Der Rand der Welt

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mareldiabolo

Mitglied
Mein Leben läuft außerhalb der Zeit,
hinkt ihrem Tempo hinterher
oder ist um Längen voraus –
zu schnell, um erkannt zu werden,
wie ein Licht, ein Stern,
der den Lauf der Dinge einholt.
Da ist nichts, an dem man so schnell Halt findet –
nur ich.

Wäre die Erde eine Scheibe,
ich würde zu ihrem Rand pilgern,
um hineinzuspringen in die Ewigkeit des Glücks.
Man sagt, die Zufriedenheit liegt im Dort verborgen,
verlorene Träume finden sich zusammen, um auszuruhen.

Mein Weg führt mich immer wieder zu ihnen.
Auf der Suche finde ich das Nichts dieser Zeit,
doch tief in mir schlummerst noch immer Du.
Bei Dir liegen meine Träume,
das was die Welt versprach, zu sein.
 
H

Holger

Gast
Die Ansätze sind durchaus lesenswert.
Aber stellenbweise ist es sehr verstiegen,
dass dem Text die Linie zum Endpunkt
und das Präzise zur Kernaussage vorloren geht.
Sterne, Licht, Glück sind mir Klischees
zu denen ich gern andere Ideen lesen würde.
Aber es kann ja werden.

Beste Grüße
Holger
 

ardice

Mitglied
die erste strophe halte ich für einen guten ansatz, aber alles darauffolgende wirkt meines erachtens zu viel, erscheint wie eine art rechtfertigung, die nicht notwendig ist.
 
D

Daniel Mylow

Gast
Hallo, eigentlich gefällt mir dein Gedicht sprachlich sehr. Nur finde ich, dass es zu sehr zwischen Prosa und Lyrik in einer gewissen Unentschlossenheit schwankt, vielleicht könnte man die Zeilen etwas kürzen und das ganze dramatischer gestalten. Aber die Sprache ist ausdrucksstark, gefällt mir.
Daniel
 



 
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