Vier Schlafzimmer, zwei Küchen, Katze und Außenbad

Ideeus

Mitglied
Vier Schlafzimmer, zwei Küchen, Katze und Außenbad (PDF)


Vier Schlafzimmer, zwei Küchen, Katze und Außenbad





„Solange du unter meinem Dach wohnst…“ Erkennen Sie diesen Satz wieder? Ich bin mir sicher, jeder junge Mensch hat diesen Satz zuhause irgendwann einmal gehört. Erziehungsberechtigte verwenden ihn nur zu gerne um ihren Sprössling in die Schranken zu weisen, um zu zeigen, wer die Hosen anhat. Ja, der Brötchenverdiener, sprich Financier der Familie verdient Respekt. Er kleidet die Seinen, gibt ihnen Obdach und sorgt für das leibliche Wohl – kurzum, er ist der verdiente Anführer und thront gemeinhin am Kopf der Tafel.



Er verdient für seine Leistungen Anerkennung und Respekt. In unserer heutigen, modernen Zeit ist es gut möglich, dass der Anführer einen Rock trägt. Oder Hosen, ganz wie es ihr beliebt. Möglich ist auch, dass das Rudel zwei Leitwölfe hat. Grundsätzlich kann man aber festhalten, wer zahlt, bestimmt. Auch bei den Fleischers wird das so gehandhabt, sehr zum Missfallen des einstigen Oberhaupts. Übrigens, ihr Sponsor trägt weder Rock noch Hose, sondern Pelz…



Marianne und Michael Fleischer sind ein Paar wie viele andere auch und obwohl sie sich offiziell aufrichtig lieben hassen sie den Vornamen ihres Partners. Sich als Marianne und Michael vorzustellen ist ihnen ein Gräuel. „Das hört sich an, als sängen wir Schlager.“, erklären sie jedem, der um das „Warum“ dafür wissen will. Wie gesagt sind sie ein durchschnittliches Paar: sie sind durchschnittlich groß, haben eine durchschnittliche Anzahl an Kindern (zwei), und fahren durchschnittliche Autos. Marianne ist ausgewiesene Tierpsychologin und Michael hat auch etwas gelernt. Ihr Bildungsgrad hat ihnen bislang allerdings nicht zum Vorteil gereicht, denn gut ausgebildete Menschen müssen selbstverständlich auch wie solche bezahlt werden und das ist vielen Brötchengebern einfach zu teuer, weswegen sie sich mit Arbeitsstellen unter ihrem Niveau bescheiden und bei ihrem Lebensstandard bis vor kurzem auch ziemliche Abstriche machen mussten. Aber wie sie sicher bemerkt haben schrieb ich „bis vor kurzem…“



Familie Fleischer bewohnt neuerdings eine wahre Luxusvilla mit eigener Sauna, vier Schlafzimmern, drei Bädern, zwei Küchen und privatem Außenpool nebst riesigem Gartengelände, die Bestandteil einer Erbschaft war. Tante Gertrude war zu Lebzeiten eine sehr vermögende Frau gewesen. Ihr Ehemann Wilfried, Gott habe auch ihn selig, hatte einst überaus kluge Investitionen getätigt, die den Wohlstand beider begründeten. Als Wilfried vor einigen Jahren an einer nicht näher genannten Krankheit verstarb ging alles in Gertrudes alleinigen Besitz über. Nun, da auch sie das Zeitliche segnete, fiel alles in Ermangelung von Kindern, und ich spreche wirklich von allem, also Dingen wie Immobilie, Schmuck, Kunst und Vermögen, nur einer Person zu, jemandem, der für Gertrude wie eine eigene Tochter war, nämlich Frieda, ihrer Katze.



Man möchte meinen, dass jemand, der seinen gesamten weltlichen Besitz einem Tier vermacht, für geistig unzurechnungsfähig erklärt, einem Sachwalter unterstellt und ein solches Testament für ungültig erklärt wird. Pustekuchen! Es ist alles eine Frage der Formulierung. Selbstredend kann ein Tier mit Sachwerten wie Schmuck oder ordinärem Bargeld nichts anfangen, geschweige denn damit umgehen. An diesem Punkt kommen die Fleischers ins Spiel. Sie bekommen Obdach in der Villa und eine monatliche Leibrente, sind de facto aber Friedas Bedienstete auf Friedas Lebenszeit. Als persönliche Leibeigene… will sagen Sachwalter sind sie dazu verpflichtet das vorhandene Vermögen für Friedas Belange zu erhalten und einzusetzen. Die Familie sieht so lange durch die Finger, bis Gertrude und Frieda sich AUF NATÜRLICHEM WEG wiedersehen. Erst wenn Frieda sich auf einer Wolke häuslich einrichtet kommen die Fleischers, genauer gesagt Michael, voll zum Zuge. Es versteht sich von selbst, dass Mord und etwaige Unfälle zum sofortigen Verlust ihrer Privilegien führten. Damit derlei „Vorfälle“ restlos geklärt werden, wurde Frieda ein Leibarzt zur Seite gestellt, der sie regelmäßig auf Herz und Nieren überprüft und, im Falle eines Falles, eine Obduktion durchführt, die Fremdverschulden belegen oder ausschließen soll. Sie sehen, Tante Gertrude wusste wohl, wozu Gier die Menschen verleiten kann.



