Eatingsheep
Mitglied
\"Fuck!Fuck!Fuck!\"
Es war dunkel, als er auf dem Bretterboden erwachte. Leise verklangen die Worte in seinen Ohren, während er den klebrigen Speichel in seinen Mundwinkeln spürte.
Es war ein einziger Augenaufschlag. Ein Sekundenschlag. Und er nahm die Veränderung im Raum mit jedem seiner Sinne wahr, roch ihre fremdartigen Ausdünstungen, schmeckte ihren sprunghaften Charakter, hörte ihr unkoordiniertes Flattern, während sie sich mit zerzausten Flügeln durch den Hundezwingerraum bewegte. Vor allem aber sah er sie- die gerissene Dame, welche die Verschwörer Veränderung nennen- in Form einer vollständigen, unbegrenzten Schwärze, denn, wie schon bemerkt, er befand sich in einer Situation völliger Dunkelheit.
Die Andersartigkeit dieser Situation stürzte sich auf ihn, würgte ihn, erdrückte ihn. Er konnte sich nicht wehren, es war ein Angriff, mit dem er nicht gerechnet hatte.
Schmerzend wandt sich sein Körper auf den staubigen Brettern, angeekelt von dem Gefühl, das etwas passiert war, was er nicht unter Kontrolle hatte. Das war nicht seine Dunkelheit. Das war nicht die Gewohnte Grabesdunkelheit unter dem sauren Geruch halb leergesaugter und dann mit Bedacht stehengelassener Erdbeermilchtüten.
Ein Flügel der Veränderung streifte jetzt sein Gesicht. In den Federn saßen Parasiten, die Verwirrung und Orientierungslosigkeit hießen. Es war ihm bewusst, dass die Veränderung eine Landefläche forderte. Und gemeint war er selbst, ein Instinktloser, der normalerweise nicht aufwachen konnte, ehe die Sonne im Form eines Fensterdreiecks über seiner Tür erschien, sein Schlaf abhängig von der rotierenden Kugel, die von den Verschwörern \"Erde\" genannt wird, deren Laufbahn die Dunkel-Zeit von der Hell-Zeit trennt und somit das Entstehen und Vergehen des Sonnen-Dreiecks über der Türe bestimmt.
Aber jetzt war er aufgewacht, in einer Phase namens Nacht, deren Existenz sich seiner Kenntnis bislang entzogen hatte.
Er fing an, seinen Kopf gegen den Boden zu schlagen. Zoom- sein Gesicht raste auf die Bretter zu. Bewusstlosigkeit war die einzige Hoffnung, die ihm blieb. Schwebend in der Luft- sein Kopf fuhr hoch, er fühlte das Blut aus seiner Nase schießen. Nach unten bangend- der Bodengeschmack nach Blut.
Die Ohnmacht wollte nicht kommen- sein Kopf paralysiert über den Brettern. Düsternis und langsam anschwellender Nebel waberten an seinen Augen vorbei. Sein Raum- in siebzehn Jahren mühsamer Arbeit komplett unter seine Kontrolle gebracht- war jetzt ein schlingendes Verließ, ein verlogenes Chaos, das sich aus seiner Hülle zweckmäßiger Ordnung gefressen hatte.
Er erkannte, dass er den Zufall verkannt hatte.
Zwei Möglichkeiten blieben ihm: Gefressen werden oder durch die Türe ins Ungewisse rennen....
Es war dunkel, als er auf dem Bretterboden erwachte. Leise verklangen die Worte in seinen Ohren, während er den klebrigen Speichel in seinen Mundwinkeln spürte.
Es war ein einziger Augenaufschlag. Ein Sekundenschlag. Und er nahm die Veränderung im Raum mit jedem seiner Sinne wahr, roch ihre fremdartigen Ausdünstungen, schmeckte ihren sprunghaften Charakter, hörte ihr unkoordiniertes Flattern, während sie sich mit zerzausten Flügeln durch den Hundezwingerraum bewegte. Vor allem aber sah er sie- die gerissene Dame, welche die Verschwörer Veränderung nennen- in Form einer vollständigen, unbegrenzten Schwärze, denn, wie schon bemerkt, er befand sich in einer Situation völliger Dunkelheit.
Die Andersartigkeit dieser Situation stürzte sich auf ihn, würgte ihn, erdrückte ihn. Er konnte sich nicht wehren, es war ein Angriff, mit dem er nicht gerechnet hatte.
Schmerzend wandt sich sein Körper auf den staubigen Brettern, angeekelt von dem Gefühl, das etwas passiert war, was er nicht unter Kontrolle hatte. Das war nicht seine Dunkelheit. Das war nicht die Gewohnte Grabesdunkelheit unter dem sauren Geruch halb leergesaugter und dann mit Bedacht stehengelassener Erdbeermilchtüten.
Ein Flügel der Veränderung streifte jetzt sein Gesicht. In den Federn saßen Parasiten, die Verwirrung und Orientierungslosigkeit hießen. Es war ihm bewusst, dass die Veränderung eine Landefläche forderte. Und gemeint war er selbst, ein Instinktloser, der normalerweise nicht aufwachen konnte, ehe die Sonne im Form eines Fensterdreiecks über seiner Tür erschien, sein Schlaf abhängig von der rotierenden Kugel, die von den Verschwörern \"Erde\" genannt wird, deren Laufbahn die Dunkel-Zeit von der Hell-Zeit trennt und somit das Entstehen und Vergehen des Sonnen-Dreiecks über der Türe bestimmt.
Aber jetzt war er aufgewacht, in einer Phase namens Nacht, deren Existenz sich seiner Kenntnis bislang entzogen hatte.
Er fing an, seinen Kopf gegen den Boden zu schlagen. Zoom- sein Gesicht raste auf die Bretter zu. Bewusstlosigkeit war die einzige Hoffnung, die ihm blieb. Schwebend in der Luft- sein Kopf fuhr hoch, er fühlte das Blut aus seiner Nase schießen. Nach unten bangend- der Bodengeschmack nach Blut.
Die Ohnmacht wollte nicht kommen- sein Kopf paralysiert über den Brettern. Düsternis und langsam anschwellender Nebel waberten an seinen Augen vorbei. Sein Raum- in siebzehn Jahren mühsamer Arbeit komplett unter seine Kontrolle gebracht- war jetzt ein schlingendes Verließ, ein verlogenes Chaos, das sich aus seiner Hülle zweckmäßiger Ordnung gefressen hatte.
Er erkannte, dass er den Zufall verkannt hatte.
Zwei Möglichkeiten blieben ihm: Gefressen werden oder durch die Türe ins Ungewisse rennen....