Der Spiegel

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Warui

Mitglied
Der Wecker reist Carola nervenvibrierend aus dem Schlaf. Ihr verquollener Blick aus roten Augen taumelt durch den Raum, bis die Ursache klar wird. Ein kaum artikuliertes Stöhnen lässt sich hauptsächlich ihrem Blick entnehmen, als sie neben sich schaut. Sie wagt es, das Wesen an ihrer Seite anzusprechen. Nach einigen Minuten hat ihr zaghaftes Ringen um Aufmerksamkeit auch eine Reaktion zur Folge. Andreas lässt ein alkoholertränktes Grunzen hören.
"Andreas, du musst zur Arbeit," versucht die eigentlich junge Frau ihrem unwilligen Gesprächspartner klarzumachen.
"Lass mich in Ruhe."
"Andreas, du weißt, dass wir das Geld brauchen." Ein weinerlicher Unterton schwingt ängstlich, zögernd in dem Versuch einer rationalen Lösung mit.
"Hab ich dir noch nicht deutlich genug gesagt, dass du die Klappe halten sollst?"
"Du weißt, dass dein Chef gestern gesagt hat, dass das deine letzte Chance ist." Die Stimme zittert nun wie ihre Besitzerin.
"Frau, du nervst!"
Andreas steht auf und stolpert gegen den Nachttisch, als er nach den Zigaretten greift. Der Spiegel darauf war einst ein Erinnerungsstück, es war das Erste gewesen, was sich die Beiden als junges Paar für die gemeinsame Wohnung gekauft hatten, mit einem Passfoto, Arm in Arm, in der Ecke eingeklemmt. Nicht, dass Andreas das noch bewusst wäre, er schimpft nur über die Glasscherben. Inzwischen ist er dazu fähig, über die Spiegelscherben hinwegzutreten und schlurft, sich zwischen den Beinen kratzend, ins Badezimmer. Den Wecker beachtet er nicht. Carola langt nach dem Gerät und würgt das nervige Piepen ab.
Es ertönt das Klicken eines Feuerzeugs, einen Moment lang herrscht Stille, bis eine Stichflamme aus dem Bad diesen Moment brutal zerreißt.
Vom Bett vernimmt man Carolas Stimme, leise ein Gedicht rezitierend. Es war Andreas' Hochzeitsgeschenk an sie gewesen. Sie hält sich währenddessen die Seite.
"Du bist der Spiegel meiner Seele / Was ich bin, lässt du mich sehn,
Und bin ich einmal nicht ich selbst / Weiß nicht, was ich will, was nicht
Dann hilfst du mir bei dem Entschluß / Du bist der Spiegel meiner Seele"

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Hmmm, das ist mein erster Versuch, Prosa zu schreiben. Der erste überhaupt ....
Dementsprechend bitte Kritik ^^

Mata ne
Warui
 

Bonnie Darko

Mitglied
Hallo Warui,

ich habe den Sinn deiner Geschichte, ehrlich gesagt, nicht ganz erfaßt. Was passiert da im Badezimmer? Ist Andreas tot? War es eine Gasexplosion, und wenn ja, wie kam die zustande? War es Selbstmord, Mord, ein Unfall, gar nichts...? Das sind Fragen, die sich mir im ersten Moment stellten.
(Da fällt mir ein, daß meine Mutter im Bad früher auch einen Gasboiler hatte, den man anzünden mußte. Aber eine Stichflamme aus diesem Ding hätte, glaube ich, niemanden umgebracht. Hm, wie gesagt, mir ist das alles unklar.)

Im ersten Absatz habe ich das Gefühl, daß du zuviel Adjektive/Adverbien gebrauchst, die mir beim Lesen förmlich entgegensprangen und teilweise auch nicht sprachlich korrekt sind.

