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Otto Lenk

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Auf den Wiesen liegt der Tau vergangener Tage.

Ihre Stimme klang verschleiert,
wie mit Sepia getönt.
Sie erzählte von Träumen,
den Kathedralen unserer Zukunft.
Ihre lachenden Augen glichen Tarotkarten,
die sie längst entschlüsselt hatte.
Nichts konnte dem widersprechen,
doch das Schicksal hat einen seltsamen Humor.

Da ist diese eine Karte...

Ich streiche mit meiner Hand durch das Gras.
Tau benetzt sie.

So viele Tränen.
 
Franke

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Otto,

ich nehme einmal an, dass es hier gar nicht deine Absicht war große Kunst zu schaffen.
Manchmal ist ein Gedicht einfach eine Momentaufnahme, ein Gefühl. Eine Traurigkeit, die man zu Papier bringt.
So ist dein Gedicht bei mir angekommen und so hat es auch seine Berechtigung.

Otto Lenk schrieb:
So viele Tränen.
Zum Vergrößern anklicken....
Das allerdings würde ich weglassen, weil es etwas zu dick aufgetragen ist und der Leser es aus dem Gedicht vorher schlussfolgern kann.

Liebe Grüße
Manfred
 
Otto Lenk

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Auf den Wiesen liegt der Tau vergangener Tage.

Ihre Stimme klang verschleiert,
wie mit Sepia getönt.
Sie erzählte von Träumen,
den Kathedralen unserer Zukunft.
Ihre lachenden Augen glichen Tarotkarten,
die sie längst entschlüsselt hatte.
Nichts konnte dem widersprechen,
doch das Schicksal hat einen seltsamen Humor.

Da ist diese eine Karte...

Ich streiche mit meiner Hand durch das Gras.
Tau benetzt sie.
 
Tula

Tula

Mitglied
Hallo Otto

Für mich ein ansprechendes Gedicht. Durch die Kürzung, wird es offener, auch wenn die Aussage der Tränen dadurch nicht unbedingt erhalten bleibt, wohl aber die einer Erinnerung, vor allem durch die vorletzte Zeile.

Die Wiederholung des Taus muss nicht unbedingt sein. Unter Umständen ginge ein Ausdruck, der offen lässt, ob es sich noch immer um den Tau der ersten Zeile oder doch Tränen handelt.

LG
Tula
 
R

revilo

Mitglied
Otto Lenk schrieb:
Auf den Wiesen liegt der Tau vergangener Tage.

Ihre Stimme klingt verschleiert,
wie mit Sepia getönt.
Sie erzählt von Träumen,
den Kathedralen unserer Zukunft.
Ihre lachenden Augen wie Tarotkarten,
sie hat sie längst entschlüsselt.

Nichts kann dem Anblick widersprechen,
doch das Schicksal hat einen seltsamen Humor.

Da ist diese eine Karte...

Ich streiche mit meiner Hand durch das Gras.
Tau benetzt sie.
Zum Vergrößern anklicken....
ich finde Präsens hier passender...........vielleicht kannst du ja mit meinen Vorschlägen etwas anfangen....Bleib gesund....
 
M

molly

Mitglied
Hallo Otto,

so wie bei Franke ist Dein Gedicht auch bei mir angekommen.

Liebe Grüße und bleib gesund

molly
 
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