Dank Dir
Ein Wisspern. Still!
Kein Laut in dieser heil´gen Nacht. Der Wind ist tot, kein Tier scheint je sein wildes Heulen hier gebellt zu haben. Wie Wasser ohne Stimme benetzt lautlos milchig, weißes Mondlicht Bäume, Gräßer, Berge.
Ein Wisspern. Schweig!
Seit Stunden bin ich hier. Kein Ton rinnt über meine Lippen. Die weiße Brust, sie hebt und senkt sich eilends auf und ab.
Ein Wisspern. Ruhe!
Die flammengroß erhitzten Lippen beben sehnsuchtsvoll entbrannt. Die Augen, rabenschwarze Sterne, wandern ruhlos ihren Weg. Die Zeit sie ringt und läßt mich ringen mit der blanken Angst.
Ein Wisspern. Geh!
Schon seh ich ihn. Der Wald schreit wortlos auf, verliert erschrocken seine Zweige und flieht wo er ihn trifft. Der Schatten schürtzt sein Antlitz, doch die Klauen schürtzt er nicht. Die makellose Form zwei meterhoher Flügel umrahmt das matrielle Nichts.
Ein Wisspern. Nicht hier!
Dieser Klang, von nichts erzeugt, scheint tief in mich hineinzubrennen. Die Seele, fest in mir vergraben, fleht voller Hoffnung, ruft den Namen. Doch Stille hallt durch diese Nacht.
Ein Wisspern. Nein!
Doch dann: Von weißen Händen fest umfasst, verliert die Welt die Formen. Aus Raben Schwarz und milchig Weiß fließt süßer Duft in meine Augen. Und schleichend, ungewiss und scheu dringt eine Stimme an mein Ohr.
Oh Liebster, heut erwach ich neu! Dein Antlitz funkelt lächelnd über mir empor und meine Seele rief ihn - deinen Namen.
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Ein Wisspern. Still!
Kein Laut in dieser heil´gen Nacht. Der Wind ist tot, kein Tier scheint je sein wildes Heulen hier gebellt zu haben. Wie Wasser ohne Stimme benetzt lautlos milchig, weißes Mondlicht Bäume, Gräßer, Berge.
Ein Wisspern. Schweig!
Seit Stunden bin ich hier. Kein Ton rinnt über meine Lippen. Die weiße Brust, sie hebt und senkt sich eilends auf und ab.
Ein Wisspern. Ruhe!
Die flammengroß erhitzten Lippen beben sehnsuchtsvoll entbrannt. Die Augen, rabenschwarze Sterne, wandern ruhlos ihren Weg. Die Zeit sie ringt und läßt mich ringen mit der blanken Angst.
Ein Wisspern. Geh!
Schon seh ich ihn. Der Wald schreit wortlos auf, verliert erschrocken seine Zweige und flieht wo er ihn trifft. Der Schatten schürtzt sein Antlitz, doch die Klauen schürtzt er nicht. Die makellose Form zwei meterhoher Flügel umrahmt das matrielle Nichts.
Ein Wisspern. Nicht hier!
Dieser Klang, von nichts erzeugt, scheint tief in mich hineinzubrennen. Die Seele, fest in mir vergraben, fleht voller Hoffnung, ruft den Namen. Doch Stille hallt durch diese Nacht.
Ein Wisspern. Nein!
Doch dann: Von weißen Händen fest umfasst, verliert die Welt die Formen. Aus Raben Schwarz und milchig Weiß fließt süßer Duft in meine Augen. Und schleichend, ungewiss und scheu dringt eine Stimme an mein Ohr.
Oh Liebster, heut erwach ich neu! Dein Antlitz funkelt lächelnd über mir empor und meine Seele rief ihn - deinen Namen.
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