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R

robit

Gast
Robit


Zweibeiner im Rausch


16.07.2002
Kommentarlos

ABDICHTEN:
Türen, auch unter Tags möglich. Damit kein Lärm, Staub und keine Zugluft durchkommt. Rundherum die fertigen Dichtungen ankleben, abschneiden, andrücken und es kann losgehen.
Lade sie alle ein, deine abstrakten, irrealen und konfus-abartigen Phantasien. Türe zu und alles verrückte bleibt im Raum, schwebt an der Decke. Nimm dir was du willst, keiner merkts - hast ja abgedichtet. Mach nicht auf oder laß dir gar einfallen die Dichtung zu entfernen. Nein, tu es nicht!!!!!
Alles weg, zischt durch jede Ritze und du merkst nicht wie schnell es wieder durch die Spalten pfeift. Warum?
Selber Schuld, wirf die alte Dichtung weg und hol dir eine neue - gerade beim baumax in Aktion.
ABDICHTEN!


17.07.2002
Frighten diere nicht dazu!

Angst?
Vielleicht einmal den Verstand zu verlieren - doch man merkt es selbst nicht, somit unbegründet!

Scheiß Tag!
Keine Ahnung, war in der Früh einfach da. Stand auf der Fußmatte und drang wortlos ein. Saß mir beim Frühstück schon im Nacken.
Nachdem ich mich im Bad alleine kultiviert hatte, sagte er zu mir:
"Hör mir zu, ich erzähl dir etwas über deine Situation. Ich bin nur der Sammelbehälter deiner Ängste und Befürchtungen. Laß diesen verbalen Einblick auf dich wirken!"
Angst und Befürchtung? Wenn er es sagt, dann muß es stimmen, schließlich ist ER der ECHTE
"Scheiß Tag"!
Und er begann zu erzählen:
„Ich bin in der Höhle. Ich lebe in dieser Höhle, atme und warte. Warte auf dich.
Nun, nach langer Zeit weiß ich, daß mein warten vergeblich ist. Ich sitze im düsteren Licht zwischen den Steinen und schaue gegen die Wände. Manchmal ist Hoffnung in mir, es würde einer von euch zu mir finden. Wenn aber der Tag dann zur neige geht und niemand an der Schattenlinie zur Oberwelt aufgetaucht ist, wird mir bewußt, daß ich vergessen bin. Der Weg zu mir her ist anstrengend und ermüdend, vielleicht will ihn deshalb niemand gehen. Viele Tage warte ich schon auf einen Laut, eine Bewegung, doch es scheint, dies soll nie geschehen. Ich brauche zwar keine Eile, denn ich bin für viele Jahre in die Höhle verbannt, trotzdem würde ich gern jemanden ansehen und mit jemandem sprechen, mit dir sprechen.
Mein Körper gewöhnt sich nicht an die Lichtlosigkeit, mein Geist kaum an die Einsamkeit. Ich stehe auf einem Fleck im Raum, bewege mich nicht mehr, weil ich auch auf allen anderen Stellen schon lange gestanden habe. Ich versuche an die Zeit zu denken, in der ich noch nicht in der Höhle war, doch die Erinnerung bleibt leer. Belanglose Situationen wiederholen sich in meinem Kopf.
Ich sehe die Muskeln von meinen Knochen schwinden, verliere die Sprache und das Gehör, bleibe weiter im Dämmer, schmecke die faulige Luft um mich, den rauhen Stein. Mein Körper läßt mich nicht spüren, daß ich es bin, der Geist verweht in Unbestimmtheiten.
Bald bin ich nichts mehr, nicht mehr Sehnsucht nach irgend etwas, bin schon Staub in den Spalten meiner Höhle, grau auf den groben Poren“.
"Nur deine miese Laune hält mich am Leben", sagte er.
Na paßt, Laune war inzwischen in den tiefsten Keller der irdischen Abgeschiedenheit gegangen um mir nicht in die Quere zu kommen. Jetzt hat also auch meine miese Laune Angst vor ihrem Erzeuger, wird ja immer besser!
Heute darf er noch bleiben, aber Morgen muß er gehen oder fliegen oder saufen mit mir.

