Warum schrieb´ Goles ein Gedicht?

GOLES

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Verzweifelt dichtete ich in meinem Urlaub einige Ferschen.
Zugegeben, ein Anfängerprojekt.
Bin ich doch neu auf diesen „Autoren“ Internetseiten...
Meine Person wagte den Kopfsprung in dem fiktive Welt, was nicht bedeuteten sollte, das meine Wenigkeit hohl und unerfahren auf diesem Schreibgebiet war...nein, das nicht.
Manche schienen mir im Featback zu schmeicheln, doch ich las auch zwischen den Zeilen.
Manche erkannten das „dummdreiste“ Werk, und deren Meinung war mir wichtig.
Viele Worte als Vorgabe und viele, viele sich ähnelnde Storys.
Nein, dachte ich.
Ich dichte!
Voller Vorfreude öffnete ich mein „Words“ und tippte - verzagte...
Beim Kochen des mittäglichen Mahls fragte ich die Mädels:
„Was reimt sich auf – verdreckt-?“
„Mami...“ antworteten diese,
„Denk an unseren Nachbarn, Herrn Radatzki!“
„Der ist verdreckt und verreckt!“ klugschieterte meine Jüngste.
Sie hatte Recht, meine Zuckerschnute, denn Herr Radatzki war in seinem überdimensionalem Abfalleimer dahingeschieden.
Wie ungläubig standen die Polizeibeamten, nach Eintreten der Haustür, vor dem Chaos.
Kakerlaken waren Seinerzeit noch das Niedlichste was ihnen entgegen lächelte.
Dieses wiederum erinnerte mich an einen Aufenthalt in Loret de Mar...
Das war die Geburtstunde meines Gedichtes.
Ich dichtete über die Stunden, welche ich ausbaden musste...
Gefühle der Liebe hinter einem Busch, Liebkosungen, die Versprechen gaben, hinter dessen Umarmung ein trauriges Erwachen auf mich wartete...
Doch war es langweilig?
Nein!
Etwas das „Schlecht“ ist, ist für etwas „Gut“...
So war ein blauer Fleck das Ende einer Beziehung, doch der Beginn einer Neuen...und diese schuf immerhin mein kreatives „Dichternachfragwerk“...
 



 
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