Angst
Kennst du sie, die glucksend,
im dunklen Moor, am Kreuzweg,
mitternachts, in tiefen Brunnen
und durch alle Schlösser sich ergeht?
Die Kettenrasselnd, hohl die Läden klappernd,
hallend durch die Wälder, durch Kamine
wie durch Köpfe geistert?
Die im Dunkeln an jeder Türe unter allen Betten,
wippend sich im Lehnstuhl aalt?
Die hinter wehenden Gardinen und stets
hinter dir, doch nie zu sehen ist und grinsend
dir ans Leben will und schon das Schlachtermesser wetzt?
Die schattenspringend, teuflisch lachend
Zähne zeigt, von denen Blut gar grausig tropfend
Totengräber netzt?
Ja, es ist die Angst, die grundlos klopfend
deinem Herzen Pein bereitet,
weil sie nicht zu fassen ist.
Kennst du sie, die glucksend,
im dunklen Moor, am Kreuzweg,
mitternachts, in tiefen Brunnen
und durch alle Schlösser sich ergeht?
Die Kettenrasselnd, hohl die Läden klappernd,
hallend durch die Wälder, durch Kamine
wie durch Köpfe geistert?
Die im Dunkeln an jeder Türe unter allen Betten,
wippend sich im Lehnstuhl aalt?
Die hinter wehenden Gardinen und stets
hinter dir, doch nie zu sehen ist und grinsend
dir ans Leben will und schon das Schlachtermesser wetzt?
Die schattenspringend, teuflisch lachend
Zähne zeigt, von denen Blut gar grausig tropfend
Totengräber netzt?
Ja, es ist die Angst, die grundlos klopfend
deinem Herzen Pein bereitet,
weil sie nicht zu fassen ist.