Bin auf dem Foto der mit mehr Haaren am Kopf. Heute sieht es etwas anders aus. Noch mehr Haare am Kopf und das Gesicht hat nicht mehr das Nils Holgersson typische Babypopo weiche schimmern.
Bin grün zwischen den Brüsten und halte nicht Handerl mit dem Typen, sondern hab versucht zu rauchen, zumindest fürs Foto. Heute kann ich’s mittlerweile, probiere aber immer noch und brauche daher am Tag sicher 2 Schachteln (nicht alte, sondern Tschick!).

Muß schon sagen, deine Fotos lassen erkennen wie exzellent du deine Gesichtsmuskulatur beherrscht. Nur der Unfall, der dir da passiert ist, tut mir leid. Man sieht an deiner Zunge, daß du - nehme ich einmal an - beim spazieren gehen auf einem Schrottplatz mit offenem Mund und herausgestreckter Zunge gestürzt bist! Dürfte ziemlich fest sitzen, sieht aus wie der Rest von einem alten Volvo. Oder warst du VIP Gast auf der Wörthersee-Tour in Reifnitz?
Oder ist das Quecksilber vom Fieber messen?
Oder...
Heißes Eisen, wenn’s nicht gerade auskühlt!

Hab keine aktuelles Foto von mir, gibt aber Leichentreffen und Abdichterfotos.
Andere Adresse, ich weiß + kommentarlos!

So, Laune noch immer beschissen - gut, besser, am besten, bestialisch...

Ciao
17.07.2002
Sinn los geh bergauf

Launisch.
Bringst mich auf gute Ideen.
Hocke in einem hohen, großen Loch in einem von den 11und11zig Bezirken in Wien. Straße, links und rechts ein Gehsteig, Bodenmarkierung in der Mitte der Fahrbahn, weiß und unterteilt. Ein Zebrastreifen grinst mich manchmal mit gebleckten Zähnen an, aber nur wenn er Lust hat. Parkplätze mit Kurzparkzonen unter Tags, wenn’s einen Interessiert. Strafzettel halten nicht wenn der Scheibenwischer seinen Groove hat.
Laut.
Café, Puff, Zielpunkt, Trafik, Friseur.
Spielende Kinder.
Werden durch den Verkehr umgebracht, somit ersparen sich die Eltern der kleinen Quälgeister diesen Handgriff und schmutzig werden sie auch nicht.
Aber der ganz große Renner, ja fast schon Luxus sind die:
Hundstrümmerln
Phantastisch wieviel es davon gibt, in allen Formen, Farben und Konsistenzen. Jeder kann sich sein ganz persönliches Hauferl aussuchen.
Toll!
Dort verstecke ich mich (nicht im Hauferl, obwohl es dort drinnen auch warm sein kann) und dort wohne ich auch wenn ich gerade zu Hause bin. Wenn ich nicht da bin, dann macht wer anderer auf. Und wenn diese beiden nicht da sind, dann ist die Wohnung leer!
Launisch.
Hat sich schon gebessert, hab gerade verkabelt. Hast mich mit deinen Exzessiven Handlungen abgelenkt und auf andere Gedanken gebracht.

Ja, ja, Nils ist tot.
Hab seine Krawatte geerbt. Eigentlich ist es ja der Strick von seiner Hausgans Martin. Aber heute kannst dir ja auch einen Zahnriemen um den Hals hängen und bis cool, Macho oder irgendso ein Arschloch. Warum dann nicht eine VomNilsseinerHausgansMartinderStrickausderSerieNilsHolgerssonundseinemFreundKrümelKrawatte!?

