Diese Geschichte spielt zu einer Zeit wo Legenden noch keine Legenden waren. Wo Geschichten noch nicht erfunden waren und die Menschen eine Zivilisation aufgebaut haben die wir nicht glauben würden.
So unglaublich wie diese Geschichte beginnt, so wird sie auch enden.
Die Sonne stand schon hoch am Himmel, doch der Morgentau war noch immer auf den Grashalmen zu sehen. Einige Vögel zwitscherten aufgeregt zwischen den Bäumen und Schmetterlinge flogen über den Blumen hin und her als würden sie mit den Sonnenstrahlen tanzen. Die Blumen hingen voll Blütennektar den die Bienen und Hummeln fleißig sammelten. In der Ferne sah man die \"Berge der Wächter\" und \"den alten Wald\" davor. In dieser zutiefst friedlichen Atmosphäre verbarg sich das schlimmste Schicksal. Denn keiner glaubte mehr an die Prophezeiung die einst Raiknorik ausgesprochen hat. Besonders Derek nicht.
Derek lief wie immer über die Wiese um zu seiner Liebe zu kommen. Er wollte zu Melissa seiner angebeteten. Seine Liebe. Sein Leben. Er wusste es von dem Moment an wo er sie gesehen hatte! Und sie wusste es auch sofort, dass er der Mann war der sie glücklich macht. Es gab nichts was die beiden hätte trennen können. Ihre Eltern haben es nicht gern gesehen als sie merkten, dass die beiden in einander verliebt sind. Sie wollten sie mit allen mitteln auseinander bringen. Doch das schafften sie nicht. Es war nicht möglich. Sie stellten Derek jede erdenkliche Falle. Kompromittierten Melissa mit einem anderen Mann. Liesen Derek gefangen nehmen. Sollte von anderen Frauen verführt werden, dass Melissa sehen musste. Aber die beiden durchschauten jeden Trick den Ihre Eltern sich ausdachten. Aber auch jeden.
Er sah sie schon am Ende der Wiese. Sie stand am Rand des alten Waldes mit einem Strauß Blumen in den Händen. Sie war wunderschön. Nein. Atemberaubend schön. Ihr langes braunes Haar spielte mit dem Wind. Einige Strähnen wehten über ihr Gesicht. Mit einer Handbewegung machte sie diese aus dem Gesicht. Sie hatte einen wohlgeformten Körper, lange Beine und ihre Augen waren ihr größter Schatz. Sie waren von einem tiefen Türkis eingefärbt. Je nach Stimmung ging es ins blaue oder zum grünen. Es war immer faszinierend ihr in die Augen zu sehen. Derek merkte gar nicht, dass er stehengeblieben war und sie beobachtet hatte. Sie rief schon seinen Namen damit er weiterlief. Einen Moment war er noch gefangen in ihrem Anblick. Er schüttelte sich kurz und lief dann weiter zu ihr.
Es war nur noch ein kleines Stück. Plötzlich stoben die Vögel hoch. Die Schmetterlinge und alles andere was fliegen konnte hinterher. Derek befand sich in einer Flut von Tieren die ihn umkreisten. Er schlug wild mit den Armen um sich, um die Tieren aus seinem Blickfeld zu bekommen. Er dachte in diesem Moment an nichts. Die Vögel pickten wie wild auf seine Arme und Füße. Die anderen Insekten flogen ihm ins Gesicht und versuchten sich dort fest zu halten. Nichts half. Sie wurden nur aggressiver. Er blutet stark von den Vogelattacken.
Er wunderte sich was mit den Tieren los war. Sie griffen ihn an. Durch den Schwarm hindurch sah er seine Melissa die das Schauspiel von der anderen Seite wie gelähmt zu sah. Er fragte sich wie es wohl von dort aussehen mag. Er stürzte mehrfach. Die Vögel mit ihren Schnäbeln setzten ihm ganz schön zu. Warum wollten die Tiere nicht, dass er zu seiner Melissa kommt.
Plötzlich ging alles ganz schnell. Etwas Großes schlug vor ihm ein. Nur ein paar Meter von ihm entfernt. Er flog durch die Luft und schlug hart auf. Alle Tiere waren verschwunden.
Benommen nahm er war, dass Melissa verängstigt seinen Namen rief. Ihr schrei schnürte sein Herz zusammen. Mit seiner ganzen Kraft die er hatte, lehnte er sich auf. Er sah wie sie näher rannte. Dabei ließ sie achtlos die Blumen fallen und schrie immer wieder seinen Namen.
