Dezember-Sonntag
Am Himmel getüpfelt weißlich und grau
wie Watte umschmiegt das leuchtende Blau,
das Wintergewölke. Im Schnee gespiegelt
werden gedämpfte Farben entriegelt,
ein Funkeln hier, fern dort ein Blitzen
auf Eis-überzogenen Pfützen.
Das Licht scheint wie in Tropfen zu schweben,
ummantelt tröstend das erstarrte Leben.
So dehnt sich die Ebene bis hin zum Haus.
Dort steigt ein schwärzlicher Rauch heraus,
ein Duft empfängt dich, ein Feuer, ein Lachen,
man schält dich heraus aus den Wintersachen
und lädt dich zum Mahl an geschmückten Tischen,
lässt neugierig dich nach den Dingen fischen,
die du zuunterst aus all deinen Taschen
ans Licht bringst, und du lässt jedermann haschen
nach seiner Gabe. Das ist ein Frohlocken,
als klängen schon jetzt die Weihnachtsglocken,
ein Knistern, ein Tuscheln. Ein Lichtlein brennt.
Ja, heute ist der erste Advent.
Am Himmel getüpfelt weißlich und grau
wie Watte umschmiegt das leuchtende Blau,
das Wintergewölke. Im Schnee gespiegelt
werden gedämpfte Farben entriegelt,
ein Funkeln hier, fern dort ein Blitzen
auf Eis-überzogenen Pfützen.
Das Licht scheint wie in Tropfen zu schweben,
ummantelt tröstend das erstarrte Leben.
So dehnt sich die Ebene bis hin zum Haus.
Dort steigt ein schwärzlicher Rauch heraus,
ein Duft empfängt dich, ein Feuer, ein Lachen,
man schält dich heraus aus den Wintersachen
und lädt dich zum Mahl an geschmückten Tischen,
lässt neugierig dich nach den Dingen fischen,
die du zuunterst aus all deinen Taschen
ans Licht bringst, und du lässt jedermann haschen
nach seiner Gabe. Das ist ein Frohlocken,
als klängen schon jetzt die Weihnachtsglocken,
ein Knistern, ein Tuscheln. Ein Lichtlein brennt.
Ja, heute ist der erste Advent.