Der allein stehende Mann in den so genannten besten Jahren will die aufkeimende Depression gemäß dem Rat seines Hausarztes durch das Eintauchen in das kleinstädtische Gesellschaftsleben seines Heimatortes bekämpfen.
Er besucht einen zentral gelegenen Gasthof. Ein delikates Abendessen könnte seine Stimmung heben. Er gerät in das hektische Treiben eines "Fischwochen-Ausklanges". Da Fischgerichte nun überhaupt nicht seinen Geschmacksnerven zusagen, die Speisenkarte allerdings lediglich Schweineschnitzel, Schweinebraten und Berner Würstel als Alternative preisgibt, verlässt er die Gaststätte. Eigentlich genüge abends ein kleiner Imbiss, denkt er sich angesichts seines nicht unbedingt schlank zu nennenden Körperbaues.
Er sucht die nächstgelegene Cafe-Konditorei auf. Sie ist, bis auf die Serviererin, menschenleer. Das hebt die Stimmung des etwas Gesellschaft Suchenden nicht wesentlich, trotzdem genehmigt er sich ein Stück Torte mit der obligaten Tasse Kaffee. Beim Bezahlen bringt die nicht gerade stressgeplagte Bedienung nicht einmal ein "Dankeschön" über die grell geschminkten Lippen.
"Letzter Versuch, der Besuch eines wie die Schwammerln aus dem Boden wachsenden In-Lokale", nimmt sich der Mann vor.
Der kleine, mit allerlei Krimiskrams verzierte Raum ist gesteckt voll. An der Bar drängeln sich vorwiegend sehr junge Leute. An den wenigen Tischen ist ebenfalls alles besetzt. Das "Grüß Gott" des hinzukommenden Gastes geht im von trendiger Musik untermalten Geplapper unter.
Mit etwas Ellenbogentechnik erkämpft er sich einen Platz an der Theke. Während die Jugendlichen ohne viel Aufhebens zur Seite rücken, trifft ihn der verwunderte Blick des Pub-Inhabers. Offenbar zählt dieser ihn nicht zu üblichen Klientel. Auf die Frage, ob er ein Glas frisch gepressten Orangensaft bekommen könnte, gibt es ein unmissverständliches Kopfschütteln.
Da flieht der Mann in den so genannten besten Jahren. Seine aufkeimende Depression ist einer melancholischen Verwunderung gewichen. Wieder zu Hause, greift er zu einem Buch, dessen Inhalt eine humoristische Romanhandlung verspricht und genießt den frisch aufgebrühten Früchtetee.
Er besucht einen zentral gelegenen Gasthof. Ein delikates Abendessen könnte seine Stimmung heben. Er gerät in das hektische Treiben eines "Fischwochen-Ausklanges". Da Fischgerichte nun überhaupt nicht seinen Geschmacksnerven zusagen, die Speisenkarte allerdings lediglich Schweineschnitzel, Schweinebraten und Berner Würstel als Alternative preisgibt, verlässt er die Gaststätte. Eigentlich genüge abends ein kleiner Imbiss, denkt er sich angesichts seines nicht unbedingt schlank zu nennenden Körperbaues.
Er sucht die nächstgelegene Cafe-Konditorei auf. Sie ist, bis auf die Serviererin, menschenleer. Das hebt die Stimmung des etwas Gesellschaft Suchenden nicht wesentlich, trotzdem genehmigt er sich ein Stück Torte mit der obligaten Tasse Kaffee. Beim Bezahlen bringt die nicht gerade stressgeplagte Bedienung nicht einmal ein "Dankeschön" über die grell geschminkten Lippen.
"Letzter Versuch, der Besuch eines wie die Schwammerln aus dem Boden wachsenden In-Lokale", nimmt sich der Mann vor.
Der kleine, mit allerlei Krimiskrams verzierte Raum ist gesteckt voll. An der Bar drängeln sich vorwiegend sehr junge Leute. An den wenigen Tischen ist ebenfalls alles besetzt. Das "Grüß Gott" des hinzukommenden Gastes geht im von trendiger Musik untermalten Geplapper unter.
Mit etwas Ellenbogentechnik erkämpft er sich einen Platz an der Theke. Während die Jugendlichen ohne viel Aufhebens zur Seite rücken, trifft ihn der verwunderte Blick des Pub-Inhabers. Offenbar zählt dieser ihn nicht zu üblichen Klientel. Auf die Frage, ob er ein Glas frisch gepressten Orangensaft bekommen könnte, gibt es ein unmissverständliches Kopfschütteln.
Da flieht der Mann in den so genannten besten Jahren. Seine aufkeimende Depression ist einer melancholischen Verwunderung gewichen. Wieder zu Hause, greift er zu einem Buch, dessen Inhalt eine humoristische Romanhandlung verspricht und genießt den frisch aufgebrühten Früchtetee.