roxanneworks
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Morgengrauen. Wieder hatten sie den fast schmerzenden Hunger ihrer Körper gestillt, sich sattgetrunken an der Süße durstiger Lippen
und verloren in der betörenden Nacktheit schutzloser Herzen.
Noch trieben sie glücklich in Fragmenten unvollständiger Gedanken. Still klang der Abspann ihrer Leidenschaft im ersten Licht des Tages.
Wenn ER der Abschied war, wollte SIE das Wiedersehen sein. Sie war nicht Erinnerung. Sie war ihm das Neue, das Hier und Jetzt.
Vielleicht war SIE auch sein Morgen... und sein Glück...
Er schaute sie lange an. Dann legte er einen Stein in ihre Hand - rund und glatt, von seltsam ebenmäßiger Schönheit.
Ganz ohne scharfe Kanten, nur kleinere Furchen und vereinzelte winzige Löcher, hatten unzählige Jahre im Meer auf seiner Oberfläche hinterlassen.
Wie wunderbar er sich in ihre Handfläche schmiegte - gerade so, als gehörte er dort hin.
"Ich komme zurück zum Hier und Jetzt, wenn ich so bin wie dieser Stein. Dann werde ich deiner Seele schmeicheln"
flüsterte ER dicht an ihrem Ohr, küsste sie leidenschaftlich und ging...
Wie lange sie einfach so dastand und ihm mit leerem Blick hinterher sah, wusste sie nicht.
Er war nur noch ein Punkt in der Ferne, der irgendwann in der Morgensonne verschwand. Sie fröstelte.
Die Morgenluft war spürbar kalt, von Wehmut und trauriger Gewissheit durchdrungen.
Gedankenversunken bemerkte sie nun erste Betriebsamkeit am Strand. Frühaufsteher, die sich in die kalten Fluten stürzten
und einsame Bernsteinsucher begrüßten den jungen Tag... und sie.
Der Wind frischte auf und langsam erwachte auch das Meer. Gleichmäßig und träge rollten die kleinen Wellen an den Strand,
um sich an ihren nackten Füßen zu brechen, die sie ziellos in diesen Tag trugen.
Ihre Gedanken flogen mit den Wolken zum Horizont, doch ein Gedanke blieb bei ihr und wollte keine Ruhe geben...
Ob sie ihn dann noch wollte?
Ob sie ihn so noch wollte?
Fester schloss sich ihre Hand um den Stein, der immer noch seine Wärme trug - immer fester...
Sie wusste nichts. Nicht, wie es mit ihm weitergehen sollte, noch wohin es sie führte.
Doch sie hatte eine Ahnung, von dem, was sein könnte....
und verloren in der betörenden Nacktheit schutzloser Herzen.
Noch trieben sie glücklich in Fragmenten unvollständiger Gedanken. Still klang der Abspann ihrer Leidenschaft im ersten Licht des Tages.
Wenn ER der Abschied war, wollte SIE das Wiedersehen sein. Sie war nicht Erinnerung. Sie war ihm das Neue, das Hier und Jetzt.
Vielleicht war SIE auch sein Morgen... und sein Glück...
Er schaute sie lange an. Dann legte er einen Stein in ihre Hand - rund und glatt, von seltsam ebenmäßiger Schönheit.
Ganz ohne scharfe Kanten, nur kleinere Furchen und vereinzelte winzige Löcher, hatten unzählige Jahre im Meer auf seiner Oberfläche hinterlassen.
Wie wunderbar er sich in ihre Handfläche schmiegte - gerade so, als gehörte er dort hin.
"Ich komme zurück zum Hier und Jetzt, wenn ich so bin wie dieser Stein. Dann werde ich deiner Seele schmeicheln"
flüsterte ER dicht an ihrem Ohr, küsste sie leidenschaftlich und ging...
Wie lange sie einfach so dastand und ihm mit leerem Blick hinterher sah, wusste sie nicht.
Er war nur noch ein Punkt in der Ferne, der irgendwann in der Morgensonne verschwand. Sie fröstelte.
Die Morgenluft war spürbar kalt, von Wehmut und trauriger Gewissheit durchdrungen.
Gedankenversunken bemerkte sie nun erste Betriebsamkeit am Strand. Frühaufsteher, die sich in die kalten Fluten stürzten
und einsame Bernsteinsucher begrüßten den jungen Tag... und sie.
Der Wind frischte auf und langsam erwachte auch das Meer. Gleichmäßig und träge rollten die kleinen Wellen an den Strand,
um sich an ihren nackten Füßen zu brechen, die sie ziellos in diesen Tag trugen.
Ihre Gedanken flogen mit den Wolken zum Horizont, doch ein Gedanke blieb bei ihr und wollte keine Ruhe geben...
Ob sie ihn dann noch wollte?
Ob sie ihn so noch wollte?
Fester schloss sich ihre Hand um den Stein, der immer noch seine Wärme trug - immer fester...
Sie wusste nichts. Nicht, wie es mit ihm weitergehen sollte, noch wohin es sie führte.
Doch sie hatte eine Ahnung, von dem, was sein könnte....
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