Am Ufer des Flusses

A

Andere Dimension

Mitglied

17 März 2012

• #1

Am Ufer des Flusses

Mit Schleifen an den Zöpfen,
Ziehn meine Schwestern fort,
Die Körbe auf den Köpfen,
Gesungen jedes Wort.

Dort wo sie waschen, laugen,
Sitzt auch des Spielmanns Kind,
Das Mädchen mit den Augen,
Die mir, ach Heimat sind.

Ich pflück ihr, bei den Linden,
Des Frühlings ersten Kuss,
Noch tausend will ich finden,
Bevor er gehen muss.

 

C

Carina M.

Mitglied

19 März 2012

• #2

Hallo AD,

auch dieses Gedicht fließt wie eine wundersame,leise und doch eindrucksvolle Melodie.
Das ist Lyrik, wie ich sie mag.

Lieben Gruß,
Carina

 

K

Kaleidoskop

Mitglied

20 März 2012

• #3

Hallo A.D.,

wie eine uralte Weise klingt dieses Gedicht.
Wo waschen die Mädchen noch Wäsche in den Flüssen und tragen Körbe auf dem Kopf, Zöpfe darunter? Welchem Mann sind Frauenaugen Heimat?
Nein, dass muss aus einem Märchenbuch stammen...
und die lese ich gern.

lg,
kalei

 

F

Fettauge

Gast

27 März 2012

• #4

Liebe Andere Dimension,

es geht eben nichts über eine kuschelige Heimatatmosphäre.

Lieben Gruß, Fettauge

 

F

flammarion

Foren-Redakteur

Teammitglied

3 April 2012

• #5

einfach

hinreißend.
lg

 

U

Uschka

Mitglied

4 April 2012

• #6

gefällt mir sehr gut

 

V

Vera-Lena

Mitglied

26 Mai 2012

• #7

Liebe A.D.

obgleich der Text aus einer anderen Welt zu kommen scheint, mir fällt "Des Knaben Wunderhorn" dazu ein, wirkt er auf mich doch völlig authentisch. Und das ist immer ein gutes Kriterium für Lyrik.

Liebe Grüße
Vera-Lena

 

D

DerKleinePrinz

Gast

30 Juni 2012

• #8

Guten Abend Andere Dimension,

dein romantisch anmutendes Gedicht gefällt mir, da sich vor allem in Strophe 1 sofort ein Bild vor meinem geistigen Auge bildet. Mit dem Ende begibst du dich meiner Meinung nach zwar auf ein wenig ausgetretene Pfade, aber dies fällt nicht sonderlich ins Gewicht.

Imposant war für mich im Übrigen der Reim laugen - Augen, welchen ich bisher noch nicht in mein Repertoire aufgenommen hatte. Vielen Dank dafür!

Liebe Grüße
DerKleinePrinz

 

A

Andere Dimension

Mitglied

3 Januar 2013

• #9

Hallo Kalei,

ja - und eben diese Märchen schreibe ich gerne, weil mir alles andere ohnehin schon Alltag ist.

Danke und liebe Grüße
A.D.

 

A

Andere Dimension

Mitglied

3 Januar 2013

• #10

Hallo Carina M.

auch Dir hezlichen Dank!

Gruß,A.D.

 

A

Andere Dimension

Mitglied

3 Januar 2013

• #11

Hallo Fettauge,

da sind wir wieder beim Thema. Ob Poesie oder einfach nur Kuschelatmosphäre, alles findet seine Adressaten.

Danke und viele Grüße, A.D.

 

A

Andere Dimension

Mitglied

3 Januar 2013

• #12

Liebe Vera-Lena,

dieser Vergleich gefällt mir!

Danke und viele Grüße
A.D.

 

A

Andere Dimension

Mitglied

3 Januar 2013

• #13

Hallo DerKleinePrinz

ja, Augen/laugen war die Herausforderung bei diesem Gedicht - das hast Du prima erkannt!

Danke und viele Grüße
A.D.

 

A

Andere Dimension

Mitglied

3 Januar 2013

• #14

Hallo flammarion

"hinreißend" ist ein schönes Kompliment.

Herzlichen Dank dafür!

Viele Grüße, A.D.

 

A

Andere Dimension

Mitglied

3 Januar 2013

• #15

Hallo Uschka

auch Dir meinen herzlichen Dank!

Viele Grüße
A.D.

 

H

Herr H.

Mitglied

5 Januar 2013

• #16

Reine, zarte Poesie, wie ich sie liebe. Könnte von Hesse oder, noch besser, von Mörike stammen.

Ich würde lediglich in der dritten Strophe statt "ihr" "ihm" (sc. dem Mädchen) schreiben.

Liebe Grüße von

Herrn H.

 

A

Andere Dimension

Mitglied

6 Januar 2013

• #17

Hallo Herr H.

danke!...und ja,"ihm" (dem Mädchen) wäre die andere Option gewesen - beim Schreiben mache ich mir diese Gedanken, aber
muss man sich für eine Variante entscheiden. Wer weiß, beim
nächsten Mal ist es vielleicht wieder "ihm".

Danke und viele Grüße
A.D.