Buchverlegung

Intonia

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Buchverlegung

Ein Dichter wird vom Frust verzehrt,
die Anerkennung ihm verwehrt.
Denn statt gebunden, schön in Leder,
liegt das Ergebnis seiner Feder
lose in seines Schreibtischs Lade.
Die Welt weiß nichts von ihm, wie schade.

Doch glaubt der Dichter unbeirrt,
daß er einmal verlegen wird.
Und siehe da, der Glaube Segen,
läßt ihn zuletzt ein Buch verlegen.
Doch Freude kann er nicht bekunden,
trotz langen Suchens bleibt's verschwunden.
 



 
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