"Zaghaft spricht sie das leblos scheinende Wesen neben ihr an, das nach einigen entnervten Minuten auch tatsächlich eine Antwort gibt, in Form eines alkoholertränkten Grunzens."
Ich finde, dieser Satz bricht unter der Last an 'beschreibenden Wörtern' fast zusammen. Da paßt mal wieder Stephen Kings Spruch, daß der Weg zur Hölle mit Adverbien gepflastert ist. Naja, aber es ist schon manchmal schwer, sich zurückzuhalten... ;)

Der Wecker reißt sie nervenvibrierend aus dem Schlaf. Das "nervenvibrierend" (als Adverb gebraucht) bezieht sich grammatikalisch gesehen auf den Wecker und sein "Aus-dem-Schlaf-reißen", nicht auf die Frau. Der Wecker müßte sie also im Grunde durch das Vibrieren von (seinen eigenen) Nerven aus dem Schlaf reißen, so hört es sich jedenfalls an.
Ich weiß schon, was du damit sagen willst: Genau so ist es ja, er bringt die Nerven der Frau zum Vibrieren, wodurch sie aufwacht. Aber über die Stelle bin ich gleich zu Beginn gestolpert, das würde ich einfach anders ausdrücken, es ist mir zu uneindeutig. Vielleicht haben andere Leser damit aber kein Problem, wer weiß.

"ihr...Blick taumelt durch den Raum" = hmmmm....weiß nicht

"den sie vor scheinbar Minuten erst" = schlechtes Deutsch, es müßte heißen, 'den sie scheinbar erst vor Minuten...'

"die eigentlich junge Frau" = dito, das "eigentlich", als Adverb gebraucht, hört sich für mich einfach sehr holprig, wenn nicht sogar falsch an

"lässt sich hauptsächlich" = hauptsächlich finde ich auch wieder unschön formuliert

"ein...Stöhnen läßt sich hauptsächlich ihrem Blick entnehmen" = hä? ;)

"das leblos scheinende Wesen neben ihr" = ich glaube, das müßte hier "neben sich" oder ",das neben ihr liegt," heißen

"nach einigen entnervten Minuten" = die Minuten sind vermutlich nicht selbst 'entnervt', sondern für die Anwesenden 'nervtötend' oder 'nervig' (wobei ich 'nervig' auch nicht zu oft gebrauchen würde, das ist einfach Slang; wenn Carola später das "nervige Piepen abwürgt", finde ich es aber okay, weil du da ja ihre subjektive Sicht wiedergibst und das authentischer klingt).

"Ein weinerlicher Unterton schwingt ängstlich, zögernd in dem Versuch einer rationalen Lösung mit." = da bin ich mir noch nicht sicher, ob ich das sehr schön oder absolut unmöglich formuliert finde. Du schreibst sonst vor allem Lyrik, oder? ;)
Mal ehrlich - wer schwingt hier mit wem mit, und wer versucht was?

"Hab ich nicht...deutlich gemacht...Klappe halten sollst" = "deutlich gemacht" klingt hier irgendwie deplaziert, viel zu förmlich in Kombination mit "Klappe halten" - wieso nicht einfach "gesagt"? Er ist gerade aufgewacht, ist alkoholisiert...da wird er doch eher das kürzeste Wort nehmen, das ihm gerade in den Sinn kommt, denke ich

"mit einem Passfoto, Arm in Arm, in der Ecke eingeklemmt." = ich habe mal Kommas hinzugefügt; ohne diese ist der Sinn sehr schwer zu entschlüsseln (ich dachte beim ersten Lesen, die haben sich gegenseitig die Arme eingeklemmt auf dem Foto)

Gegen Ende schreibst du: "Vom Bett vernimmt man Carolas Stimme". Das finde ich, nachdem zuvor ja vor allem

Okay, das ist erstmal das, was mir spontan auffällt.
Insgesamt habe ich den Eindruck, daß du oft eher nach Klang bzw. assoziativ als nach Aussage formulierst. Dem gegenüber stehen dann wieder Formulierungen, die eigentlich kein gutes Schriftdeutsch sind und neben den vielen 'lyrisch' klingenden oder wortschöpferischen Passagen dann merkwürdig plump klingen. Bei manchen Wörtern, wie dem nervenvibrierend, hat man den Eindruck, daß du dich in diesen Ausdruck regelrecht 'verliebt' hast, darüber aber die eigentliche Aussage vernachlässigt hast. Ich finde das interessant, weil man daran wirklich merkt, daß du es eher gewöhnt bist, Lyrik zu schreiben. ;)

Ich hoffe, du bewertest mein Feedback nicht zu negativ, es ist absolut konstruktiv gemeint. Außerdem ist es ja rein subjektiv; vielleicht denken andere über manche Punkte ganz anders, oder ich habe mich in manchen Fragen total vertan (bin auch noch nicht lange wach).

