wind gewunden

mondnein

Mitglied
wind gewunden


ein kind bist du ein kind der zeit seit ewigkeit​
so lange schon denn anfanglos war jene zeit​
viel länger als ein mann die fratzen-maske trägt​
das weisze wachs im wachen antlitz der erwachsenheit

du strandest in der gegenwart denn jene zeit​
vergaszest du - weiszt nicht mehr wie sie dich bewegt​
ganz-körper-schmuck dein panzer-gummi-glanz erregt​
das herz der schelmin schemelin die dir zu fusz gelegt

vielleicht auch dass sie sich um deine schenkel dann​
geklammert jedenfalls hast du sie reingelegt​
mit diesem kind in deinem blick das keinen schlägt​
dein kindlich-blind abstrakter blick-kontakt schlug sie in bann

doch das genügt nicht darzutun und reicht noch nicht​
die unschuld linden winds zu spielen die ums kind​
wie baum und wurm ums paradies gebogen sind​
um sturmesaugewunden ringt im ring der nacht ums licht
 



 
Oben Unten