„Reib die Karotten nicht zu grob. Du weißt, das mag sie nicht.“ „…“ „Ich stelle derweil schon einmal das Wasser zu. Dann kannst du gleich den Reis aufsetzen.“ „…“ „Hoffentlich hast du nicht wieder vergessen, bei den Hühnerherzen das Fett wegzuschneiden. Sonst war die ganze Arbeit umsonst.“ „…! …! …!“ Es folgten Geräusche, die mit Buchstaben nicht wiederzugeben sind. „Irgendwann ist es auch einmal gut!“, entfuhr es Michael Fleischer mit lauter Stimme. „Ja, mir ist bewusst, dass man für eine Wohnstatt wie diese Opfer bringen muss. Erst recht, wenn einem ihr Unterhalt nicht zur Last fällt, aber alles hat seine Grenzen. Dass du dich derart in unser Schicksal fügst ist doch nicht auszuhalten. Dass Frieda kein Dosenfutter mag und wir drei Mal täglich frisch für sie kochen müssen ist doch ein starkes Stück. Was kommt als nächstes? Füttern wir ihr Gänseleberpastete, weil sie rohe nicht verträgt?“ „Jetzt wird mal nicht albern. Du weißt doch, wie sie von der rohen Durchfall bekommen hat. Die wirkt wie Abführmittel auf sie. Dann bekommen wir wieder Ärger mit ihrem Arzt. Deswegen haben wir ihr doch die Nierchen besorgt. Die sind bekömmlicher.“ „Du nimmst mich wohl nicht ernst?!“ „Humor macht die ganze Sache eben erträglicher. Wir haben unseren Zenit nun einmal überschritten. Als wir unser Studium beendeten waren wir uns sicher, dass uns alle Türen offen stünden. Dem war aber nicht so und wir machten beruflich Abstriche, damit wir unsere Rechnungen bezahlen konnten und biederten uns bei unseren Vorgesetzten an. Später kamen die Kinder und mussten diese bedienen. Schließlich starb Tante Gertrude und wir wurden zu den Dienern einer Katze. Unser Werdegang ist nur konsequent.“



„Wann haben wir eigentlich das letzte Mal…“ „Du weißt, Frieda trägt immer noch Trauer und möchte bei mir schlafen, wie sie es von Tante Gertrude gewohnt ist. Außerdem ist es mit dir SO zu unsicher. Die letzten beiden Male hat gleich der Blitz eingeschlagen. „Und wenn ich…“ „Ist beim letzten Mal gerissen. „Und wenn du wieder…“ „Hat schon einmal nicht gewirkt.“ „Aber…“ „Kein aber. Du weißt, ich sage dir oft genug, dass ich dich liebe. Aber dieses Haus beherbergt einfach schon zu viele Charaktere, die wir beaufsichtigen müssen. Entweder du entscheidest dich für eine endgültige Lösung oder wir leben solange abstinent, bis ich ein gewisses Alter erreicht habe. Sei doch froh, dass du dein eigenes Schlafzimmer hast, wo du dich entspannen kannst.“ Damit war die Diskussion für Marianne beendet. „Ach ja, vergiss nicht, die Nieren über Nacht in Milch einzulegen. Dann bekommen sie Frieda besser.“ „Aaaarrrrgh!“



Michaels Ängste die „endgültige Lösung“ betreffend waren offensichtlich und kamen für ihn nicht in Frage, soviel stand fest. Frieda regierte den Haushalt mit eiserner Hand und Michael befand sich in der hausinternen Hierarchie weit unten. Ich muss wohl nicht näher darauf eingehen, wie die natürlichen Angewohnheiten einer Katze dem wertvollen Mobiliar zusetzten, aber da es ihr gehörte, musste Michael es missmutig hinnehmen. Auch ihre Kinder Manuel und Michelle waren nicht auf den Kopf gefallen und wussten Friedas Eigenheiten gezielt für sich einzusetzen. „Manuel, machst du bitte endlich deine Hausaufgaben?“ „Papa, ich kann jetzt nicht. Frieda hat es sich gerade auf meinem Schoß gemütlich gemacht. Aber bringst du mir eine Limo und ein belegtes Brötchen? Und bist du so lieb und holst mir auch noch mein Videospiel von oben?“ Friedas Wünsche waren absolut Folge zu leisten. Sensibel wie sie sich gab hätte sie glatt beleidigt von ihren Mahlzeiten abgelassen und an Gewicht verloren und wenn ihr Arzt dies festgestellt hätte… Die Folgen konnten durchaus weitreichend sein. Und Michelles Geigenübungen? Die konnte Frieda angeblich gar nicht verknusen. Mit dieser Meinung stand sie zwar nicht alleine da, aber so war das Geld für Michelles Stunden natürlich hinausgeworfen. Ihre Mutter Marianne mochten sie noch respektieren, aber mit Frieda als ihrer Schutzheiligen tanzten sie ihrem Vater auf der Nase herum. Er stand seit ihrem Einzug am unteren Ende der Nahrungskette.



