fabulous03
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Wassertropfen perlen meinem nackten Bauch entlang und fallen auf das unter mir ausgebreitete Badetuch. Meine Bauchdecke hebt und senkt sich gleichmässig, im Takt mit meinem ruhigen Atem. Ein leichter Wind streichelt meine Haut und scheint die drückende Hitze ein wenig erträglicher zu machen. Ich atme die warme und feuchte Meeresluft ein. Sie riecht nach Sommer.
Meine Augenlider sind geschlossen und ich lausche der Umgebung. Dumpfe, undefinierbare Geräusche und Stimmen verschwimmen mit dem Rauschen des Meeres und finden schliesslich ihren Weg zu meinen Ohrmuscheln. Dieser Eindruck hat etwas Eigenartiges, fast Seltsames an sich – ich bin mittendrin, und doch ist es so, als fände alles weit weg, hinter einem undurchdringbaren Vorhang statt. Das, was mich erreicht, ist nur noch ein schweres und abgestumpftes Rumoren. Es macht mich schläfrig. Ich spüre, wie ich immer weiter in die Tiefe hineingezogen werde.
Der warme Sand unter meinen Armen brennt auf der Haut, doch ich lasse sie dort liegen. Unfähig, meinen ganzen Körper zu bewegen, male ich mit dem rechten Zeigefinger Kreise in den Sand. Dann nehme ich eine Handvoll Sand in meine Faust und lasse ihn durch ein kleines Loch wieder herausrieseln. Ich wiederhole diese Bewegung ein paar Male und muss dabei an eine Sanduhr denken.
Welche Zeit es wohl ist?
Ich schlage meine Augen auf und muss blinzeln, bis sie sich an das grelle Sonnenlicht gewöhnt haben. Ruckartig setze ich mich auf. Ein starker Schwindel macht sich sogleich in meinem Kopf breit, verblasst jedoch nach einigen Sekunden wieder. Schweigsam betrachte ich die kleinen Sandhäufchen, die ich vorhin mit der Hand gebildet habe. Automatisch streiche ich sie wieder glatt und beobachte dabei, wie sich die vielen Sandkörner im weiten Sandmeer verlieren, vielleicht ohne jemals wieder berührt zu werden.
Meine Aufmerksamkeit fällt nun auf meine Umgebung. Der Strand ist voll und belebt. Um mich herum liegen bunte Handtücher; stellenweise stecken Sonnenschirme im Sand. Einige der Handtücher haben unförmige Beulen in ihrer Mitte. Deren Besitzer machen unbeschwert ihre Schwimmrunden im Meer, welches sich nur einige Meter vor mir befindet.
Die Geräusche dringen inzwischen lauter zu mir und ich kann vereinzelte Stimmen ausmachen. Sie stammen von Menschen, die sich an ihren Plätzen lebhaft miteinander unterhalten. Kreischende Kinder, ein bellender Hund und Gelächter füllen die Luft aus allen Richtungen.
Als ich mir meines Starrens bewusst werde, wende ich meinen Blick wieder ab und schaue zum Meer. Eine Gruppe von Jugendlichen hat sich, hüfttief im Wasser, zu einem Kreis geformt und spielt lachend mit einem Ball. Angestrengt versuche ich zu verstehen, was sie sich zurufen, doch mich erreichen nur vereinzelte Wortfetzen. Bei einem Schlag fliegt der Ball etwas weiter weg. Ich beobachte, wie er direkt neben einem Grossvater, der seinem Enkel gerade das Schwimmen beibringt, landet. Er lächelt und übergibt dem Kind den Ball, damit dieses ihn wieder zu seinen Besitzern zurückwerfen kann.
Nun muss ich ebenfalls lächeln.
Die Hitze wird immer intensiver und ich sehne mich nach einer Abkühlung. Ich stehe auf, langsam genug, um einem weiteren Schwindelanfall vorzubeugen, und renne auf das Meer zu. Mit einem lauten Platschen verschwinde ich im tiefen Blau des Wassers.
Meine Augenlider sind geschlossen und ich lausche der Umgebung. Dumpfe, undefinierbare Geräusche und Stimmen verschwimmen mit dem Rauschen des Meeres und finden schliesslich ihren Weg zu meinen Ohrmuscheln. Dieser Eindruck hat etwas Eigenartiges, fast Seltsames an sich – ich bin mittendrin, und doch ist es so, als fände alles weit weg, hinter einem undurchdringbaren Vorhang statt. Das, was mich erreicht, ist nur noch ein schweres und abgestumpftes Rumoren. Es macht mich schläfrig. Ich spüre, wie ich immer weiter in die Tiefe hineingezogen werde.
Der warme Sand unter meinen Armen brennt auf der Haut, doch ich lasse sie dort liegen. Unfähig, meinen ganzen Körper zu bewegen, male ich mit dem rechten Zeigefinger Kreise in den Sand. Dann nehme ich eine Handvoll Sand in meine Faust und lasse ihn durch ein kleines Loch wieder herausrieseln. Ich wiederhole diese Bewegung ein paar Male und muss dabei an eine Sanduhr denken.
Welche Zeit es wohl ist?
Ich schlage meine Augen auf und muss blinzeln, bis sie sich an das grelle Sonnenlicht gewöhnt haben. Ruckartig setze ich mich auf. Ein starker Schwindel macht sich sogleich in meinem Kopf breit, verblasst jedoch nach einigen Sekunden wieder. Schweigsam betrachte ich die kleinen Sandhäufchen, die ich vorhin mit der Hand gebildet habe. Automatisch streiche ich sie wieder glatt und beobachte dabei, wie sich die vielen Sandkörner im weiten Sandmeer verlieren, vielleicht ohne jemals wieder berührt zu werden.
Meine Aufmerksamkeit fällt nun auf meine Umgebung. Der Strand ist voll und belebt. Um mich herum liegen bunte Handtücher; stellenweise stecken Sonnenschirme im Sand. Einige der Handtücher haben unförmige Beulen in ihrer Mitte. Deren Besitzer machen unbeschwert ihre Schwimmrunden im Meer, welches sich nur einige Meter vor mir befindet.
Die Geräusche dringen inzwischen lauter zu mir und ich kann vereinzelte Stimmen ausmachen. Sie stammen von Menschen, die sich an ihren Plätzen lebhaft miteinander unterhalten. Kreischende Kinder, ein bellender Hund und Gelächter füllen die Luft aus allen Richtungen.
Als ich mir meines Starrens bewusst werde, wende ich meinen Blick wieder ab und schaue zum Meer. Eine Gruppe von Jugendlichen hat sich, hüfttief im Wasser, zu einem Kreis geformt und spielt lachend mit einem Ball. Angestrengt versuche ich zu verstehen, was sie sich zurufen, doch mich erreichen nur vereinzelte Wortfetzen. Bei einem Schlag fliegt der Ball etwas weiter weg. Ich beobachte, wie er direkt neben einem Grossvater, der seinem Enkel gerade das Schwimmen beibringt, landet. Er lächelt und übergibt dem Kind den Ball, damit dieses ihn wieder zu seinen Besitzern zurückwerfen kann.
Nun muss ich ebenfalls lächeln.
Die Hitze wird immer intensiver und ich sehne mich nach einer Abkühlung. Ich stehe auf, langsam genug, um einem weiteren Schwindelanfall vorzubeugen, und renne auf das Meer zu. Mit einem lauten Platschen verschwinde ich im tiefen Blau des Wassers.
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