Verbal bist sehr gut drauf - Hut ab Frau!
Pfiat


17.07.2002
Zäh wie Leder Strumpf suchst immer einen in der Früh und das auch manchmal weil die Schubladen in die du nicht einteilst ohne aufzumachen nicht geordnet sind!

Falsch!
Bikertreffen mit der Firma Schrack im Juni 1999, da war ich noch dabei, aber es hat sich alles geändert. War noch sehr jung und unerfahren, sonst hätte ich denn Hammer umgedreht. Immerhin hab ich den 11. Platz genagelt (am und im Holz) und bekam etwas zum ABDICHTEN. Trostpreis für den lieben Tibor, ach wie ich diesen imaginären, ungeschrieben Gesetzen folgenden Höflichkeitsscheiß hasse!!! Warum ist keiner von den Hüllen ehrlich? Kotzen musst so oder so, ob mit oder ohne Alkohol.

So nebenbei fahr ich auch sehr gerne mit dem Motorrad, nur heuer nicht, hat etwas mit Frauen zu tun (bin weder geschieden, verheiratet oder sonst irgendein Scheiß, auch keine Kinder - siehe Kapitel: VERLETZEN!)
Im Moment fristet mein Bike ein sehr einsames Dasein in der Garage eines Freundes...
Schifahren - auch ein Frauen, haben mich VERLETZT Thema - keine Kommentar!!!!
Falsch!

Matsch.
Es ist oder war 22.55 als ich matschig, zufrieden, den Mattensteher - diesen beschissenen Tag endlich mit seiner selbstgefälligen Fresse in den Dreck gejagt habe - nach Hause gekommen bin.

Freut mich.
Dachte nicht, daß ich noch eine Antwort von dir bekomme.

Fahre also mit meinem alten Auto in den Gatsch. Außerhalb von Wien. Allrad - macht unter den Proleten etwas aus, ich hab das nur wegen Kärnten, hab dort gewohnt und halte mich öfter dort auf - brauchst doch sehr oft. Berge, Schnee, Gatsch und ich bin ein Freak.
Geil.
Bin nur die schon vorher zitierten Hundstrümmerl gewohnt, aber was sich heute dort draußen abgespielt hat, entbehrt (schweres Wort->hoffentlich richtig!?) jeglicher Hundephantasie!!!
Wenn ein Mensch in der Gestalt eines Elefanten, in der Reinkarnation eines T-Rex und mit den Genen eines unter Durchfall leidenden Atomkraftwerk Anwohners einfach die Trümmerl aus Wien kopiert, dann ist das wirklich Gatsch-Genial.
Gatsch für Tibor.
Unvorstellbar wie geil das macht, durch diesen Dreck zu fahren, zu wühlen. Etwas zu genießen, daß jeder verabscheut. Umso mehr Spaß macht die ganze Fetzenpartie.
Driften, spritzen, wühlen, durchdrehen (Auto + ich) und keinen Ausgang, kein Ende mehr finden wollen.
Scharf.
Aussteigen, Fuß in den Dreck stellen, stapfen, springen und (welch unanständiges Wort->) schmutzig werden.
Danach.
Auto ist bis auf die Frontscheibe unkenntlich verunstaltet - würde eher sagen: Designer optimiert.
Treffe mich noch mit einem Kunden um mein Honorar in Form von Dichtungen einzufordern.
Was haben wir gedichtet - unglaublich.
Auto stehengelassen - wegen Alkohol am Steuer, ähnlich wie telefonieren ohne Freisprecheinrichtung, nur ist die Verbindung besser.
Ab zum Italiener im 15. Bezirk. Köstlich, gut, Tibor schmutzig.
Egal, kennt mich vom sehen.
Bier, Schnaps und Wein - oder umgekehrt?

Hocken.
Hock jetzt da, in den Unterhosen (eigentlich hab ich nur eine an) und schreibe. Kopfhörer auf, spielt Supertramp von einer silbernen Scheibe, weiß den Namen nicht mehr. Dreht sich auf jeden Fall und das macht mir das Ding unheimlich sympathisch! (Wortwiederholung, nicht gut!(das....das))
Hocken.

