Anonym
Gast
St. Martin
St. Martin, St. Martin,
St. Martin ritt durch Sturm und Wind,
sein Ross das trug ihn fort geschwind,
in der Ferne sieht er ´nen Bettler steh´n,
denkt „Das kann nicht sein, ´was muss gescheh´n !“
St. Martin, St. Martin,
St. Martin zieht sein Schwert geschwind,
der funkelnde Stahl ist dem Bettler bestimmt,
das Schwert zischt durch die Winterluft,
der Bettler nochmals flehend ruft.
St. Martin, St. Martin,
St. Martin hält sein Pferd nicht an,
der blanke Stahl zieht seine Bahn,
und trennt des Bettlers Kopf vom Rumpf,
diesen Aufschlag hört St. Martin dumpf.
St. Martin, St. Martin,
St. Martin´s Schwert das steht nun still,
ein Lehnsherr tut was er nur will,
St. Martin fühlt sich wie immer gut,
der Schnee gefärbt mit Bettler´s Blut.
St. Martin, St. Martin,
St. Martin reitet friedvoll Heim,
ganz ungerührt von Bettlers´ Pein
„Denen werd ich´s lehren !“ denkt er sich
„Weiteres Betteln das gestatt ich nich´ !“
St. Martin, St. Martin,
St. Martin ritt durch Sturm und Wind,
sein Ross das trug ihn fort geschwind,
in der Ferne sieht er ´nen Bettler steh´n,
denkt „Das kann nicht sein, ´was muss gescheh´n !“
St. Martin, St. Martin,
St. Martin zieht sein Schwert geschwind,
der funkelnde Stahl ist dem Bettler bestimmt,
das Schwert zischt durch die Winterluft,
der Bettler nochmals flehend ruft.
St. Martin, St. Martin,
St. Martin hält sein Pferd nicht an,
der blanke Stahl zieht seine Bahn,
und trennt des Bettlers Kopf vom Rumpf,
diesen Aufschlag hört St. Martin dumpf.
St. Martin, St. Martin,
St. Martin´s Schwert das steht nun still,
ein Lehnsherr tut was er nur will,
St. Martin fühlt sich wie immer gut,
der Schnee gefärbt mit Bettler´s Blut.
St. Martin, St. Martin,
St. Martin reitet friedvoll Heim,
ganz ungerührt von Bettlers´ Pein
„Denen werd ich´s lehren !“ denkt er sich
„Weiteres Betteln das gestatt ich nich´ !“