Etwas zog an seinem Bein. Es wurde immer schwerer und sackte ab. Vor ihm lag ein großer Felsbrocken der nicht weit von ihm aufgeschlagen war. Wie er das überlebt hat war ihm unklar. Sie war jetzt fast bei ihm und das ziehen und der Druck wurde immer schwerer an seinem Bein. Sein Blick viel dorthin und was er sah machte ihm Angst. Aus dem Felsen trat eine graue fast schwaze Flüssigkeit aus, die zwar schnell in den Boden sickerte aber dennoch langsam auf ihn zu floss. Sie hatte seinen Fuß schon erreicht. Diese Flüssigkeit hinterließ auf dem Boden nichts Lebendiges. Alles verschwamm vor seinen Augen. Er nahm jetzt alles nur noch schemenhaft war. Was war das für eine Flüssigkeit? Er spürte sein Bein nicht mehr. Er sah wieder zu seine Beinen und bemerkte, dass sein anderes Bein gebrochen war. Er spürte es nicht mehr. Die Flüssigkeit hatte sich vollkommen unter ihm ausgebreitet. Der sog wurde zu stark. MELISSA! Meine Liebe. Es tut mir Leid, dass ich dich nicht mehr beschützen kann! In diesem Moment schloss er die Augen für immer als Derek.
Melissa rannte so schnell sie konnte zu Derek. Was mit ihm geschehen war, konnte sie nicht verstehen. Sie hörte schon die anderen Dorfbewohner. Sie kamen zu Hilfe. Sie wurden von dem Lärm angelockt den der Felsen beim aufprall verursachte. Umso näher sie dem Felsen kam desto kleiner wurde er. Als sie Derek erreicht hatte, war der Felsen verschwunden. Derek lag da umgeben von einer glibberigen Flüssigkeit und rührte sich nicht mehr. Sie fiel auf die Knie und hob seinen leblosen Körper auf ihren Schoß. Tränen des Schmerzes rannen über ihr sanftes Gesicht. In ihr stieg eine Angst hoch, die sie nicht kannte. Sie wollte ihn nicht verlieren. Was sollte sie ohne ihn machen? Nein Derek ist nicht tot. Das darf einfach nicht sein.
„Derek! Derek hörst du mich?“ sie hob langsam seinen Kopf hoch. Doch er reagierte nicht auf sie. Melissa streichelte wie selbstverständlich sein Haar „Derek, mein liebster hörst du mich? Ich liebe dich. Du kannst nicht gehen hörst du? Du gehst nicht. Wir wollten Kinder. Wir wollten weg gehen. Ganz weit weg. Ohne dich kann ich das doch nicht. Hörst du Derek? Ohne dich schaffe ich das nicht.“ Sie wiegte ihn hin und her. Was soll aus mir werden ohne dich. Der Boden wurde langsam wieder grün. Was geht hier vor! Das ist alles so unwirklich! Das ist nicht real. Ich träume doch nur dachte sie. Derek wird gleich wieder aufstehen und mich anlächeln. Ganz bestimmt.
Sie schloss ihre Augen und legte sich zu ihm. „ Du wirst sehen Derek ich mache die Augen gleich wieder auf und alles ist so als wäre nichts passiert. Du wirst schon sehen mach dir keine sorgen. Ich beschütze dich!“ Sie schmiegte sich an seinen Körper. Ihre Umgebung verschwand vor ihren Augen. Ihre Tränen rannen unaufhaltsam über ihre Wangen. Sie schluchzte nicht laut oder schrie. Sie lag einfach nur neben ihm und träumte von den Tagen die auf sie warteten. Mit ihrem Derek.
Sie schrak hoch als Derek ein Blitz durchfuhr. Er zuckte wie wild. Melissa konnte ihn kaum halten so stark war das zucken. Dann war ruhe. Sie lehnte sich über seinen Kopf und flüsterte seinen Namen. „Derek mein Liebster! Siehst du es ist so wie ich es gesagt habe. Es war alles nur ein Traum.“ Sie lächelte auf ihn nieder. Tränen tropften von ihrem Kinn auf sein Gesicht. Siestreichelt seinen Kopf als wäre er ein kleines Kind was man beruhigend muss. „siehst du. Was hab ich gesagt. Wir werden gehen. Ganz weit weg.!“ Sie gab ihm einen Kuss auf dem Mund.