Fußball.
Wie, was, warum, weshalb und wessen Fuß kennt und mag den Ball, der sich unter der Anwendung des Wortes Fußball zu einer Sportart entwickelt hat, die Massen begeistert?
Warum ich?
Warum der Ball?
Was können elf geklonte Füße unter Mitwirkung der Windungen Namens Gehirn in mitten des Körpers und ohne Argument der finanziellen Entbehrung (wieder das Wort!) dafür? Gilt nur für eine Mannschaft, oder haben sich die Regeln seit 1973 geändert?
Mag ich nicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Bin kein Hasser. Hab nur noch nie , wie nennt sich das doch gleich?
Mädsch.
Ja, hab noch nie ein sowas gesehen, weder live noch im Kastl. Hab anderes im Kopf, obwohl der Ball und die Form meines Kopfes sich, nimmt man die geometrische Natur her, sicher von irgendwoher kennen.
Wenigstens steht auf meinem Paradeschädel nicht Adidas.

So, langsam wird die Flasche leer. Kann heute nicht aufhören, will nicht aufhören zu trinken. Warum?
Wer kauft dann das was überbleibt wenn ich aufhöre und andere aufhören um anzufangen und trotzdem dann in der selben Euphorie wieder beenden was sie nie angefangen haben, obwohl geglaubt in Bewegung zu bleiben???
Alles Lüge.

So, höre jetzt auf zu schreiben, obwohl noch viel mehr geht.

LG und Nacht gute - hab genug verkabelt und abgedichtet!
Übrigens:
Die silberne Scheibe spielt mir gerade Kiss - geil, schiach, arg, hart, tiaf!

Bis dann

Der Matschfetzer


18.07.2002
DerKopfistschwerundderKörpernochnichtdaaberFleischhängtandenKnochen!

Hi Frau!

Lebend.
Körper aus dem Bett gewuchtet. Erde zu weit gedreht, zu viel Licht, keine Höhle in Sicht. Lebertraining bestanden. Kopferl muß gewuchtet werden, läuft noch unrund. Wuchtgewicht verloren. Elefantenliebe, lag unten, zu lange.
Bissl a zittern hat sich auch noch aufs Trittbrett gesetzt und fährt ohne Fahrschein mit.

Frauen.
Beide Beine unrasiert in Verwendung. Motorrad auch top in Form. Schiausrüstung nicht vorhanden.
Immer eingefahren, immer verletzt, Hammerschlag, aufgewacht, zu viel investiert, finanziell und andersrum.
Verloren, einmal alles und dann auch das andere. Nutzlos geliebt und mit den Sternen alleine weitergelebt.
Wien verlassen, Frau geglaubt, weggegangen, dort verloren, Schmerz, ausgenutzt. Zurückgekehrt, neu angefangen. Treffer - wieder daneben. Unfähig. Zu nett. Dumm. Leichtgläubig. Einsam bleibt Bestimmung.
Wieder probiert. Verlassen worden um zu erleben.
Brauch mir nicht weh tun, erledigen andere für mich.
Frauen.

Muß mich irgendwie kultivieren, reanimieren.
Gestern viel Musik gehört, gute, schöne Erinnerungen an doch vorhandene und angenehme Momente im Hirn abgespielt. Tut gut, sich selbst einmal wieder liegen zu lassen.
Kaffee rinnt durch meinen Körper und trübt meinen Blick ein um mir zu sagen, das ich noch nicht auf der Leerlaufdrehzahl konstant laufe. Stirbt manchmal auch ab, muß neu starten.
Langsam fließen die Wörter aus meinen Fingern durch die Tastatur um am Weißen schwarz zu werden. Wahrscheinlich stanzt man Löcher in das Ding, woher kommt sonst das Schwarze?

