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Ansichtskarten

Am anderen Ende des Sommers
atme ich die Weite
des Meeres tief ein,
vergrabe meine kalten Füße
im warmen Sand und schreibe
Ansichtskarten

* An mich *

In das Betongrau der Vorstadt
fallen erste Blätter.
Der Herbst wird bunt werden
in meinem Kopf
& meine Füße werden warm sein,
auch ohne dich.

Hallo New Dawn,

das klingt sehr schön.
Was mich verwirrt, ist die Zeile:
*an mich*,
denn "auch ohne dich" bezöge sich dann auf dich selbst.

lg
Serge

Am anderen Ende des Sommers
atme ich die Weite
des Meeres tief ein,
vergrabe meine kalten Füße
im warmen Sand und schreibe
Ansichtskarten

* An mich *

In das Betongrau der Vorstadt
fallen erste Blätter.
Der Herbst wird bunt werden
in meinem Kopf
& meine Füße werden warm sein.

Hallo Serge,

Du hast Recht, das klingt missverständlich - ist schon geändert.

Dankeschön für's Lesen und Kommentieren.

Viele Grüße

NDK

Schicksalstage

An Schicksalstagen regnet es. Grundsätzlich. Keinen Hund würde man vor die Tür jagen. Doch der von den Launen des Schicksals Gebeutelte wird hinaus gestoßen. Unerbittlich.

Wenn er Pech hat, kehrt er als begossener Pudel zurück.

Wenn er Glück hat, ist der Regen nur von kurzer Dauer.

Wenn er viel Glück hat, hat er stets einen Schirm bei sich.

Wenn er sehr viel Glück hat, bleibt er stehen,
fühlt wie die Regentropfen auf seiner Haut tanzen,
streckt behutsam die Hände aus ...
und trägt sein Schicksal.

Stillleben

Stapelweise Dazwischengekommenes.
Berge von Müsstedringenderledigtwerden.
Hier und da ein Migräneauslöser: Bisvorgestern.
Schon vorsortiert: Vielleichtimnächstenleben.

Und obenauf ein Zettel:
"Lebe. Jetzt."