Of wavy grass, and reads a debonair
And gentle tale of love and languishment ?
Returning home at evening, with an ear
[ 4] Catching the notes of Philomel, --an eye
Watching the sailing cloudlet's bright career,
[ 4] He mourns that day so soon has glided by:
E'en like the passage of an angel's tear
[ 4] That falls through the clear ether silently.
J. Keats, X. Sonnet
Für den, der lange durch die Stadt gehemmt,
[ 4] ist es sehr süß, das Antlitz anzusehen
[ 4] des Himmels, offen, schön, zu atmen Flehen
tief in das lächelnd blaue Firmament.
Wer ist erfreuter, wenn, aus Herzenstrieb,
[ 4] er müde sinkt in angenehme Lagen
[ 4] auf's wogend' Gras, die sorglos sanften Sagen
dort liest von läss'ger Trägheit und von Lieb' ?
Am Abend wiederkehr'nd, die Klangfontäne
[ 4] der Philomel' im Ohr, im Aug' die Fährte,
den schnellen Lauf der hellen Zirrenkähne,
[ 4] klagt er, wie bald der Tag sich heut' entleerte:
So wie der Fall der einen Engelsträne,
[ 4] die still den klaren Äther abwärts querte.