Schlagartig öffneten sich seine Augen und starrten zum Himmel. Die Sonne war weg doch das bemerkte Melissa nicht. Was sie bemerkte war der kalte leere blick in Dereks Augen. Sie schienen nichts wahr zu nehmen. Seine Augen zuckten zu ihr. Er sah sie an als wäre sie eine Fremde. „ Derek Schatz. Ich bin es Melissa. Erinnerst du dich an mich?“
Er starrte sie lange an. Sehr lange „ Melissa“ sagte er langsam „ ich habe Durst, Melissa“
„Die Dorfbewohner sind auf dem weg zu uns. Wir werden dich zum Dorf bringen. Ich werde dich wieder gesund pflegen. Vertraue mir.“ Sie drückte ihn an sich.
„Ich habe Durst Melissa“ sagte er eindringlicher. Sie konnte nicht weg sehen. Was waren das für Augen. Das war nicht ihr Derek. Wer war das? Sie fühlte ich hypnotisiert, gefangen in seinem Blick.
„ Du wirst gleich was zu trinken bekommen. Ich werde etwas holen!“
„Du bleibst. Ich will jetzt trinken!“ seine Hand fuhr langsam an ihren Nacken und dann ging alles schnell. Vorbei der Zauber der Liebe. Vorbei die Naivität des Moments. Es war nichts mehr da was mal ein Gefühl gewesen ist. Er schlug seine Zähne in ihren Hals und trank die süße. Den ersten Trunk vergisst man nie. Die süße die sich im ganzen Körper ausbreitet. Diese riesen große Befriedigung. Es machte ihn rauschend fast Wild. Er war der Sache verfallen. Es gab keine Selbstbeherrschung mehr nur noch der süße Nektar ihres Blutes. Als er merkte, dass es nichts mehr zu trinken gab löste er sich von seinem Opfer und blickt auf sie hinab.
„Wie war dein Name? Melissa richtig. Schade! Du warst sehr lecker.“ Er wollte sie verlassen doch etwas hielt ihn noch fest. Er schaute noch einmal in ihr Gesicht und merkte, dass er sie irgendwoher kannte. Eine schwache Erinnerung kehrte zurück. Was war das für ein Gefühl was er da hatte. Er erinnerte sich nicht mehr daran was es war. Er musste weg von hier. Ihr Blut war auf der Wiese verteilt. Ihr Hals sah zerrissen aus. Sie war regelrecht geschlachtet worden. Langsam stand er auf und sah sie an. Das merkwürdige Gefühl ließ ihn nicht los. Doch er musste jetzt gehen. Er sah die Dorfbewohner. Sein Instinkt sagte ihm, dass er fliehen musste. Und das tat er auch und kehrte nie wieder an diesen Ort zurück.
UNVOLLENDET
So unglaublich wie diese Geschichte beginnt, so wird sie auch enden.
Die Sonne stand schon hoch am Himmel, doch der Morgentau war noch immer auf den Grashalmen zu sehen. Einige Vögel zwitscherten aufgeregt zwischen den Bäumen und Schmetterlinge flogen über den Blumen hin und her als würden sie mit den Sonnenstrahlen tanzen. Die Blumen hingen voll Blütennektar den die Bienen und Hummeln fleißig sammelten. In der Ferne sah man die \"Berge der Wächter\" und \"den alten Wald\" davor. In dieser zutiefst friedlichen Atmosphäre verbarg sich das schlimmste Schicksal. Denn keiner glaubte mehr an die Prophezeiung die einst Raiknorik ausgesprochen hat. Besonders Derek nicht.
Derek lief wie immer über die Wiese um zu seiner Liebe zu kommen. Er wollte zu Melissa seiner angebeteten. Seine Liebe. Sein Leben. Er wusste es von dem Moment an wo er sie gesehen hatte! Und sie wusste es auch sofort, dass er der Mann war der sie glücklich macht. Es gab nichts was die beiden hätte trennen können. Ihre Eltern haben es nicht gern gesehen als sie merkten, dass die beiden in einander verliebt sind. Sie wollten sie mit allen mitteln auseinander bringen. Doch das schafften sie nicht. Es war nicht möglich. Sie stellten Derek jede erdenkliche Falle. Kompromittierten Melissa mit einem anderen Mann. Liesen Derek gefangen nehmen. Sollte von anderen Frauen verführt werden, dass Melissa sehen musste. Aber die beiden durchschauten jeden Trick den Ihre Eltern sich ausdachten. Aber auch jeden.