Komischer Start. Zu spät erwacht. Mittags, selber Buchstabe wie Morgens. Sind die Zwei verwandt? Eigenartig, sehen sich nie.
Kann heute keinen klaren Gedanken fassen (vorerst). Klingt aber alles wie sonst. Bin wahrscheinlich immer krank, sehe nur anders aus.
Geh vielleicht spazieren und laß den Bauarbeiter aus dem Kopf, soll keine Überstunden machen und seinen Presslufthammer auch eine Pause gönnen.

Bis dann
der gestrandete
Mann


19.07.2002
Frisch vom Rost schmeckt gut ist es gewesen am Abend gehen Sterne auf ein Neues!

Hi Frau!
Gerade zurückgekommen, nicht so voll wie gestern, aber trotzdem Taxifreak. Angenehm, Fahrer sprechen mich nicht an, weil sie der deutschen Sprache nicht mächtig sind.
Inder oder Ägypter, Mercedes Taxi, Irrfahrt durch eine Stadt, die ich dann selbst nicht mehr kannte. Adresse sagen, kein Sinn. Navigationssystem - versteht er auch nicht.

Gehe ab jetzt zu Fuß, werde viel von meinem Leben vergehen. Kann meine Ideen gleich ausleben und muß nicht hingehen. Wetterabhängig, wird schon gehen. Geht mir manchmal auf die Nerven. Träume, Wünsche und Vorstellungen werden in Erfüllung gehen. Werde mich vergehen. An Hunden, Hydranten und Frauen - geht nicht. Werde dem Streß entgehen. Auf Menschen zugehen. Es wird bergab gehen. Ich muß bergauf gehen.
Werde mein Leben vergehen.

Komme immer mehr und mehr auf Sinnlose, unlösbare Gedanken, die bei meinen Freunden nur auf Kopfschütteln stoßen.
"Du bist nicht mehr normal!" Paßt, ich bin auf dem richtigen Weg!
Normal gab’s bzw. gibt es nur bei Musiccassetten. Eine der wenigen Definitionen die ich zulasse. Aber sonst - Nein.
Hock - ganz was neues - in der Short vorm Stanzgerät und wandle weiß in gelochtes weiß mit Hilfe von Buchstaben die auf einer Tastatur angebracht sind um. Schöner Satz.
Bin noch nicht müde, Fernseher ist eher ein Möbelstück bei mir. Die Nacht ist ruhig, würde jetzt gerne irgendwo hinaus fahren um dort zu denken, zu genießen, zu Unsinnen. Starren, denken, fühlen.
Etwas essen, trinken und den, der es wagt mich zu stören ganz nett quälen. Er darf schreien, muß aber nicht sein. Er darf sich selbst beim verenden zusehen. Muß spüren von welcher Seite das Ende auf ihn zukommt. Errät er es nicht, beginne ich von vorne. Erzähle dabei eine Geschichte aus dem Kopf. Soll ja angenehm sein, wenn ich ihn bearbeite. Zuckt der Körper nur mehr, muß ich gehen, dann will er alleine sein. Schließlich respektiert man die Privatsphäre eines Menschen. Liegen bis zum kalt werden. Kalt durchs liegen. Kalt.

Werd jetzt noch lesen. Bildung. Marketing. Brauch ich nächste Woche für eine Präsentation. Hab noch einiges zu lernen und am Wochenende bin ich in Kärnten.
Was wird Frau am Woe machen, außer ihre Ideen ausleben?

Gute Nacht

Der kalte
Mann


19.07.2002
In teressanter Traum welt ist da ein Leben paßt mir um die Hüften zu bewegen.

Hm.
Priester.
Eis.
Hm.