LG

Bonnie
 

Warui

Mitglied
Hallo Bonnie,

Erstmal danke, dass du dich so ausführlich mit dem Werk befasst hast, das gibt mir die Möglichkeit, viel zu erklären *schreibsel*

Den Sinn, glaubst du, den verrat ich einfach ^^. Ich stell ein paar Sachen klar, wo du sie nachgefragt hast, aber der Sinn, den musst du schon selbst rausfinden :p

Andreas is weg vom Fenster, jawohl. Allerdings nicht durch eine Erdgasexplosion, sondern Benzinexplosion. Das Benzin hat seine Frau, Carola, im Badezimmer verschüttet. Sie weiß nämlich (als Ehefrau sowieso), dass ihr Mann morgens schon im Bad raucht ... und zum Rauchen braucht man nunmal Feuer ;)
Bei einer Gasexplosion wäre die ganze Wohnung mit hochgegangen, und da hätte ja auch Carola nichts von gehabt ....

*schwertrag* (^^) .... okay, hast recht. Klingt es so besser (?):
"Sie wagt es, das Wesen an ihrer Seite anzusprechen. Nach einigen Minuten hat ihr zaghaftes Ringen um Aufmerksamkeit auch eine Reaktion zur Folge. Andreas lässt ein alkoholertränktes Grunzen hören."

Nervenvibrierender Wecker:
Hmm, es ist ja eine Eigenschaft des Weckers, die Nerven zum Vibriern zu bringen. Und durch diese Lautmalerei erreiche ich ein höheres Interesse an der geschichte, da sich jetzt jeder einen bestimmten nervtötenden Wecker vorstellt, denn jeder kennt so einen Störenfried. Oder jedenfalls dachte ich mir das so mit dem Effekt. Allerdings klingt "Carolas Nerven vibrieren und sie wacht auf" auch nicht grade doll .... Vielleicht fällt mir ja noch was ein ...

Taumelnder Blick:
Doch, ich finde, das passt hier aus mehreren Gründen. Einmal charakterisiert es Carola ein wenig mehr, sie wagt es nicht oder ist es nicht gewohnt, zielgerichtet gegen das, was sie stört, vorzugehen, oder darauf zuzugehen. Dann passt es von der Situation her, sie ist ja gerade erst aufgewacht und leicht verwirrt. Dann ist es wieder eins dieser "lautmalenden Wörter", die einfach so klingen, wie sie sind. In dem Fall taumeln oder stolpern, aber stolpern ist nur unkontrolliert, taumeln ist etwas facettenreicher. Meine Meinung.

"vor Minuten erst":
Hmm, mir sind sowieso im Nachhinein ein, zwei Dinge aufgefallen. Einmal, wenn ich schon die roten Augen erwähne, dann muss ich nicht mehr erwähnen, dass sie noch nicht lange schläft. Sie hat sich in den Schlaf geheult und das sieht man noch, also ist es noch nicht so lange her. Später füg ich gegen Ende noch nen Nebensatz ein, den ich hier vergessesn hatte, dann bekommt das noch mehr Kontext. Also fällt dieser Halbsatz dafür weg.

"Eigentlich":
Es wäre ja, wenn man die Geschichte liest, auch der Eindruck möglich, dass es sich hier um ein älteres Ehepaar handelt, aber die Protagonisten sind noch recht jung. Zumindest körperlich. Mein Vater hat immer gesagt "Wegen dir krieg ich noch lauter graue Haare" (Inzwischen sind sie schlohweiß *verschmitztgrins*), es ist ein Ausdruck und Bild der Sorge und so Zeugs. Carola ist irgendwas unter 30 (in meiner Vorstellung!) und das zähl ich, obwohl noch nichtmal 20) nicht zu "alt" ....

>"lässt sich hauptsächlich" = hauptsächlich finde ich auch wieder unschön formuliert:
-> Kontext

"ein...Stöhnen läßt sich hauptsächlich ihrem Blick entnehmen":
Carola ist ängstlich, sie wagt es nicht, ihrem Unwillen lautstark Ausdruck zu verleihen. Aber an den Augen sieht man es noch.

