Christopher Wallace
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Es ist der Tag gekommen, an dem ich mich zu meinem Schicksal bekenne – in anderen Worten: Ich habe mir selbst ein Schicksal auferlegt.
Nach zehn Jahren der Einsamkeit und des Schlafes bin ich endlich erwacht.
Als ein Ungleicher weile ich nun unter euch; ein Konzept, das der Logik widerspricht.
Kurz: Ich bin eine Anomalie.
Mein Schicksal und die Sonne haben zu viel gemein, und hier zu schweigen wäre meine Straftat – so will ich euch ein Lied über meinen fröhlichen Aufstieg und meinen unausweichlichen Abstieg singen.
Noch stehe ich am Anfang dieses Weges und werde noch zu oft übersehen.
Nicht Frühaufsteher muss man sein, sondern Frühaufseher.
Und wer mich in meinen Anfängen sieht, der sieht, wie viel Aufwand, Anstrengung und Mühe der Aufstieg mich kostet.
Aber aller Anfang ist schwer, und nur wer sich selbst besiegt, der findet den Weg nach oben – so spricht das Leben zu mir.
Der Gewöhnliche aber hinterfragt das, was ihm ungewohnt ist, also hinterfragt er mich:
„Warum so verschwenderisch mit all der Kraft, Anomalie?“
Eine Antwort aber bleibt aus, denn sich zurückhalten – das ist gegen meine Natur. Genau das macht die Sonne aus.
„Erfolg“, so nennt der Gewöhnliche meinen Mittag – und alles, was weit über seinen Kopf geht, das bewundert er; also bewundert er den Erfolgreichen.
Aber meine Weisheit lehrt mich, auf Kleinbürgertum nichts zu geben – also gebe ich nichts auf diesen Erfolg.
Hoch oben zu stehen und von allen gesehen zu werden, das ist mein Anspruch – so spricht das Leben zu mir.
Jetzt mahnt der Gewöhnliche und sagt:
„Hochmut kommt vor dem Fall“ – und glaubt sich klug.
Ich aber sage:
Untergehen, das will alles, was lebt; und seinen eigenen Untergang zu verneinen, das ist Verrat am Leben selbst.
„Alles, was gegen meinen Willen läuft, das mache ich zu meinem Willen!“ – so und nur so spricht das Leben zu mir.
Also sage ich „Ja“ zu meinem Untergang – und nenne das meinen Erfolg.
Für gewöhnlich wird anders über den Untergang gesprochen, und deshalb ist der Gewöhnliche ganz entsetzt.
Von allen bewundert, von allen geliebt und von allen verehrt zu werden – danach strebt er.
All das Gerede vom Untergang ist ihm ungewohnt und verdirbt ihm wohl den Magen.
So soll es nun mal sein, sage ich munter – und mir dämmert eine neue Erkenntnis:
Einer muss schon selbst ein Phänomen sein, will er sich auf Naturphänomene verstehen.
Nach zehn Jahren der Einsamkeit und des Schlafes bin ich endlich erwacht.
Als ein Ungleicher weile ich nun unter euch; ein Konzept, das der Logik widerspricht.
Kurz: Ich bin eine Anomalie.
Mein Schicksal und die Sonne haben zu viel gemein, und hier zu schweigen wäre meine Straftat – so will ich euch ein Lied über meinen fröhlichen Aufstieg und meinen unausweichlichen Abstieg singen.
Noch stehe ich am Anfang dieses Weges und werde noch zu oft übersehen.
Nicht Frühaufsteher muss man sein, sondern Frühaufseher.
Und wer mich in meinen Anfängen sieht, der sieht, wie viel Aufwand, Anstrengung und Mühe der Aufstieg mich kostet.
Aber aller Anfang ist schwer, und nur wer sich selbst besiegt, der findet den Weg nach oben – so spricht das Leben zu mir.
Der Gewöhnliche aber hinterfragt das, was ihm ungewohnt ist, also hinterfragt er mich:
„Warum so verschwenderisch mit all der Kraft, Anomalie?“
Eine Antwort aber bleibt aus, denn sich zurückhalten – das ist gegen meine Natur. Genau das macht die Sonne aus.
„Erfolg“, so nennt der Gewöhnliche meinen Mittag – und alles, was weit über seinen Kopf geht, das bewundert er; also bewundert er den Erfolgreichen.
Aber meine Weisheit lehrt mich, auf Kleinbürgertum nichts zu geben – also gebe ich nichts auf diesen Erfolg.
Hoch oben zu stehen und von allen gesehen zu werden, das ist mein Anspruch – so spricht das Leben zu mir.
Jetzt mahnt der Gewöhnliche und sagt:
„Hochmut kommt vor dem Fall“ – und glaubt sich klug.
Ich aber sage:
Untergehen, das will alles, was lebt; und seinen eigenen Untergang zu verneinen, das ist Verrat am Leben selbst.
„Alles, was gegen meinen Willen läuft, das mache ich zu meinem Willen!“ – so und nur so spricht das Leben zu mir.
Also sage ich „Ja“ zu meinem Untergang – und nenne das meinen Erfolg.
Für gewöhnlich wird anders über den Untergang gesprochen, und deshalb ist der Gewöhnliche ganz entsetzt.
Von allen bewundert, von allen geliebt und von allen verehrt zu werden – danach strebt er.
All das Gerede vom Untergang ist ihm ungewohnt und verdirbt ihm wohl den Magen.
So soll es nun mal sein, sage ich munter – und mir dämmert eine neue Erkenntnis:
Einer muss schon selbst ein Phänomen sein, will er sich auf Naturphänomene verstehen.