September1961
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Ein Spinnchen fiel mal übern Schnee,
auweia, das tut furchtbar weh,
hat glatt den Flügel sich gestutzt,
da guckt er aber ganz verdutzt.
Wollt doch nur leis nach Hause gehn,
und hat das Glatteis nicht gesehn,
derweil er einen Salto schlug,
und landete im schnellen Flug.
Des Spinnchens Flügel brach dabei,
ganz flink inmitten zack entzwei,
ein wenig Gips drauf und nen Kuss,
damit das endlich heilen muss.
Schleppt morgen sich bei Glatteis dann,
zu seiner Liebsten aber wann,
den Zug verpasst er wegen Eis,
er flucht ganz laut, watten Scheiss.
Dann endlich sitzt er im IC,
da kommen Schneeböen oh weh,
der Zug hält mittig einfach an,
weil er so garnicht fahren kann.
Nach Stunden endlich weiter fährt,
in Spinnens Bauch es jetzt schon gärt.
Verfährt er sich und es tut not,
wenn einer eine Reise tut.
Im Ruhrpott isser aber wo,
schaut alles gleich aus sowieso,
da stehn Kamine und Fabriken,
gleich isser dann am Einnicken.
Da endlich Essen Hauptbahnhof,
sind Spinnen doch nicht ganz so doof,
jetzt nur noch mit der S-Bahn schnell,
und ab zum MH Bahnhof , gell?
Da schläft das Spinnchen schliesslich ein,
und wecken tut ihn auch kein Schwein,
fährt lustig immer weiter munter,
den Ruhrpott einmal rauf und runter.
Doch einmal muss es doch geschehen,
er hat das MH Schildchen doch gesehn,
steigt müde lähmig endlich aus,
fällt auf die Gleise watten Graus.
Da nimmt er sich ne Taxe dann,
der gute liebe Spinnenmann,
hat leider doch was übersehn,
nen Berliner fahr ich rum.
Fährt im Quarree ne Stunde dumm,
der Zähler läuft ganz still dann mit,
150 Mark für ne Stadtfahrt zahlt er dann,
sind 75 Euro mein lieber Spinnenmann.
Da endlich quält sich aus der Taxe raus,
der Spinnenmann und zahlt den Fahrer reichlich aus.
Nach Ruhe ist ihm und nach Schlaf,
endlich in MH diesem Kaff.
Er schellt und schellt ganz laut,
sie schläft die dumme Spinnenbraut,
sie öffnet erst nach einer Stunde,
gequält ne Kippe in dem Munde.
Das Bettchen hat sie fein gemacht,
sie wartet schon die ganze Nacht,
vorbei der Albtraum endlich Ruh,
die Geli packt ihn ins Bettchen nu.
Ein Kissen unters Spinnenbein,
damit es endlich wieder fein,
und erstmal schlafen, ach wie schön,
und morgens Gelis Augen sehn.
Gute Nacht mein liebes Spinnchen und eine gute Reise wünscht dir morgen deine September.
auweia, das tut furchtbar weh,
hat glatt den Flügel sich gestutzt,
da guckt er aber ganz verdutzt.
Wollt doch nur leis nach Hause gehn,
und hat das Glatteis nicht gesehn,
derweil er einen Salto schlug,
und landete im schnellen Flug.
Des Spinnchens Flügel brach dabei,
ganz flink inmitten zack entzwei,
ein wenig Gips drauf und nen Kuss,
damit das endlich heilen muss.
Schleppt morgen sich bei Glatteis dann,
zu seiner Liebsten aber wann,
den Zug verpasst er wegen Eis,
er flucht ganz laut, watten Scheiss.
Dann endlich sitzt er im IC,
da kommen Schneeböen oh weh,
der Zug hält mittig einfach an,
weil er so garnicht fahren kann.
Nach Stunden endlich weiter fährt,
in Spinnens Bauch es jetzt schon gärt.
Verfährt er sich und es tut not,
wenn einer eine Reise tut.
Im Ruhrpott isser aber wo,
schaut alles gleich aus sowieso,
da stehn Kamine und Fabriken,
gleich isser dann am Einnicken.
Da endlich Essen Hauptbahnhof,
sind Spinnen doch nicht ganz so doof,
jetzt nur noch mit der S-Bahn schnell,
und ab zum MH Bahnhof , gell?
Da schläft das Spinnchen schliesslich ein,
und wecken tut ihn auch kein Schwein,
fährt lustig immer weiter munter,
den Ruhrpott einmal rauf und runter.
Doch einmal muss es doch geschehen,
er hat das MH Schildchen doch gesehn,
steigt müde lähmig endlich aus,
fällt auf die Gleise watten Graus.
Da nimmt er sich ne Taxe dann,
der gute liebe Spinnenmann,
hat leider doch was übersehn,
nen Berliner fahr ich rum.
Fährt im Quarree ne Stunde dumm,
der Zähler läuft ganz still dann mit,
150 Mark für ne Stadtfahrt zahlt er dann,
sind 75 Euro mein lieber Spinnenmann.
Da endlich quält sich aus der Taxe raus,
der Spinnenmann und zahlt den Fahrer reichlich aus.
Nach Ruhe ist ihm und nach Schlaf,
endlich in MH diesem Kaff.
Er schellt und schellt ganz laut,
sie schläft die dumme Spinnenbraut,
sie öffnet erst nach einer Stunde,
gequält ne Kippe in dem Munde.
Das Bettchen hat sie fein gemacht,
sie wartet schon die ganze Nacht,
vorbei der Albtraum endlich Ruh,
die Geli packt ihn ins Bettchen nu.
Ein Kissen unters Spinnenbein,
damit es endlich wieder fein,
und erstmal schlafen, ach wie schön,
und morgens Gelis Augen sehn.
Gute Nacht mein liebes Spinnchen und eine gute Reise wünscht dir morgen deine September.