unsterblich

unsterblich

was wenn tagsüber immer die sonne scheinen
und jede nacht ein vollmond vor einer blinkenden
sternenkulisse unsere träume erhellen würde

wir erwachsen nicht weiter altern würden der tod
nur ein schauermärchen wäre dann könnten wir
uns für immer gemeinsam die zeit vertreiben

aber dann gäbe es keine gezeiten mehr die erde
wäre bald eine wüste und wir würden wegen
überbevölkerung aussterben wach auf es regnet

Hallo @Perry,

dieser Wunschtraum, den hat wohl jeder mal und genau wie Du hier, muss ihn jeder dann auch zu Ende denken. Selbst wenn sich das Eine erfüllen würde, gäbe es viele Dinge deswegen gar nicht (mehr) und es wäre kein Plus, das man erreicht, sondern ein Minus.

Ich habe aus diesem Stoff eine verzweigte Geschichte gemacht und Du hast mich jetzt mit Deinem Gedicht dazu gebracht, mich endlich an den letzten Teil zu setzen, damit aus dem Dreiteiler endlich das interaktive Buch wird. Das letzte Ende muss noch erzählt werden, damit die meisten der Wünsche in Erfüllung gehen können, ohne die schweren Nebenwirkungen, die das normalerweise hätte. Wenn man wenig Hoffnung hat, schreibt man sich eine neue. ;-)

Danke für den Anstoß!

LG Aniella

Hallo Aniella,
ewig zu leben ist sicher ein spannendes Thema für ein Buch.
Wünsche Dir viel Erfolg damit!
LG
Manfred
PS: In meiner Anfangszeit habe Ich einen Fantasie-Roman verfasst (Am Ende wartet das Leben).
Er handelt von einem mögliches Leben nach dem Tod.

Hallo Manfred,

ganz so einfach ist die Geschichte bei mir nicht, denn gestorben werden kann dennoch jederzeit. Ewig ist es auch nicht, aber zumindest sehr viel länger als normal (bedeutet, länger als jetzt üblich) und das Wichtigste dabei, ist der Stopp des Wahnsinns um uns herum.
Diese Art Gedanken sind immer drängender, je länger die Situation brenzliger wird.
Die Hilflosigkeit des Einzelnen macht einfach nur unsagbar wütend.

Ich mochte jedenfalls das Aufwachen sehr gern am Ende Deines Gedichts. Das Geräusch von fallenden Regentropfen kann sehr beruhigend sein.

LG Aniella