Wie Bäche die in Flüssen münden

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JoteS

Foren-Redakteur
Hallo O.E.

Nochmals willkommen. Nett aufgebauter Text aber ein Wort geht irgendwie ins Leere und kleine rhythmische Schwächer sind auch noch da. Ich habe das mal aufgeschrieben:

Wie Bäche, die in Flüssen münden
und sich durch die Täler winden,
so scheint auch unser Leben
nie gerade, doch bestreben, [red]dem "bestreben" fehlt jeglicher gramm. Bezug[/red]
dieses Winden zu umgehen
um am Ende zu verstehen,
wie sich all das Winden letztlich doch ergießt
und Alles in sich zusammen fließt.

xXxXxXxXx
[red]_[/red]XxXxXxXx
_xXxXxXx
[red]X[/red]xXxXxXx
XxXxXxXx
XxXxXxXx [blue]gut, aber Rhythuswechsel[/blue]
XxXxXxXxXxX
xXxxXxXxX

Versuch:

Wie Bäche, die in Flüssen münden,
sich sanft durch dunkle Täler winden,
so scheint uns gerne unser Leben:
nie grade, doch in dem Bestreben,
dies Winden möglichst zu umgehen
beginnt man halbwegs zu verstehen,
wie was sich windet und ergießt
schlußendlich schlicht zusammenfließt.

Was Dir davon gefällt darfst Du behalten ;)

Gruß

Jürgen
 
Hallo Jürgen

Danke für deine Anregung, finde ich auch gut, allerdings merke ich beim Lesen, dass es mir etwas zu sehr vom Ursrünglichen Sinn abweicht.

Dennoch habe ich es nocheinmal überarbeitet:

Wie Bäche, die in Flüssen münden
und sich durch die Täler winden,
so scheint auch unser Leben
nie gerade im Bestreben,
dieses Winden zu umgehen
um am Ende zu verstehen,
wie sich all das Winden
und das Finden
letztlich doch ergießt
und in sich zusammenfließt.

Auch hier finde ich, dass sich der Ursprüngliche Sinn etwas verfremdet. Ich denke, dass wird mich noch eine Weile beschäfftigen, wobei ich zu der Urform tendiere und lediglich "nie gerade, doch bestreben" wie folgt ersetze: "nie gerade - doch bestreben".

Gruß
O.E.
 

JoteS

Foren-Redakteur
Hallo,

zunächst mal finde ich es klasse, dass Du reagierst und am Text arbeitest. Genau dafür ist dieses Forum nämlich da!

Sinn und Aussage musst Du schon selbst finden. Mir ging es um Struktur und Klang und diesbezüglich sehe ich in Deiner Überarbeitung leider noch nicht viel Fortschritt aber das lernt sich....

Du kannst übrigens direkt das Gedicht überarbeiten - die alte Version bleibt gespeichert und wird auf Aufruf noch angezeigt. (Funktion Bearbeiten/lö.. unter dem Gedicht...)

Gruß

J.
 
Wie Bäche, die in Flüssen münden
und sich tief durch Täler winden,
so scheint auch unser Seelenleben
im Bestreben stark daneben.

Nie gerade, stets verwoben
wollen wir uns ständig loben,
denn es liegt im Sinne eines Jeden
dieses Winden zu um reden.

Jedoch am Ende werden wir verstehen,
wenn wir weitergehen,
wie sich all das Winden nun ergießt
und in sich zusammen fließt.
 



 
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