Der gelbe Kittel

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franz-josef

Mitglied
Der gelbe Kittel

Ich werde es nicht vergessen,wie wir vor Jahren erstmalig sahen.Du kamst gerade aus einem „Arbeitsraum“,
und trugst einen fürchterlichen „schönen“ gelblichen Kittel.

Ich dachte nur, ....“oh je, das kann ja was werden".
Aber als ich Dir dann ins Gesicht sah,schauten mich lachende, sympathische, liebe Augen an, die mir von der 1.Sekunde an Vertrauen gaben.

Du merktest meine Unsicherheit, wegen diesem Kittel, und erklärtest mir,dass Du gerade etwas besonderes zu bearbeiten hattest.Ich weiß nicht mehr, was Du mir erklärtest, ich schaute in Deine Augen.Und dort stand für mich mehr, als Du wohl selber in dem Moment erahnen konntest.

Nachdem Du wusstest, weshalb ich zu Dir kam,
meintest Du nur: „Dann wollen wir mal“.
Ja, und ich wollte bzw. musste wohl.Als ich nach rund 1-2 Std. gehen konnte, wusste ich, dass
Ich diese Augen wiedersehen musste und
„zum Glück“ konnten wir uns dann regelmäßig sehen.

Mich interessierte überhaupt nicht mehr, warum ich zu Dir kam,ich wollte eigentlich nur in Deiner Nähe sein,
obwohl die Besuche in Deinen Räumen nicht immer angenehm waren.

Wir sprachen nach einiger Zeit auch über „privates“
und trafen uns auch nach längerer Zeit außerhalb Deiner Arbeitszeit.Hin und wieder „schmunzeln“ wir noch über den „gelben Kittel“, der erst zwischen uns stand.

Eines nachts wurde ich mal wach,ich hatte im Traum geweint,war aber alleine.Meine Sehnsucht zu Dir war so groß.

Ich habe Dir dies damals erzählt und Du hast mir nur gesagt, dass Du für mich immer da wärst
und ich Dich nie verlieren würde.Als Du mir dies damals gesagt hast, habe ich dann wirklich geweint.
Ich hoffe auch für Dich da sein zu dürfen.

Ich bin stolz, Dich zu kennen und empfinde für Dich viel.
Lass uns immer gute Freunde sein.

Oder vielleicht ist es doch mehr?
Evtl.....Liebe?
Muss Liebe nicht auch erst wachsen.

Was es ist, wird die Zeit uns zeigen.
Nur der "gelbe Kittel" stand und steht nie mehr zwischen uns.

f-j
 

Zefira

Mitglied
Lieber Franz Josef,

ich muß gestehen: als Kurzgeschichte scheint mir das etwas mager.

Mit den in Anführungszeichen gesetzten Worten am Anfang weckst Du Erwartungen, die Du nicht erfüllst. Der "Arbeitsraum" und der "fürchterlich schöne" Kittel deuten auf eine in irgendeiner Weise abstoßende Art von Arbeit, was Neugier weckt, aber die Erklärung wird ausgespart, und letztlich bleibt es Dein Geheimnis, was da eigentlich vorging.

Sorry, mir scheint ein solcher Text in der Rubrik "Tagebuch" besser untergebracht.

Mit Grüßen,
Zefira
 

franzldachs

Mitglied
Die Zeilen sind keine Kritik, sondern nur Hinweise.

a. den Verfasser (Franz-Josef) beobachte ich, seit dem ich hier registriert bin. Seine Beiträge sind interessant und lassen viel Phantasie offen.

Kleine Anmerkung jedoch an Franz-Josef. Du sollstest hin und wieder mal mehr auf offensichtliche Tipfehler achten.

b. An Zefiar möchte ich mitteilen, dass ich es gerade interessant finde, dass die Kurzgeschichte viele Gedanken und Phantasien dem Leser zur Vervollständigung offen lässt.
Und ob so eine Veröffentlichung ins Tagebuch gehört, ist für mich persönlich unwichtig.

Ich glaube, dass die Artikel/der Artikel (z.B. von F-J) mehr aussagen, als sich der einzelne Leser vielleicht vorstellt. Aber es wird wohl von jedem anders gedeutet.
 



 
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