Unterbewusstsein speichert scheinbar nur Eis um aus dieser Materie dann Träume zu formen.
Cornetto - Ministrant
Magnum - Kreuz Crisp
Twinni - Kain & Abel
Callipo - Noah
Super Cornetto - Papst
Markenvielfalt erschwert das Verderben der eigenen Psyche.
Knusprig, feucht, weich, kalt, rinnt durch die Finger - hat durchaus etwas sexuelles an sich. Durch die Vorstellungskraft in elektrohydraulischer Verachtung, ausgelöst durch die letzten Zellen die solche Ereignisse verarbeiten, bleibt das Bild stehen.
Gespeichert.
Durch die ach so geile Zungenakrobatik wird das Update herbeigeführt.
Traum entsteht.

Schrei zum Himmel
Ich fand ein Stück,
es lag zerstört auf der Straße,
eine weiße Fahne flackerte auf einem großen Haus,
aber die Kinder beobachteten nur den starken Wind.
Ihre schmutzigen Gesichter,
gepresst an die Fenster,
kaputtes Glas vor ihren Augen,
es bellt ein scharfer Hund,
im Untergrund brennt etwas,
dort wo jemand geschlafen hat,
heute Nacht.

Kein Geburtstagslied wird gesungen,
es gibt nur Steine und Trümmer,
wickel sie ein in die Flagge des Landes
und laß sie zum Himmel schreien.

Es gibt viele Gräber beim kalten Teich,
so wie Betten in denen ihre Kinder einmal geboren werden.

Ich sah eine schwarze Katze,
sie jagte eine weiße Maus,
bevor sie sie mit ihren Krallen tötete.

Viele Völker tun das selbe,
bevor sie einen Krieg beginnen.

Laß Sie zum Himmel schreien...

In geistiger Umnachtung einfach wieder einmal meine Gedanken niedergeschrieben.
Klingt wie der Vorspann einer Kinderserie - dem heutigen Standard der geistigen Vernichtung entsprechend.

Mach heute Tag faul. Nicht bewegen, nichts bewegen. Zeitig ins Bett - wegen TRAUM. Zeitig auf - wegen Abreise.
Hm.


19.07.2002
Fasan er regt mich an zu komische n Geschichten

Als ich ein Fasan war

Im Gedanken an die polierte Platte, auf der ich einmal enden werde, kamen mir die in den Federkielen meines Fleischklumpenkörpers gespeicherten Gedanken wie Erbrochenes hoch.

Sterne
Erotische Stunden, Sucht nach Sex, keine Verpflichtungen, Abenteuer pur!
Laue Nacht an einem Teich, kühles Wasser, nackt, prickelnder Sekt. Die Gedanken setzten die Zeit außer Kraft und die Leidenschaft verlängert die Nacht. Lust ersetzt Eifersucht, Begierde statt Gewissen. Stöhnen vermischt sich mit heißem Atem. Feuchte, heiße Haut vibriert vor Verlangen und schmiegt sich an dich. Weiche Brüste hinter zartem Stoff. Finger wandern über deinen Körper und erkunden jeden Teil. Keine Hast, keine Gier nur Feeling. Die Innenseiten deiner Schenkel sind heiß. Meine Zunge bahnt sich einen Weg zwischen deine zarten, und heißen Schenkel, zartes lecken. Empfangen und das weiche Feeling in sich aufnehmend, läßt sie nicht eher los, bevor du stöhnend dem Druck nachgibst und dich Bedingungslos fallen läßt.
Kopf ist leer und doch beherrscht die Erotik deine Gedanken.
Erwachen und keine Minute verloren, entspannt, zufrieden, verwirrt.
Streichle deinen Körper. Liege neben dir. Berührung. Küsse jede Stelle von dir. Lege meine Hand zwischen deine Schenkel.
Augen zu und...
Ich war noch immer ein Fasan, aber lag schon auf der Platte. Es roch nach Silberpoliermittel, nach gerösteten Nüssen. Das Dekolletee der Hausfrau die den Braten in den Ofen schiebt war schwulstig, heiß und zu nah. Da drinnen, was wird mich da erwarten?
Als ich ein Fasan war.


