vom ist

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irgendwann kommt dann diese andere zeit, die, in der alles wieder gut ist, die zeit, in der wünsche wahr werden, träume zur realität finden und pflastersteine aus purem glück sind. doch noch ist es dunkel, so sehr dunkel. die seelen vernarben, gedanken werden zu staub, verfliegen im allerlei.
mein name ist unglück, meine sinne sind unruhige geister, meine worte sind echo, mein leben ein schwarzwasser im nimmerland.
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Spaetschreiber,

dieser Text könnte im Zeilenumbruch auch als Gedicht bestehen.
Das ist sehr bildhaft und lyrisch vorgetragen.
Was mir gut gefällt: Zwischen all der Resignation schwingt ein Funken Hoffnung.

Liebe Grüße
Manfred
 
Danke, Manfred, für deine Zeit. Ja, als Gedicht würde es wohl auch durchgehen, aber ich wollte es "fließen" lassen, es sollte Tempo haben. Schön, dass dir das mit der Hoffnung auffiel. Ich hab sie an den Anfang gesetzt, um einmal anders zu beginnen und der Wortwindhose einen lauen Anfang zu bescheren.
Maskierte Grüße aus Berlin.
 
G

Gelöschtes Mitglied 14278

Gast
Hallo Spaetschreiber,

es ist sicher Geschmackssache, aber ich persönlich finde Kleinschreibung in der Prosa unschön. Mich strengt es beim Lesen an.

Wir haben nun mal in der deutschen Sprache die Möglichkeit der Groß- und Kleinschreibung, und in der alten Leselupe wurde auch darauf hingewiesen, Prosa nicht in Kleinschreibung einzustellen. Aber auch hier: tempi passati …

Gruß, Ciconia
 



 
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