Wenn Schreiben so wie zeichnen wäre

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Sturm

Mitglied
Wenn Schreiben so wie zeichnen wäre, dann wäre mein Zimmer schon tapeziert. Mit Gesichtern und Geschichten. Mit Gefühlen und Gedanken. Ich bräuchte jeden Tag einen neuen Bleistift und ein neues Papier. Ich würde energisch und schnell die Kohle über das Blatt verwischen oder fein und zart die kleinen Kanten schattieren.
Wenn Schreiben so wie zeichnen wäre, dann würdet ihr mich auch verstehen. Denn dann müsst ihr nicht verstehen, sondern einfach nur sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ralf Langer

Mitglied
Hm, wie sagte noch ein ubekannter Schreiber:

Worüber man nicht schreiben kann muss man zeichnen.

Klingt ein bischen fatalistisch einerseits, andererseits ist Zeichnen auch keine einfache Angelegenheit. Nicht wahr?
LG
Ralf
 

Sturm

Mitglied
Hm, wie sagte noch ein ubekannter Schreiber:

Worüber man nicht schreiben kann muss man zeichnen.

Klingt ein bischen fatalistisch einerseits, andererseits ist Zeichnen auch keine einfache Angelegenheit. Nicht wahr?
LG
Ralf
Hallo Ralf,
Aber ist das nicht genau die Frage, um die es geht? Mit Worten sollte man doch alles zeichnen können, da sollte es keine Grenze geben. Doch, manchmal habe ich Schwierigkeiten damit eine Welt zu zeichnen für Andere. Darum würde ich dir aufjedenfall zustimmen, dass Zeichnen nicht immer leicht ist.
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Sturm,

ich zeichne selbst auch und sehe mir alle erreichbaren Ausstellungen an.
Eine Zeichnung oder ein Gemälde ist nicht einfacher als Schreiben, denn auch hier ist es absolut unsicher, ob dein Werk so beim Betrachter ankommt, wie es in deiner Absicht lag.
Ja, und manchmal schreibe ich lieber, weil ich es nicht zeichnen könnte.

Liebe Grüße
Manfred
 



 
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