verzehrender Refrain

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Die Skyline der hinterleuchteten Flaschen
hat das letzte schöne Licht im Raum.
Die Dunkelheit ist bei den eilig
vollgestopften Taschen,
der Stille und dem blanken
Schauen.

Auf Gläser, die längst blind geworden sind.
Auf Menschen, die der Nachtwind nimmt.
In denen Pilgerpfade ineinander kreisen.
Gedanken, die verwirren und verkleiden.
Manche reisen, um nicht
nicht zu verwaisen.
Manche reisen
weil sie leiden,
wenn sie angekommen sind.

Irgendwo sitzt du bestimmt
in einem Flughafen-Café
und summst verträumt in deinen Wein.
Von Menschen, die der Nachtwind nimmt,
die in der Ferne glücklich sind.
Draußen fällt der erste Schnee.
Und auf dem Weg stolpert ein Kind.
Du reist mit Sonnenschein
im Rücken.
 

petrasmiles

Mitglied
Hallo Dio,

solche Gedichte von Dir mag ich besonders gern, weil sie den Leser mit ans Herz ziehen. Gefühle, die zu Worten werden.

Liebe Grüße
Petra
 

Tula

Mitglied
Hallo Dio
Spricht mich ebenfalls an.

Ein kleiner Vorschlag zu S1, wegen des Reims auf 'Raum'

.... der Stille und dem Rest von
Schaum

in Gläsern,
die längst blind geworden sind.

LG Tula
 
Hallo Dio
Spricht mich ebenfalls an.

Ein kleiner Vorschlag zu S1, wegen des Reims auf 'Raum'

.... der Stille und dem Rest von
Schaum

in Gläsern,
die längst blind geworden sind.

LG Tula
Hi Tula

Vielen Dank für den an sich sehr guten Vorschlag. Aber ich mag unreine Reime bzw das ähnlich klingen auch wenn es keine Reime sind sehr wenn der Inhalt unterstützt wird. Hier ist das blanke schauen für mich sehr wichtig. Die leere der Reisenden die sie zu füllen versuchen durch die Reise wird darin schon angedeutet

@Ralf Langer vielen Dank

Mes compliments

Dio
 

Ubertas

Mitglied
Die Skyline der hinterleuchteten Flaschen
hat das letzte schöne Licht im Raum.
Die Dunkelheit ist bei den eilig
vollgestopften Taschen,
der Stille und dem blanken
Schauen.

Auf Gläser, die längst blind geworden sind.
Auf Menschen, die der Nachtwind nimmt.
In denen Pilgerpfade ineinander kreisen.
Gedanken, die verwirren und verkleiden.
Manche reisen, um nicht
nicht zu verwaisen.
Manche reisen
weil sie leiden,
wenn sie angekommen sind.

Irgendwo sitzt du bestimmt
in einem Flughafen-Café
und summst verträumt in deinen Wein.
Von Menschen, die der Nachtwind nimmt,
die in der Ferne glücklich sind.
Draußen fällt der erste Schnee.
Und auf dem Weg stolpert ein Kind.
Du reist mit Sonnenschein
im Rücken.
 



 
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