Was ist Lyrik?
Hierzu gibt es mehrere Definitionen, die sich auch im Laufe der Zeit ändern.
Ich gebe zunächst die nach dem "Etymologischen Wörterbuch des Deutschen" vom DTV-Verlag an, S. 819)
Lyrik ist
- Dichtungsart im Rhythmus,
- oft mit Reim,
- oft in Versen und Strophen,
die unmittelbar
- Stimmungen, Gefühle, Gedanken
ausdrückt,
und ein
- subjektiv bestimmtes Erlebnis vermittelt.
Das Wort stammt von frz. lyrique, lat. lyricus, griech. lyrikos (Zur Lyra, zur Leier gehörig).
---
Soweit zur Definition.
---
Früher gehörte die Lyrik also zu einer singenden Dichtung. Das ist heute fast vergessen, kommt aber wieder.
So sind Liedertexte im Englischen unter "lyrics" zu finden.
Der Bezug zur Musik schwand. Bereits in "Des Knaben Wunderhorn" wurde die Melodie weggelassen.
Der Vortrag von Lyrik ist auch heute oft mit Gesang oder gesangsähnlichen Formen verbunden, die gebundene, nicht alltägliche Sprache war lange Zeit charakteristisch.
Heute kommt er teilweise wieder.
Das Wort "lyrisch" wird teilweise als Synonym mit "stimmungsvoll, empfindsam" verwendet.
---
In modernen Formen werden sehr unterschiedliche Rhythmen verwendet. Typisch ist aber die rhythmische Struktur geblieben, die sich vom Prosatext unterscheidet.
---
Wir sind, denke ich, in einer Phase, in der im deutschen Bereich der Begriff der Lyrik sich weitgehend öffnet und die Grenzen erweitert. Man sieht das im Lyrikforum deutlich an vielen Beispielen und an teilweise kontraversen Diskussionen.
---
Letztlich entscheidend bleibt, wie ein Werk gelingt, ob es seinen inneren Strukturen folgt, wie es sein Thema verarbeitet.
---
Hierzu gibt es mehrere Definitionen, die sich auch im Laufe der Zeit ändern.
Ich gebe zunächst die nach dem "Etymologischen Wörterbuch des Deutschen" vom DTV-Verlag an, S. 819)
Lyrik ist
- Dichtungsart im Rhythmus,
- oft mit Reim,
- oft in Versen und Strophen,
die unmittelbar
- Stimmungen, Gefühle, Gedanken
ausdrückt,
und ein
- subjektiv bestimmtes Erlebnis vermittelt.
Das Wort stammt von frz. lyrique, lat. lyricus, griech. lyrikos (Zur Lyra, zur Leier gehörig).
---
Soweit zur Definition.
---
Früher gehörte die Lyrik also zu einer singenden Dichtung. Das ist heute fast vergessen, kommt aber wieder.
So sind Liedertexte im Englischen unter "lyrics" zu finden.
Der Bezug zur Musik schwand. Bereits in "Des Knaben Wunderhorn" wurde die Melodie weggelassen.
Der Vortrag von Lyrik ist auch heute oft mit Gesang oder gesangsähnlichen Formen verbunden, die gebundene, nicht alltägliche Sprache war lange Zeit charakteristisch.
Heute kommt er teilweise wieder.
Das Wort "lyrisch" wird teilweise als Synonym mit "stimmungsvoll, empfindsam" verwendet.
---
In modernen Formen werden sehr unterschiedliche Rhythmen verwendet. Typisch ist aber die rhythmische Struktur geblieben, die sich vom Prosatext unterscheidet.
---
Wir sind, denke ich, in einer Phase, in der im deutschen Bereich der Begriff der Lyrik sich weitgehend öffnet und die Grenzen erweitert. Man sieht das im Lyrikforum deutlich an vielen Beispielen und an teilweise kontraversen Diskussionen.
---
Letztlich entscheidend bleibt, wie ein Werk gelingt, ob es seinen inneren Strukturen folgt, wie es sein Thema verarbeitet.
---