Er sah sie schon am Ende der Wiese. Sie stand am Rand des alten Waldes mit einem Strauß Blumen in den Händen. Sie war wunderschön. Nein. Atemberaubend schön. Ihr langes braunes Haar spielte mit dem Wind. Einige Strähnen wehten über ihr Gesicht. Mit einer Handbewegung machte sie diese aus dem Gesicht. Sie hatte einen wohlgeformten Körper, lange Beine und ihre Augen waren ihr größter Schatz. Sie waren von einem tiefen Türkis eingefärbt. Je nach Stimmung ging es ins blaue oder zum grünen. Es war immer faszinierend ihr in die Augen zu sehen. Derek merkte gar nicht, dass er stehengeblieben war und sie beobachtet hatte. Sie rief schon seinen Namen damit er weiterlief. Einen Moment war er noch gefangen in ihrem Anblick. Er schüttelte sich kurz und lief dann weiter zu ihr.
Es war nur noch ein kleines Stück. Plötzlich stoben die Vögel hoch. Die Schmetterlinge und alles andere was fliegen konnte hinterher. Derek befand sich in einer Flut von Tieren die ihn umkreisten. Er schlug wild mit den Armen um sich, um die Tieren aus seinem Blickfeld zu bekommen. Er dachte in diesem Moment an nichts. Die Vögel pickten wie wild auf seine Arme und Füße. Die anderen Insekten flogen ihm ins Gesicht und versuchten sich dort fest zu halten. Nichts half. Sie wurden nur aggressiver. Er blutet stark von den Vogelattacken.
Er wunderte sich was mit den Tieren los war. Sie griffen ihn an. Durch den Schwarm hindurch sah er seine Melissa die das Schauspiel von der anderen Seite wie gelähmt zu sah. Er fragte sich wie es wohl von dort aussehen mag. Er stürzte mehrfach. Die Vögel mit ihren Schnäbeln setzten ihm ganz schön zu. Warum wollten die Tiere nicht, dass er zu seiner Melissa kommt.
Plötzlich ging alles ganz schnell. Etwas Großes schlug vor ihm ein. Nur ein paar Meter von ihm entfernt. Er flog durch die Luft und schlug hart auf. Alle Tiere waren verschwunden.
Benommen nahm er war, dass Melissa verängstigt seinen Namen rief. Ihr schrei schnürte sein Herz zusammen. Mit seiner ganzen Kraft die er hatte, lehnte er sich auf. Er sah wie sie näher rannte. Dabei ließ sie achtlos die Blumen fallen und schrie immer wieder seinen Namen.
Etwas zog an seinem Bein. Es wurde immer schwerer und sackte ab. Vor ihm lag ein großer Felsbrocken der nicht weit von ihm aufgeschlagen war. Wie er das überlebt hat war ihm unklar. Sie war jetzt fast bei ihm und das ziehen und der Druck wurde immer schwerer an seinem Bein. Sein Blick viel dorthin und was er sah machte ihm Angst. Aus dem Felsen trat eine graue fast schwaze Flüssigkeit aus, die zwar schnell in den Boden sickerte aber dennoch langsam auf ihn zu floss. Sie hatte seinen Fuß schon erreicht. Diese Flüssigkeit hinterließ auf dem Boden nichts Lebendiges. Alles verschwamm vor seinen Augen. Er nahm jetzt alles nur noch schemenhaft war. Was war das für eine Flüssigkeit? Er spürte sein Bein nicht mehr. Er sah wieder zu seine Beinen und bemerkte, dass sein anderes Bein gebrochen war. Er spürte es nicht mehr. Die Flüssigkeit hatte sich vollkommen unter ihm ausgebreitet. Der sog wurde zu stark. MELISSA! Meine Liebe. Es tut mir Leid, dass ich dich nicht mehr beschützen kann! In diesem Moment schloss er die Augen für immer als Derek.
Melissa rannte so schnell sie konnte zu Derek. Was mit ihm geschehen war, konnte sie nicht verstehen. Sie hörte schon die anderen Dorfbewohner. Sie kamen zu Hilfe. Sie wurden von dem Lärm angelockt den der Felsen beim aufprall verursachte. Umso näher sie dem Felsen kam desto kleiner wurde er. Als sie Derek erreicht hatte, war der Felsen verschwunden. Derek lag da umgeben von einer glibberigen Flüssigkeit und rührte sich nicht mehr. Sie fiel auf die Knie und hob seinen leblosen Körper auf ihren Schoß. Tränen des Schmerzes rannen über ihr sanftes Gesicht. In ihr stieg eine Angst hoch, die sie nicht kannte. Sie wollte ihn nicht verlieren. Was sollte sie ohne ihn machen? Nein Derek ist nicht tot. Das darf einfach nicht sein.