Nicht erst seit dieser Nacht brütete Michael, einsam in seinem Bette liegend, darüber, wie er sich aus Friedas Pranken befreien konnte, ohne seines Status verlustig zu gehen. Schließlich war er Doktor der Philosophie und hatte seinen Geist mit den Gedanken der klügsten Menschen der Geschichte genährt. Es konnte nicht angehen, dass er einem derart primitiven Tier, welches noch nicht einmal eindeutig einer Rasse zugehörig schien, nicht Herr wurde. Auf jeden Fall durfte er ihr nichts antun. „Wenn sie einfach verschwände, dass wäre am besten. Aber wie?“, dachte er im Stillen. Frieda durfte nicht verstimmt werden, weswegen es ihr erlaubt war, stets ihren Kopf durchzusetzen. „Wenn sie sich vom Grundstück entfernte und nicht wiederkäme müssten wir eigentlich auf der sicheren Seite sein.“ Auch wenn sie nicht mehr ganz jung war tat das ihrer Laufstärke keinen Abbruch. Einer Katze während ihres Freigangs zu folgen konnte schon deshalb niemand verlangen. Natürlich trug sie zu diesem Behuf ein Halsband mit GPS. Dies wiederum hatte eine Sollbruchstelle, die verhindern sollte, dass sie sich versehentlich daran aufhängte. Im Prinzip war es simpel: Frieda musste auf Freigang irgendwo das Halsband verlieren und dann an einer Rückkehr gehindert werden. Natürlich mussten die Fleischers für diesen Zeitpunkt ein hieb- und stichfestes Alibi vorweisen können, vor allem Michael. Der Rest der Familie liebte ja dieses räudige Geschöpf. Gab es da nicht diesen Bettler beim Supermarkt, der angeblich für eine milde Gabe zu arbeiten bereit war? Gewöhnlich ignorierte Michael diese Gestalt, aber jetzt konnte sie ihm nützlich sein. Für ihr Lieblingsleckerli tat Frieda alles. Befand es sich in einem Käfig, war sie wohl auch dazu bereit diesen zu betreten. Der musste dann nur noch irgendwo auf dem Land geöffnet werden und die Sache hatte sich. Auf jeden Fall musste sie lebendig gefangen und ausgesetzt werden, damit man sie im Zweifelsfall noch zurückholen konnte, falls er doch wider Erwarten in den Verdacht einer Untat geriet. Michaels Herz pochte lautstark vor Aufregung. Konnte es wirklich gelingen? Versuchen musste er es zumindest. Eine Woche gab er sich Zeit alles vorzubereiten.



Mit jedem Tag der verging gab er sich betont ruhig und zurückhaltend, damit er nicht ins Fadenkreuz geriet. Er wartete die Sicherheitskameras besonders gründlich, damit diese zuverlässig festhielten, dass Frieda freiwillig das Grundstück verließ und auch einfing, dass die Familie währenddessen im Pool verharrte, Ball spielte oder sonst irgendeiner unsinnigen Betätigung nachging. Hauptsache, die Unschuld war erwiesen. Etwas entfernt würde der arme Teufel Frieda mit einer Box einsammeln, ihr Halsband abreißen und es unter einem Busch platzieren, damit die verängstigte Familie es finden und Friedas Verlust melden konnte. Es durfte nur keine Beweise geben, weswegen sämtliche Anweisungen mündlich und die Bezahlung vorab erfolgte, immerhin fünfhundert Euro aus Michaels privaten Ersparnissen. In den Tagen davor versuchte Micheal das ihm verhasste Tier sogar einige Male zum Schein zu streicheln, fing sich aber nur Kratz- und Bisswunden ein.



An Tag X lief alles wie am Schnürchen ab. Die Familie kühlte sich einträchtig im Swimmingpool ab, einem besonders überwachten Bereich, während Frieda wie gewohnt ihrer Wege ging. Wie geplant kam sie nicht zurück und es wurde ihr Halsband aufgefunden, als die Fleischers sie orten wollten. Die Kinder waren zu Tode betrübt, dass ihre Freundin nicht mehr auffindbar war und auch Marianne schien besonders unruhig. Nur Michael freute sich seines Lebens, zeigte es aber nicht im Kreise seiner Lieben. Er half sogar eine Suchaktion einzuleiten und hängte Zettel an jeden Baum in der Umgebung, mit der Bitte um Hinweise. Auch eine Belohnung war vorgesehen, immerhin fünfhundert Euro und nach einigen Wochen sogar eintausend. Aber verständlicherweise war die Sache aussichtslos.



