Der Himmel ist so blau, dass ich glaube, dass ich nicht stehe, sondern falle. Und das Oben zieht mich an. Und ich stehe nicht, ich laufe. Ich renne, fliege. Dem Himmel entgegen- aber nur in Gedanken. Heute ist ein normaler Tag und doch könnte es der schönste sein. Nur morgen ist schöner. Und Übermorgen. Die tollsten Tage sind die, die vor uns liegen. Die Luft um mich herum trägt mich, sie nährt mich, hebt mich dem Blau entgegen. Ich singe, dieses alte Lied, das ich noch aus der Schule kenne: "Über den Wolken…" Ich brauche die Wolken nicht. Meine Freiheit ist grenzenlos, selbst hier, darunter. Denn es ist ein ganz normaler Tag. Und ich bin glücklich. Ohne Grund. Ich schreie, ein Jubelschrei, den ich seit Wochen in mir trage, nur war er immer gedämpft. Heute nicht. Heute bricht er aus. Und ich weiß nicht warum, denn heute ist ein ganz normaler Tag.
Ich fliege. Ich fliege den Weg entlang, den ich jeden Tag gehe, möchte jeden Baum umarmen, den ich heute sehe, als sei er ein ganz besonderes Geschenk der Natur. Ich lache. Ich möchte jeden Menschen an der Hand nehmen, herumwirbeln. Ich möchte tanzen.
Jedes Ding, das ich sehe, erscheint mir frisch und neu und jung, selbst die alte Bank hier vorne. Und eine Frau sitzt darauf. Liest sie? Genießt sie die warmen Sonnenstrahlen? Ich gehe lächelnd den Weg entlang, der mich direkt an ihr vorbei führt. Und sie schaut mich an.
Und ich falle. Der Himmel lässt mich los und gibt mich der Erde zurück. Selbst in Gedanken. Es sind die Augen, die mich zurückholen, die unendlich tief blauen Augen, so wie der Himmel über mir. Rot, kaum blau. Sie muss schon seit Stunden weinen, ihr Gesicht ist aufgequollen und die Augen rot.
Und ich fühle mich nicht mehr frei. Auch wenn der Himmel nichts von seiner unglaublichen Anziehungskraft verloren hat, fliege ich nun nicht mehr. Mein Lächeln verwandelt sich in einen nichts sagenden Gesichtsausdruck. Ich gehe gesittet den Weg entlang, ohne zu singen, zu schreien, zu tanzen. Es ist nur ein normaler Tag. Wie kann ich glücklich sein? So ganz ohne Grund. Während andere Gründe haben um zu weinen.
Bin ich schuldig? Muss ich mir selbst die Flügel stutzen?
Ich fliege. Ich fliege den Weg entlang, den ich jeden Tag gehe, möchte jeden Baum umarmen, den ich heute sehe, als sei er ein ganz besonderes Geschenk der Natur. Ich lache. Ich möchte jeden Menschen an der Hand nehmen, herumwirbeln. Ich möchte tanzen.
Jedes Ding, das ich sehe, erscheint mir frisch und neu und jung, selbst die alte Bank hier vorne. Und eine Frau sitzt darauf. Liest sie? Genießt sie die warmen Sonnenstrahlen? Ich gehe lächelnd den Weg entlang, der mich direkt an ihr vorbei führt. Und sie schaut mich an.
Und ich falle. Der Himmel lässt mich los und gibt mich der Erde zurück. Selbst in Gedanken. Es sind die Augen, die mich zurückholen, die unendlich tief blauen Augen, so wie der Himmel über mir. Rot, kaum blau. Sie muss schon seit Stunden weinen, ihr Gesicht ist aufgequollen und die Augen rot.
Und ich fühle mich nicht mehr frei. Auch wenn der Himmel nichts von seiner unglaublichen Anziehungskraft verloren hat, fliege ich nun nicht mehr. Mein Lächeln verwandelt sich in einen nichts sagenden Gesichtsausdruck. Ich gehe gesittet den Weg entlang, ohne zu singen, zu schreien, zu tanzen. Es ist nur ein normaler Tag. Wie kann ich glücklich sein? So ganz ohne Grund. Während andere Gründe haben um zu weinen.
Bin ich schuldig? Muss ich mir selbst die Flügel stutzen?