„Derek! Derek hörst du mich?“ sie hob langsam seinen Kopf hoch. Doch er reagierte nicht auf sie. Melissa streichelte wie selbstverständlich sein Haar „Derek, mein liebster hörst du mich? Ich liebe dich. Du kannst nicht gehen hörst du? Du gehst nicht. Wir wollten Kinder. Wir wollten weg gehen. Ganz weit weg. Ohne dich kann ich das doch nicht. Hörst du Derek? Ohne dich schaffe ich das nicht.“ Sie wiegte ihn hin und her. Was soll aus mir werden ohne dich. Der Boden wurde langsam wieder grün. Was geht hier vor! Das ist alles so unwirklich! Das ist nicht real. Ich träume doch nur dachte sie. Derek wird gleich wieder aufstehen und mich anlächeln. Ganz bestimmt.
Sie schloss ihre Augen und legte sich zu ihm. „ Du wirst sehen Derek ich mache die Augen gleich wieder auf und alles ist so als wäre nichts passiert. Du wirst schon sehen mach dir keine sorgen. Ich beschütze dich!“ Sie schmiegte sich an seinen Körper. Ihre Umgebung verschwand vor ihren Augen. Ihre Tränen rannen unaufhaltsam über ihre Wangen. Sie schluchzte nicht laut oder schrie. Sie lag einfach nur neben ihm und träumte von den Tagen die auf sie warteten. Mit ihrem Derek.
Sie schrak hoch als Derek ein Blitz durchfuhr. Er zuckte wie wild. Melissa konnte ihn kaum halten so stark war das zucken. Dann war ruhe. Sie lehnte sich über seinen Kopf und flüsterte seinen Namen. „Derek mein Liebster! Siehst du es ist so wie ich es gesagt habe. Es war alles nur ein Traum.“ Sie lächelte auf ihn nieder. Tränen tropften von ihrem Kinn auf sein Gesicht. Siestreichelt seinen Kopf als wäre er ein kleines Kind was man beruhigend muss. „siehst du. Was hab ich gesagt. Wir werden gehen. Ganz weit weg.!“ Sie gab ihm einen Kuss auf dem Mund.
Schlagartig öffneten sich seine Augen und starrten zum Himmel. Die Sonne war weg doch das bemerkte Melissa nicht. Was sie bemerkte war der kalte leere blick in Dereks Augen. Sie schienen nichts wahr zu nehmen. Seine Augen zuckten zu ihr. Er sah sie an als wäre sie eine Fremde. „ Derek Schatz. Ich bin es Melissa. Erinnerst du dich an mich?“
Er starrte sie lange an. Sehr lange „ Melissa“ sagte er langsam „ ich habe Durst, Melissa“
„Die Dorfbewohner sind auf dem weg zu uns. Wir werden dich zum Dorf bringen. Ich werde dich wieder gesund pflegen. Vertraue mir.“ Sie drückte ihn an sich.
„Ich habe Durst Melissa“ sagte er eindringlicher. Sie konnte nicht weg sehen. Was waren das für Augen. Das war nicht ihr Derek. Wer war das? Sie fühlte ich hypnotisiert, gefangen in seinem Blick.
„ Du wirst gleich was zu trinken bekommen. Ich werde etwas holen!“
„Du bleibst. Ich will jetzt trinken!“ seine Hand fuhr langsam an ihren Nacken und dann ging alles schnell. Vorbei der Zauber der Liebe. Vorbei die Naivität des Moments. Es war nichts mehr da was mal ein Gefühl gewesen ist. Er schlug seine Zähne in ihren Hals und trank die süße. Den ersten Trunk vergisst man nie. Die süße die sich im ganzen Körper ausbreitet. Diese riesen große Befriedigung. Es machte ihn rauschend fast Wild. Er war der Sache verfallen. Es gab keine Selbstbeherrschung mehr nur noch der süße Nektar ihres Blutes. Als er merkte, dass es nichts mehr zu trinken gab löste er sich von seinem Opfer und blickt auf sie hinab.
„Wie war dein Name? Melissa richtig. Schade! Du warst sehr lecker.“ Er wollte sie verlassen doch etwas hielt ihn noch fest. Er schaute noch einmal in ihr Gesicht und merkte, dass er sie irgendwoher kannte. Eine schwache Erinnerung kehrte zurück. Was war das für ein Gefühl was er da hatte. Er erinnerte sich nicht mehr daran was es war. Er musste weg von hier. Ihr Blut war auf der Wiese verteilt. Ihr Hals sah zerrissen aus. Sie war regelrecht geschlachtet worden. Langsam stand er auf und sah sie an. Das merkwürdige Gefühl ließ ihn nicht los. Doch er musste jetzt gehen. Er sah die Dorfbewohner. Sein Instinkt sagte ihm, dass er fliehen musste. Und das tat er auch und kehrte nie wieder an diesen Ort zurück.
UNVOLLENDET