wellentanz

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Perry

Mitglied
wellentanz

ein schweifender blick übers wasser genügte um
unsere augen mit den bojen in der bucht von
einer leichten brise dirigiert mittanzen zu lassen

wir nahmen die einladung gerne an brachten
die dünen mit unseren hebe- und drehfiguren zum
staunen die möwen dazu beiläufig zu kreischen

bis bewegung in die seegräser kam der mond
aufstieg sich in seine nächtliche bahn schwang wir
uns mit einer tiefen verbeugung verabschiedeten
 
Lieber Manfred,
bei unserer gemeinsamen Meeres-Liebe gibt dein Gedicht Gefühle wieder, die ich auch sehr gut nachvollziehen kann.
LG Karl
 

Perry

Mitglied
Hallo Karl,
Wasser ist eine unerschöpfliche Inspirationsanregung, sei es als Welle, Wasserfall oder Quelle.
Danke fürs hineinspüren und LG
Manfred
 

Ubertas

Mitglied
Lieber Manfred,
da ist Sehnsucht im schweifenden Blick. Die Einladung zur Bewegung. Ein Auftakt zu Leidenschaft. Eine Fügung in der Bewegung, die zum Abschied rät. Je öfter ich dein Gedicht lese, finde ich zu neuen Anknüpfungen. Sei es die Beschreibung eines Lebens, der Liebe, den Wegen der Hoffnung gedacht und so vielem mehr - das ist brillant. Es lohnt sich, der Vergänglichkeit zu trotzen und dein Gedicht in Erinnerung zu bewahren.
Mit tiefer Verbeugung. Ein wunderbares Werk!
Lieben Gruß ubertas.
 

Perry

Mitglied
Hallo Ubertas,
danke fürs Einlassen auf diesen Tanz mit der uns umgebenden Natur.
Ein wichtiger Aspekt von lyrischen Wortbildern ist, dass sie die Leser zu (eigen) Interpretationen anregen sollen.
Wenn mir das hier gelungen ist, dann regt mich das positiv an weiter an meinen prosaischen Lyrik-Terzetten zu arbeiten. ;)
LG
Manfred
 



 
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