Anbrechender Tag

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Anbrechender Tag

Dunkel spiegelt sich der schwarze Nachthimmel auf dem Meere,
weinend, schmerzend das Herz, im Kopf herrschende klägliche Leere.
Am Himmel der blasse Mond, der doch hell ist, im Glanze der Sterne,
schwer das Sein, schwer die Seele, dich zu wissen in der Ferne.

Leise und doch klar hörbar Welle für Welle, die am Felsen bricht,
gefrierend das Blut in den Adern, zu groß der einsame Verzicht.
Stetig wird vom Meer die vergehende Nacht an den Strand gespült
das entfachte brennende Feuer im Herzen jedoch durch nichts gekühlt.

Langsam senkt sich der Mond und mit ihm die Sterne schwinden,
der Kopf sich füllt mit Gedanken über den Weg, den es gilt zu finden.
Der schwarze Nachthimmel verblasst in ein morgendliches Dunkelblau
die richtige Lösung, im Schatten der falschen Wege, nur blass und grau.

Am Horizont mit den ersten Strahlen erhebt sich die Sonne königlich,
das Ziel vor Augen haltend, wandernd glücklich und doch unglücklich.
Mit zunehmender Pracht erhebt sich die Sonne und erhellt das Land,
in mir spür ich das festgeschnürte uns verbindende unsichtbare Band.

Das morgendliche Dunkelblau einem hellen strahlenden Blau weicht,
wissend deiner Liebe erwärmt sich das Herz und die Seele wird leicht.
Funkelnd tanzt die Sonne auf dem noch kühlen Wasser und spiegelt sich
lasse ab von allem Unmut und fasse neue Kraft, vergesse alles um mich.

Ein neuer Tag ist angebrochen, mit ihm neue Möglichkeiten, neues Licht
aus jeder Situation gibt es mit jedem wechselnden Blickwinkel neue Sicht.
Mögen noch so viele Tage anbrechen, noch so viele lange Stunden vergehen,
werden wir diesen Pfad, am Meer entlang, eines Tages doch miteinander gehen.

(c) destinysdarling
 



 
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