morgenklee
Mitglied
Das Geschäftsessen
Gestern Abend im Rathauskeller. Ich war mit einem Verlagsleiter zum Essen verabredet. Schöner Tisch, mit Blick auf eine Beckmann-Lithografie und die Eingangstür.
Da kam sie. Allein. Sah toll aus. Groß. Schlank. Na ja - das Laufen mit ihren High Heels sollte sie vielleicht noch üben. Aber sonst! Tolle Frau! Vielleicht Mitte, Ende zwanzig.
Der Verlagsleiter nannte eine Zahl nach der anderen, aber ich war unkonzentriert. Nein, ich war abgelenkt. Die blonde, kurzberockte Superfee bestellte sich ein Bier.
Dr. Duvenstedt hielt mir ein Formular unter die Nase. "Hier, das müssen Sie noch unterschreiben."
Superfee am Nebentisch
Plötzlich rülpste jemand! Rülpste! Laut und deutlich; so, dass es jeder hören konnte. Superfee stellte ihr Bierglas etwas ungelenk auf den Tisch. Und rülpste! Sie war das! Ich konnte es nicht fassen.
Als ich das Formular unterschrieben hatte, verabschiedete sich Dr. Duvenstedt von mir. Ich blickte unauffällig zum Nebentisch. Superfee wischte sich über den Mund und grinste mich an.
So toll... so hübsch sah sie eigentlich doch nicht aus.
Und was hätte ich gedacht, wenn Superfee ein Mann gewesen wäre? Ein Mann. War Superfee etwa ein Mann? Oder war alles noch komplizierter?
Gestern Abend im Rathauskeller. Ich war mit einem Verlagsleiter zum Essen verabredet. Schöner Tisch, mit Blick auf eine Beckmann-Lithografie und die Eingangstür.
Da kam sie. Allein. Sah toll aus. Groß. Schlank. Na ja - das Laufen mit ihren High Heels sollte sie vielleicht noch üben. Aber sonst! Tolle Frau! Vielleicht Mitte, Ende zwanzig.
Der Verlagsleiter nannte eine Zahl nach der anderen, aber ich war unkonzentriert. Nein, ich war abgelenkt. Die blonde, kurzberockte Superfee bestellte sich ein Bier.
Dr. Duvenstedt hielt mir ein Formular unter die Nase. "Hier, das müssen Sie noch unterschreiben."
Superfee am Nebentisch
Plötzlich rülpste jemand! Rülpste! Laut und deutlich; so, dass es jeder hören konnte. Superfee stellte ihr Bierglas etwas ungelenk auf den Tisch. Und rülpste! Sie war das! Ich konnte es nicht fassen.
Als ich das Formular unterschrieben hatte, verabschiedete sich Dr. Duvenstedt von mir. Ich blickte unauffällig zum Nebentisch. Superfee wischte sich über den Mund und grinste mich an.
So toll... so hübsch sah sie eigentlich doch nicht aus.
Und was hätte ich gedacht, wenn Superfee ein Mann gewesen wäre? Ein Mann. War Superfee etwa ein Mann? Oder war alles noch komplizierter?