Den Grenzstein kurz mal anheben...

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kernbusch

Mitglied
Den Grenzstein kurz mal anheben...



Immer als erster
das Ohr an den Schienen,
übte springen,
über die alten Namen,
der Wald war ein Wald,
das Dorf ein leerer Brunnen,
vor der Markteiche
saßen sie wie die Vögel,
ich trat auf die Schale ihrer Kerne,
ließ die Sonntagsglocke
zu mir ins Feld,
zog Kondensstreifen,
lernte das Rauchen
vom alten Bertram,
der sein Herz immer
in einem Beutel trug,
und flüsterte den Mädchen:
Mir kann nichts passieren...
 

Jongleur

Mitglied
Toller Einstieg!

Die ersten fünf Zeilen finde ich am stärksten.
Dann folgen die letzten sechs.
Die Mitte ist mir am schwächsten.

Erinnerungen, mit denen ich mich als Leser gerne anfreunde.

Jongleur
 

Black Pearl

Mitglied
Hi,

mir gefällt der Anfang und das Ende, die Mitte mir zuu schwach... Anfangs- und Endbild sind einfach sehr stark/wirksam, davon würd ich auch noch was in den Mittelteil bringen, dann wirds auch insgesamt eindringlicher...

CG, Black Pearl
 

kernbusch

Mitglied
schön und gut, aber wo ist denn für die die mitte black pearl?

gruss
mathias (der übrigens momentan nichts ändern möchte)
 

Black Pearl

Mitglied
Mußte ja nicht - mit Mitte meine ich nach "Brunnen" bis inkl. "Kondensstreifen"... das Schalentreten ist auch noch gut, aber das drum herum - einfach nicht so stark wie die anderen Zeilen, wo jedes Wort sitzt und paßt. Aber weißt ja, nur Lesermeinung, mußt ja nix ändern...

CG, Black Pearl
 



 
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