Gänseblümchen
Mitglied
Absturz,
wollte mich fallen lassen in Deinen Armen,
von Dir aufgefangen, getröstet werden.
Doch Du kamst nicht
und für mich war es zu spät,
dem Absturz zu entgehen.
Ein Abgrund öffnet seinen grauenhaften Schlund,
zerrt mich unbarmherzig in seine Tiefe.
Zeit und Raum, jedes Maß geht verloren.
- Ewigkeit
Boshaft kriecht die Angst in meinen Körper,
beginnt, ihr trügerisches Netz zu weben.
Doch der Aufprall schmerzt nicht,
bin nur noch Schatten.
Unten geisterhaft graue Gestalten,
verwitterten Statuen gleich,
- alles Gefallene
nähern, umkreisen, beäugen mich,
erahnen ihr Spiegelbild,
entfernen sich gelangweilt,
nur noch schemenhaft erkennbar
verschmelzen sie mit den Felswänden.
Will nicht versteinern wie sie, in einem Meer dunkler Einsamkeit,
und spüre doch, wie schon die Kälte nach meinem Herzen greift,
es verführerisch umwirbt, umspielt, samtschwarz umschmeichelt,
es mit dem Angebot des Vergessens, der Unverletzbarkeit lockt.
Wäre so leicht nachzugeben, aufzugeben, sich abzugeben.
Ein Strom heißer Tränen entspringt meiner Tiefe,
bahnt sich seinen Weg über kühle Haut,
sprengt Mauern, unaufhaltsam, kraftvoll, befreiend,
unermüdlich bis aller Schmerz fort gespült ist.
Ihm folgen Erschöpfung, schwerer traumloser Schlaf,
und LEBEN.
wollte mich fallen lassen in Deinen Armen,
von Dir aufgefangen, getröstet werden.
Doch Du kamst nicht
und für mich war es zu spät,
dem Absturz zu entgehen.
Ein Abgrund öffnet seinen grauenhaften Schlund,
zerrt mich unbarmherzig in seine Tiefe.
Zeit und Raum, jedes Maß geht verloren.
- Ewigkeit
Boshaft kriecht die Angst in meinen Körper,
beginnt, ihr trügerisches Netz zu weben.
Doch der Aufprall schmerzt nicht,
bin nur noch Schatten.
Unten geisterhaft graue Gestalten,
verwitterten Statuen gleich,
- alles Gefallene
nähern, umkreisen, beäugen mich,
erahnen ihr Spiegelbild,
entfernen sich gelangweilt,
nur noch schemenhaft erkennbar
verschmelzen sie mit den Felswänden.
Will nicht versteinern wie sie, in einem Meer dunkler Einsamkeit,
und spüre doch, wie schon die Kälte nach meinem Herzen greift,
es verführerisch umwirbt, umspielt, samtschwarz umschmeichelt,
es mit dem Angebot des Vergessens, der Unverletzbarkeit lockt.
Wäre so leicht nachzugeben, aufzugeben, sich abzugeben.
Ein Strom heißer Tränen entspringt meiner Tiefe,
bahnt sich seinen Weg über kühle Haut,
sprengt Mauern, unaufhaltsam, kraftvoll, befreiend,
unermüdlich bis aller Schmerz fort gespült ist.
Ihm folgen Erschöpfung, schwerer traumloser Schlaf,
und LEBEN.