Buckel

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Anonym

Gast
Wenn auf meinem Buckel die Jahre,
die ungezählten, drücken
und meine Liebe mit dem ersten Sonnenstrahl
entschwindet,
wünschte ich mir den Tod,
doch durch die Luft erreicht mich
die Botschaft des Lebens,
und der Wind trägt mich durch die Stunden,
bis ich wieder fühlend
unter den Bäumen liegen,
die Sterne zwischen ihren Augen,
und ich fühle,
und ich liebe,
und die Jahre
entschwinden.
 
Lieber Anonymous,

dein Gedicht spricht mich sehr an. Nur hier stolpere ich:

unter den Bäumen liegen,
die Sterne zwischen ihren Augen,


unter den Bäumen liege ?

Wie darf ich es mit der zweiten Zeile verstehen?

Die Sterne zwischen den Augen der Bäume??

Fragenden Gruß,
Estrella
 

Anonym

Gast
Liebe estrella,

ich lasse mich gerne selber überraschen,
diese ungewollte Doppeldeutigkeit
beim Fließen der Worte,
ich finde sie schön,
zumal es eine Hommage an die Gedichte ist
und hier im grünen Wald,
wie könnte ich es schöner sagen,

ich zitiere:

"meiner Meinung nach, passieren mache Dinge aus gutem Grund"
(aus "Knight and Day")

Liebe Grüße :)
und danke Dir!
 



 
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