mondnein
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wächters traum
eidechsen zucken durch rot geäderte mauern von mondstein und jade
sieh nur: sie flitzen davon sie sprühn auseinander im gummi der sterne
flieht das entbeinte gewürm mit kaimanischem grinsen vor meiner laterne
in die alleen der city sie suchen den rausch der rosé-limonade
gierig darauf sich zu stürzen zu trockenen blasen verkrustet gelächter
ob da vielleicht im flecken-geschmier ein gelecktes geschliere von seife
durch seinen duft noch zu ahnen bleibe und durch die gerüche der reife
ranzige samenbanken verlorner gedanken zerträumten den wächter
und so flieszen sie über die wiesen durchblitzen die metro mit witzen
tanzen langsame walzer im spiegel zu marmor zerschmolzener pfützen
wolken-schleifen die unter den füszen wie schnuppen in streifen zerspritzen
und so entschlüpfen sie dem der sich bitten lässt in ihrem schosze zu sitzen