An die Sonne

nachtfalter

Mitglied
Sonne Du. Meine gleißende Geiß
die zwölfte Stunde hoch
am Himmel steht
und die Tiere
suchen Schatten
unterm einzigen Olivenbaum.

Mein Blut aber stampft und dröhnt
vor Sonne
die über die Fluren fließt.

Sonne:mein Blut
Blut: meine Sonne.
Es fließt in den Hälsen
der Schafe, in den Schwingen der
Vögel, im Stachel des Skorpion und unter
den geschlossenen Lidern
der dösenden, ewig rätselhaften
Sphinx.

Sonne, mein Blut: es fließt
und endet nicht.
 
H

Heidrun D.

Gast
Hallo, Nachtfalter,

ein sehr poetisches Gedicht, das mir sehr gefällt.
Nur im Mittelteil kann ich mir gut eine Kürzung vorstellen:
Sonne Du. Meine gleißende Geiß
die zwölfte Stunde hoch
am Himmel steht
und die Tiere
suchen Schatten
unterm einzigen Olivenbaum.

Mein Blut aber stampft und dröhnt
Sonne: mein Blut
Blut: meine Sonne.

Es fließt in den Hälsen
der Schafe, in den Schwingen der
Vögel, im Stachel des Skorpion und unter
den geschlossenen Lidern
der dösenden, ewig rätselhaften
Sphinx.

Sonne, mein Blut: [blue]Es[/blue] fließt
und endet nicht.
Freundliche Grüße
Heidrun
 

nachtfalter

Mitglied
Sonne Du. Meine gleißende Geiß
die zwölfte Stunde hoch
am Himmel steht
und die Tiere
suchen Schatten
unterm einzigen Olivenbaum.

Mein Blut aber stampft
und dröhnt.Sonne: mein Blut.
Blut: meine Sonne.

Es fließt in den Hälsen
der Schafe, in den Schwingen der
Vögel, im Stachel des Skorpion und unter
den geschlossenen Lidern
der dösenden, ewig rätselhaften
Sphinx.

Sonne, mein Blut: Es fließt
und endet nicht.
 



 
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