22.07.2002
Nachdem es manchmal immer ist mir der Tag doch zu fad ohne dem was zu tun und lasse es

Streng.
Streng liegt der Duft auf der Schleimhaut. Öffne die Tür zum Haus.
Es ist ein altes Haus. Modrig, verfallen und doch strahlt es Leben aus. Ein Leben, schwer und verbraucht, zitternd und schwach.
Hinein.
Verschluckt, tauchst in eine andere Welt ein. Bis drinnen und weg. Kopflos mit den Beinen im Genick und dem Kopf in der Hand gehst du die Treppe hinauf. Stufe für Stufe, dein Auge erkennt keine Kante. Es wird heißer und heißer. Am Treppengeländer steht ein Fisch und raucht. Sucht.
Wonach suchst du?
Oben angekommen, nach endlosem Tritt und mehrfachen Bekanntschaften klopfst du an eine Tür. Keine Ahnung warum, keinen Schimmer wer dort ist. Deine Hose ist weg. Du hast sie dem Fisch gegeben, im Tausch für ein paar Zigaretten. Die Lunge schmerzt bei dem Kraut.
Die Tür geht auf. Wie langsam und träumend, ja schon fast erfroren kann sich eine Türe öffnen. Manchmal starrt man in die Leere und ist trotzdem voll. Dein Kater reagiert und sendet den Impuls der letzten Vernichtung direkt in den Nervenstrang.

Im Vorraum gehst du zur Information. Hinter dem Glas lebt jemand, obwohl der Geruch der Verwesung es unmöglich zulassen dürfte. Hart kommt der Satz, zart die Antwort. Eigentlich ist es ja eine hübsche Frau. Eigentlich lächelt sie zwischen dem Sterben.
Manchmal wird sie auch lüstern.

Gewagt.
Alleine im Zimmer. Nahmst sie einfach mit. Keine Widerstand, keine Angst.
Lust.
Du sitzt neben ihr. Sie bewegt sich nicht. Jeder Tag ist anders. Langsam und feucht dreht sie sich zu dir. Augen bohren dein Gehirn an um dich in ihre Lusthöhle zu ziehen, mit ihr hastig zu gieren und trotzdem Schmerzen zu empfangen. Ihre nackte Schulter lächelt dich an, wie eine Jungfrau auf der Suche nach dem Ersten mal, auf dem Sprung in den Trott der Sexualität, dem nicht enden wollen des Verlangens. Die Schulter ist kalt und weiß. Ihre Schlüsselbeine stehen aus der Haut wie zertrümmerte Balken, karg, hart und berührt, werden sie rot.
Ein Kuß. Weich und sanft, rohes Fleisch legt sich auf deine Lippen, weiche Fasern verdrehen dein Gehirn ins Eck. Tiefer und immer tiefer schiebt sich warmes, weiches Erdbeermark in deinen Mund und mit einer Bewegung eines Blutegels dreht sich der Saft aus deinen Mundecken.
Ganz energisch greift das Wesen an. Nackt und ohne Luft liegt sie auf dir. Ihre Hitze und Duft gibt dich frei zum verdampfen, läßt dich fliegen im Raum. Zart und mehlig reibt sie dich auf und vernichtet dich in der Bewegung des Akts. Stöhnend, schreiend in deinen Händen zerfallend bricht sie in dich. Fallend mit Angst, stehend mit Hast, fliehst du zwischen ihre Brüste um dort weinend im Schimmel deiner Vergangenheit über dich selbst zu lesen.
Warst schon einmal da und hast dich gespalten um dort zu bleiben. Kommst zurück und setzt dich fest an dem was längst vergangen und doch in der Realität dein modriges Herz repariert.
Wie nur hatte es geschehen können, daß du schon wieder im Kampf der Angst mit dem Bösen an der Bar geschäftlich dein Fleisch vergiftest?
Kann sich der Klumpen Fett nicht an den Knochen halten ohne selbst mit totem Fleisch und Bier die Welt zu retten...

Kein Traum, vielleicht gewagtes denken mit anderen Zutaten vermischt um auch die Angst zu lieben!


