Da man mir im Laufe des Lebens alles Gute weggenommen, durch Tinnef ersetzt oder ganz aus dem Verkehr gezogen hat, neige ich zu exzessiver Vorratshaltung. Der Kunde, heißt es, braucht Abwechslung, immer etwas Neues. Nur so kann man ihn bei Laune und der Stange halten. Das ist blanker Unsinn und obendrein eine Beleidigung für den Verstand der Konsumenten, weil ja allen klar ist, dass das Neue billiger hergestellt und also teurer verkauft wird. Manchmal entdecken auch besorgte Chemiker und Mediziner gefährliche Substanzen in altbewährten Produkten, die dann gegen andere, unbewährte Substanzen ausgetauscht werden. Ich rede jetzt nicht von Asbest, Blei oder Quecksilber.
Ich horte also, was das Zeug hält. Um nur eines der Dinge zu nennen, die ich vermisse, denn ich könnte allein drei Folgen der Serie "Das war dann mal weg" bestreiten: Doublemint-Kaugummi von Wrigley's . Man hat mir von einer China-Reise eine Großpackung (20 Stück à fünf Streifen) mitgebracht. Ihr Inhalt schmeckte nach Wrigley's Kaugummi Doublemint vor der Änderung der Rezeptur. Damit meine ich diesen leicht fauligen Geschmack, der sich vermutlich durch die Verwendung von Sojalecithin eingeschlichen hatte. Sorglos griff ich zu, weil ja immer mehr Leute nach China reisen.
Eigentlich hoffte ich auf einen internationalen Aufschrei der Kaugummi Community, aber nicht die Rezeptur, sondern die Verpackung wurde geändert: Inhalt jetzt fünfzehn Streifen - und ein Mikrohandtäschchen war voll. Ich war besorgt und wurde geizig, Wrigley's Doublemint alt nur noch für mich. Das Problem mit essbaren Vorräten ist bekanntlich, dass man sie früher oder später verzehren muss ("You can't have your cake and eat it"). Das gilt auch für Kaugummi. Im März 2023, als die letzten Wrigley's aus den Regalen verschwanden, hatte ich noch sechs Packungen vorrätig. Sie waren hart und bröckelig.
Heute ist der Rest versteinert, petrifiziert, drei kleine grüne Ziegel. Jetzt stehe ich vor einem weltwirtschaftlichen Problem. Soll ich die Twin Box ("Naturally and Artificially Flavoured") bei Amazon bestellen und das Sojalecithin in Kauf nehmen oder bedenken, dass wir die USA zur Zeit nicht ausstehen können und durch Verzicht ein "Statement" setzen? Ich könnte aber auch nach China reisen und in entlegenen Provinzen nach Wrigley's Altbeständen suchen. Die Frage ist nur, wie ich damit unbemerkt durch den Zoll komme.
Ich horte also, was das Zeug hält. Um nur eines der Dinge zu nennen, die ich vermisse, denn ich könnte allein drei Folgen der Serie "Das war dann mal weg" bestreiten: Doublemint-Kaugummi von Wrigley's . Man hat mir von einer China-Reise eine Großpackung (20 Stück à fünf Streifen) mitgebracht. Ihr Inhalt schmeckte nach Wrigley's Kaugummi Doublemint vor der Änderung der Rezeptur. Damit meine ich diesen leicht fauligen Geschmack, der sich vermutlich durch die Verwendung von Sojalecithin eingeschlichen hatte. Sorglos griff ich zu, weil ja immer mehr Leute nach China reisen.
Eigentlich hoffte ich auf einen internationalen Aufschrei der Kaugummi Community, aber nicht die Rezeptur, sondern die Verpackung wurde geändert: Inhalt jetzt fünfzehn Streifen - und ein Mikrohandtäschchen war voll. Ich war besorgt und wurde geizig, Wrigley's Doublemint alt nur noch für mich. Das Problem mit essbaren Vorräten ist bekanntlich, dass man sie früher oder später verzehren muss ("You can't have your cake and eat it"). Das gilt auch für Kaugummi. Im März 2023, als die letzten Wrigley's aus den Regalen verschwanden, hatte ich noch sechs Packungen vorrätig. Sie waren hart und bröckelig.
Heute ist der Rest versteinert, petrifiziert, drei kleine grüne Ziegel. Jetzt stehe ich vor einem weltwirtschaftlichen Problem. Soll ich die Twin Box ("Naturally and Artificially Flavoured") bei Amazon bestellen und das Sojalecithin in Kauf nehmen oder bedenken, dass wir die USA zur Zeit nicht ausstehen können und durch Verzicht ein "Statement" setzen? Ich könnte aber auch nach China reisen und in entlegenen Provinzen nach Wrigley's Altbeständen suchen. Die Frage ist nur, wie ich damit unbemerkt durch den Zoll komme.