Die Zeit verging und schließlich kam der Zeitpunkt, da Frieda ohne Schuld ihrer Familie für tot erklärt werden sollte. Um die Kinder ruhig zu stellen waren in der Zwischenzeit neue Haustiere angeschafft worden, sogar mehr als ein Dutzend. Ein Aquarium hatte sich Michael schon von Kindesbeinen an gewünscht und, dem Reichtum nahe, kamen nur die farbenprächtigsten und funkelndsten Exemplare in Frage. Die Kinder waren nur mäßig begeistert und auch Mariannes Freude hielt sich in Grenzen, konnte man die Tiere doch nur ansehen und nicht streicheln, geschweige denn in der Nacht an sich schmiegen. Für Michael war dies einerlei. Er hatte jetzt wieder das Sagen und das war die Hauptsache.



Zum Zwecke der Eigentumsübertragung kam der zuständige Notar persönlich in die Villa. Die ganze Familie hatte sich in Trauerkleidung geworfen, sogar Michael hatte seinen guten schwarzen Anzug ausgegraben. Immerhin war er nur Wimpernschläge davon entfernt ein wirklich wohlhabender Mann zu werden. Es fehlte nur mehr die Unterschrift. Mit zitternden Händen griff Michael nach dem Füllfederhalter und drückte dessen Spitze bereits auf das Dokument, als es an der Tür klingelte. Michael hielt kurz inne, während Marianne die Tür öffnete. „Tach, ich habe hier etwas, das Ihnen gehört.“ „Frieda!!!“, riefen Marianne und die Kinder einhellig, während Michael mit der Tinte einen großen Klecks auf dem Papier hinterließ. Tatsächlich trug Marianne das Untier in ihren Händen, als sie wieder den Raum betrat, umringt von den überglücklichen Kindern, die zweifelhafte Existenz, die den Schädling eigentlich verschwinden hätte lassen sollen, im Schlepptau. „Ich hab‘ gehört, die soll tausend Euro bringen.“ „Aber… nein… das..“, stammelte Michael noch, aber Marianne überstimmte ihn. „Natürlich tut sie das. Michael, hol dein Scheckbuch.“ „Wenn die Erbin wieder da ist bin ich ja nicht mehr von Nöten. Schön, dass die Familie wieder vereint ist. Ich werde mich um alle nötigen Formalitäten kümmern.“, sagte der Notar noch, bevor er seine Unterlagen packte und wieder ging. Michael blieb nichts anderes übrig als den Verräter auszuzahlen. „Gut, siehst du aus, Frieda. Richtig kräftig.“, meinte Marianne noch, bevor Michael in sein Zimmer ging um zu weinen. ER musste sich in sein Schicksal fügen. Frieda dagegen verhielt sich, als wäre sie keinen Tag weggewesen, nur Michael, als ihrem Diener gegenüber, war sie noch anspruchsvoller geworden.



ENDE





Nachtrag:

Wie sich nach kurzer Zeit herausstellte, war Frieda nicht ohne Grund so stämmig geworden. Während ihrer Entführung hatte sie sich auf dem Land wohl einen Galan angelacht, deren Begegnung mit ihm nicht ohne Folgen geblieben war. Nachdem sie unmittelbar nach ihrer Wiederkehr beim Tierarzt durchgecheckt wurde, stellte sich heraus, dass sie Junge erwartete oder wie der Notar es nannte, weitere Erben für deren Wohl und Wehe die Fleischers Sorge tragen mussten, auch Michael. An eine Rückkehr ins Ehebett war nicht mehr zu denken, aber einsam waren Michaels Nächte trotzdem nicht. Während Frieda nur zu gerne ihre Nächte an Mariannes Seite verbrachte, schätzten die Nachkommen ausschließlich die Gesellschaft von Michael. Alle vier. Es versteht sich natürlich auch von selbst, dass er nichts gegen den Obdachlosen unternahm. Schließlich konnte dieser gegen ihn aussagen und dass ihn dann Marianne und die Kinder endgültig verstoßen hätten war offensichtlich. Allerdings fiel die Last zu kochen für einige Zeit von ihm ab, denn auch Frieda hatte ihre Freude mit dem neuen Aquarium, für das nun Michael selbst aufkommen musste. Gerne fing sie daraus regelmäßig frisches Sushi für sich und ihren Nachwuchs, die Gräten blieben Michael…
 



 
Oben Unten