"neben sich/neben ihr":
Hat sich ja jetzt erledigt, aber ich dachte eher an "neben ihr", weil es persönlicher ist. Grammatikalisch ist beides richtig, wage ich zu behaupten.

"entnervt":
Hat sich mit der Änderung auch erledigt.

Das "nervig" später bei Carola hat übrigens (natürlich) noch nen anderen zusammenhang ....

>"Ein weinerlicher Unterton schwingt ängstlich, zögernd in dem Versuch einer rationalen Lösung mit." =
>da bin ich mir noch nicht sicher, ob ich das sehr schön oder absolut unmöglich formuliert finde.
>Du schreibst sonst vor allem Lyrik, oder? Mal ehrlich - wer schwingt hier mit wem mit, und wer versucht was?
*schmunzl* Ja, eigentlich nur Lyrik, ist halt mein erster Versuch, ich hatte plötzlich so diese Idee/Inspiration und hab angefangen zu schreiben ... und nachher das meiste (in bester Hemmingway-Art ^^) wieder weggestrichen. Aber zur Sache:
Der versuch, eine rationale Lösung zu finden, verbal und ohne Schläge. Darin (Verbal -> Stimme) schwingt ein weinerlicher Unterton mit. Dieser ist aber auch unsicher und zögernd, da es meistens Schläge bedeutet, wenn er "die Schnauze voll hat" und sie ihm einen "Grund dazu liefert"
Übrigens ist gerade dieser Satz an anderer Stelle mit am besten bewertet worden.

"deutlich gemacht" -> "deutlich gesagt":
hast recht *änder*

"Arm in Arm":
*änder*
(Es heißt Kommata :D)

>Gegen Ende schreibst du: "Vom Bett vernimmt man Carolas Stimme". Das finde ich, nachdem zuvor ja vor allem
Ja, was willst du? :)
Ne, ich kanns mir schon denken, was du willst. Ich verwende hier ganz bewusst eine andere Erzählperspektive (aber denselben personalen Erzähler!), die einen größeren Platz für die Fantasie des Lesers lässt. Apropos "lassen", diese kommt auch vorher schon zum Einsatz, nur da ist sie dir nicht so aufgefallen ^^. Und den bereits oben erwähnten Halbsatz füge ich auch hier ein, und zueret scheint der überhaupt nicht zu passen ... "(..)rezitierend, während sie sich die Seite hält" ... Ich gebe soviel äußeren Rahmen vor, wie nötig ist, um die Gedanken des Lesers in die richtige Richtung zu leiten ...

Klang/Assoziationssprache/Aussage:
Ich versuche eigentlich immer, die Aussage nicht aus den Augen zu velieren und Bilder nicht um der Bilder willen anzubringen, sowas ist doof ;)
Ansonsten mag ich Bilder sehr, ich denke in Bildern und freue mich, wenn ich ein Wort gefunden habe, dass diese Bilder zu umschreiben versteht, ohne sie direkt beim Namen zu nennen. Ich liebe es, mit der Fantasie zu jonglieren. Zum Thema Lautmalerei kann ich nur sagen, dass ich das an einigen Stellen bewusst einsetze, um einen bestimmten Effekt zu erreichen (oder zu steuern). Das "nervenvibrierend" zum Beispiel mag ich wirklich sehr (;)), aber ich hätte es nicht genommen, wenn es nich gepasst hätte. Ein viel besseres Beispiel zum gezielten Einsatz ist aber der Satz mit dem Feuerzeug. Es ist eine allgemein bekannte Situation und selbst ich als Nichtraucher bin daran gewöhnt, bin an einen geregelten Ablauf gewöhnt: Das Klicken des Feuerzeugs, das Verbrennen des Tabaks, eine kurze Pause, Stille, und dann das Ausatmen. Das jedoch wird ersetzt, die Erwartung des Lesers wird förmlich zerrissen ... Ich habe jemanden beobachtet, der das Werk gelesen hat und an dieser Stelle ist er richtiggehend zusammengezuckt, und da wusste ich, ich hab was richtig gemacht ^^

Feedback:
Das hab ich schon bemerkt, ich kann auch "negatives" Feedback annehmen, wenn es korrekt formuliert und so Zeugs ist.
Und wegen den anderen Sachen, naja, ich denke mal, einige Sachen sind jetzt klarer und du kommst jetzt leichter hinter die ganzen Metaphern (von denen das Teil wirklich übervoll ist ... Hilfe, ich hab den Hemmingway-Virus ^^) und den Sinn und so

Mata ne
Warui
 

Zefira

Mitglied
Lieber Warui,

ich habe die Geschichte jetzt zweimal gelesen und finde darin kein Wort über Benzin im Badezimmer und daß Carola es dort verschüttet hätte.

