Der Nicht-Siamese.

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Als erster Inder und turbantragender Nicht-Siamese wollte der parasympathische Antihumanist Hakshed Bakdesha Bashekdasha (Bild) den alljährlich stattfindenden Antihumanismuswettbewerb der Siamesen in Hanoi gewinnen. Bisherige Sieger waren durchwegs siamesische Mehrlinge, taiwanesische Setzlinge oder koreanische Bücklinge. Keine leichte Aufgabe also für den sprühenden Ex-Ost-Prohumanisten.
Die Rollen waren klar vergeben: Haushohe Favoriten und zugleich Sieger des letzten Jahres: Die siamesischen Neunlinge, zusammengewachsen an ihrer Stirn mit der schwierigen Aufgabe das Sternbild Orion am Nachthimmel zu finden. Sicherlich gute Chancen auf Sieg auch heuer wieder das Viererteam, mit ihren verwachsenen Zungen, deren Aufgabe es war, einen simplen Dialog über Bonsai-Menschen zu führen. Stark auch das Duo Xen Zen Duo Phan Haa und sein 4 Jahre jüngerer Bruder Heiner, Rücken an Rücken mit dem Plan, den jeweils anderen aus 200m Höhe ins Meer zu stürzen.

Der Sieg führte diesmal überraschend über die schweizer Zweierphallanx Hector Pfeifer und Wilhelm Pfünd mit ihrem Handikap der Finger- und Zehennägelverwachsungen. Ihre Instruktion war eine einfache Umarmung. Sie opferten dabei ihre Unterarme.

Hakshed Bakdesha Bashekdasha, der parasympathische Antihumanistenfanatiker und sein zwei Jahre älterer Kopfschmuck landeten mit der unmachbaren Aufgabe vier Autoreifen eines asiatischen Kleinwagens gleichzeitig zu wechseln nur auf Platz einhundertzwölf. Eine große Enttäuschung. Nur ein, zwei Hände mehr und alles wäre in Butter, oder, wie der Inder sagt: "Hakshedhashhandmehr Bashekdashalles Indabadda".
 



 
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