22.07.2002
Heuet Rot.

Robit für Tyna
Was ich sein möchte:
Ein wundervoller Morgen wird durch eine plötzliche Springflut zerrissen. Warum nicht eine Feuersbrunst?
Wäre auf meiner Insel davon verschont geblieben. War das nur ein flüchtiges Gefühl der falschen Annahme?
Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken als ich den süßlich, warmen Geruch der Angst erkannte. Ein Lüftchen trug ihn zu mir, der Sommerwind trieb schon sein Spiel, doch er gab ab an die kalte Strömung um das Ende zu lassen.
Starker Wein durchspült mein Gehirn wie eine sprudelnde Quelle. Pranken des Mutes treffen mich und der Jaguar hat recht, die tollwütige Bestie, dessen Frühlingsgeist der Fleischeslust ähnlich ist. Wie ein Vampir die Zähne, im Drogenrausch des Blutes, zerrissen durch den Dornenbusch im letzten Atemzug. Ein Teil des Wolfrudels nimmt den Fremden an, gekonnt durch die Erzählung einer schaurigen Geschichte, die Aufnahme bestanden. Gelogen und vertraut, Erinnerung im Gedanken an eine Frau, die Heilige!


22.07.2002
Heuet Grün.

Robit für Tyna
Was ich nicht sein möchte:
Am Morgen danach lag vor meiner Tür, auf meiner Zeitung eine tote Hauskatze. Sie war noch warm und auf ihrem Halsband stand „Prinzessin“.
Kann mich erinnern, schon länger her, eine Sendung auf pay-Tv, das Viech wurde gesucht. Riesen Aufwand für ein bißchen schnurren und stinkigem Atem. Fisch, offene Dosen und der Geruch des Fellklumpens hatten den Rest besserer Tage lang hinter sich. Stumpf lag die Zeitung unter der Katze, hat etwas vertrautes, dieser Film mit dem Tod über Druckerschwärze. Wie am Tag nach der Party, wo sogar der eingetrocknete Rand des Glases dir Schmerzen portofrei übergibt. Überall steht kleinlicher Dreck mit Vergangenheit und Lärm am Rockzipfel herum.
Endlich tot, dummes Biest. Nahrung für andere um den Nutzen der postmodernen Depression kennen zu lernen. Weich, behaart, garniert mit einer Endivie zum Carepaket mutiert, dem Hund übergeben um auch ihn zu traumatisieren. Geschrieben, gestorben, zum Märtyrer erzogen, falsch geboren, im Wasser verdurstet.
Eine Episode mit Leid und anästhesistischem Betrug, nach der Narkose im Katzenland bleibt nur ein schales Nichts...


22.07.2002
Variante Interessante

Morgen hat mit gestern und mit seinen Schwestern, gezeugt, bückend und gebeugt.
An der Zahl waren es viele, im sitzen auf der Miele.
Eine Maschine ist das Ding, der Sex, so schnell er ging.
Nach den gezählten Tagen, er würde es nicht mehr wagen.
Zuviel muß er jetzt zahlen, zu hart sind da die Qualen.
Vorgestern ist jetzt vorbei und ärgern tut die Brut vom Ei.
Würd gerne Übermorgen sein, zu töten ist das Schwein.
Hätt andere lassen sollen, zum fressen gibt’s nur Knollen.
Trägt trauer um den Sack, erschlagen er das Pack.
Getötet er die Brut, mit Alkohol geht gut.
Nun bleibt er lieber gestern, vergessen sind die Schwestern.
Verdorben ist der Schwanz, geht auf zum letzten Tanz.
Trinkt aus den Alkohol, Sex und töten, daß tut wohl.
Legt hin sich jetzt zum sterben, sind versammelt faslche Erben.
Hat gestern schon erzählt, die Schale ist geschält.
Und aus ist nun der Satz, der Heute war der Fratz!!!!
 



 
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