Vielleicht solltest Du solche Dinge in den Text selbst hineinschreiben. Daß Du die Erklärung später nachschiebst, macht die Geschichte nämlich für sich allein nicht verständlicher.

Mir stellen sich dann auch die weiteren Fragen, warum er das Benzin nicht gerochen hat, warum Carola ihn nicht einfach verläßt, statt ihn umzubringen, und vor allem warum sie ihn umbringt, wenn sie die Kohle braucht, die er verdient ... aber das sind zweitrangige Fragen; im Augenblick steht in der Geschichte noch nicht mal, daß sie ihn überhaupt umgebracht hat.

Mit Grüßen,
Zefira
 

Warui

Mitglied
Hallo Zefira

Das ist der Witz daran ^^
Ich habe es vermieden, zuviel deutlich zu benennen. Dass da was war, dass explodiert ist, zeigt einfach die Explosion ("Gestern nacht ist meine Freundin explodiert" *sing*), dass es nicht Gas war, die Überlegung, dass das anders abgelaufen wäre in dem Fall.
Dass Carola was damit zu tun hat, zeigt einmal ihre Reaktion und dann die Metapher mit dem Wecker ... sie schaltet ihn aus, weil sie ihn nicht mehr erträgt ....

Warum riecht er das Benzin nicht? Weil er betrunken und abgestumpft ist ...
Warum verlässt Carola ihn nicht? Das ist manchmal nicht so einfach ... Gewalt in der Partnerschaft ist immernoch ein Thema.

Ich habe versucht, mich ein wenig von Hemmingway's Stil und Schreibweise inspirieren zu lassen und das auf meine Art zu schreiben. Man stößt die Fantasie nur an, und vergewaltigt sie nicht ....
Unterhalte mich gerade mit jemandem darüber
"ja, ich meine, es ist wunderbar bildlich gesprochen, das ganze bild kommt rüber... ich kann mir die bude vorstellen, ohne dass de was über die räume sagst!"
Und jeder stellt sich eine andere Wohnung vor, aber trotzdem wissen alle, was ich meine ^^

Mata ne
Warui

Ps: Irgendwie hat noch niemand was zu den wichtigsten, den zentralen Parten gesagt .... mal sehen, was noch kommt ... ;)
 

Zefira

Mitglied
Nun ...

... für mich als Story-Schreiberin ist nun mal der wichtige und zentrale Punkt in einer Geschichte erst mal das, was darin passiert.

Daß sich die Explosion und Carolas Täterschaft mit etwas Überlegung automatisch erschließen, ist einfach nicht zwingend. Man könnte etwa auch an Selbstmord denken, auf den sie nicht reagiert, weil es ihr gut in den Kram paßt. Oder einen Unfall, den sie nicht bemerkt, weil sie ihrerseits betrunken und abgestumpft ist (was ich immerhin aus ihren roten und verquollenen Augen schließen könnte ...;) )

Du brauchst nicht "die Fantasie zu vergewaltigen". Du brauchst nur Deine Geschichte einigermaßen vollständig zu erzählen. Im Augenblick finde ich, daß dieser Verweis, die eigene Fantasie zu bemühen, einem Verweis in die Beliebigkeit gleichkommt.

Schönen Abend noch,
Zefira
 

Warui

Mitglied
Hallo Zefira,

Is ja gut, is ja gut ;)
Ich überleg mir was, um das deutlicher zu machen =)

Was hälst du denn ansonsten von der Geschichte (mir kommt es beinah so vor, als drehe sich der ganze Thread bis jetzt nur um diese Sache mit dem Benzin und das ist zwar ein relevanter, aber bei weitem nicht der wichtigste Teil) und so?

Mata ne
Warui
 



 
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