Bergsteig
Auf dem waldgesäumten Wege,
wurzelhüpfend, Sonnenflut,
mir den Berg zu Füßen lege,
lungenfüllend, ausgeruht.
Wandre langsam in die Höhe,
schrittgemäßigt, konzentriert,
kühl erfaßt mich eine Böe,
baumbegrenztes, nun passiert.
Dreh mich um zum fernen Tale,
augersäufend, absorbiert,
trink aus Zimmermannes Schale,
Himmels Werk, aquarelliert.
Doch es kratzt, steinern, fingerspitz,
schroff, zäh kargend, Elend weit,
am hellerleuchtet Wolkensitz,
Gipfelsturm, Gipfelwind, Zeit.
Auf, Stein um Stein und Schritt um Schritt
Mühsal schwitzend, Schabernack,
Auf, Bein um Bein und Tritt um Tritt,
Hirn frißt Felsen samt Rucksack.
Nur noch Meter, Gipfelkreuz,
zähneknirschend, Nase läuft,
Das Aug am Boden, tiefer Schneuz,
gleich jetzt gleich jetzt, angehäuft.
Atme, atme, atme, Stille,
ruhig aus, der Sieg ist mein,
schau auf Gottes alten Wille,
Höchster, Meister; ganz allein.
Ach so weit liegt nun darnieder,
Ärger, Wut und täglich Brot,
hier find ich mich selber wieder,
ohne Sorgen, ohne Not.
Schade für die stolzen Leute,
sich den Berg im Lift ergeh’n,
denn wie früher, so auch heute:
Schritt für Schritt, am Gipfel stehn.
Auf dem waldgesäumten Wege,
wurzelhüpfend, Sonnenflut,
mir den Berg zu Füßen lege,
lungenfüllend, ausgeruht.
Wandre langsam in die Höhe,
schrittgemäßigt, konzentriert,
kühl erfaßt mich eine Böe,
baumbegrenztes, nun passiert.
Dreh mich um zum fernen Tale,
augersäufend, absorbiert,
trink aus Zimmermannes Schale,
Himmels Werk, aquarelliert.
Doch es kratzt, steinern, fingerspitz,
schroff, zäh kargend, Elend weit,
am hellerleuchtet Wolkensitz,
Gipfelsturm, Gipfelwind, Zeit.
Auf, Stein um Stein und Schritt um Schritt
Mühsal schwitzend, Schabernack,
Auf, Bein um Bein und Tritt um Tritt,
Hirn frißt Felsen samt Rucksack.
Nur noch Meter, Gipfelkreuz,
zähneknirschend, Nase läuft,
Das Aug am Boden, tiefer Schneuz,
gleich jetzt gleich jetzt, angehäuft.
Atme, atme, atme, Stille,
ruhig aus, der Sieg ist mein,
schau auf Gottes alten Wille,
Höchster, Meister; ganz allein.
Ach so weit liegt nun darnieder,
Ärger, Wut und täglich Brot,
hier find ich mich selber wieder,
ohne Sorgen, ohne Not.
Schade für die stolzen Leute,
sich den Berg im Lift ergeh’n,
denn wie früher, so auch heute:
Schritt für Schritt, am Gipfel stehn.