Die Lebensfrage (Sonett)
Die eine Frage, ist das Leben Tand?
Ich stell sie nicht, für mich ist es ein Singen;
die Melodie muss täglich neu erklingen -
ganz hoffnungsvoll, der Stunde zugewandt.
Vergangenheit, sie längst verlief im Sand -
nie wird geschehen, dass sich Zeit lässt zwingen;
sie geht dahin auf luftig - leichten Schwingen,
ist wie ein endlos lang gespanntes Band.
Die Tage rennen, mit, auch ohne mich
und es ist einiges noch zu entdecken,
das auf mich wartet, wohl nicht wissentlich.
Drum halte ich in Schranken mein Erschrecken,
der Tod - er lässt mich sicher nicht in Stich,
noch lebe ich, um Leben zu entdecken.
© lillii (L-R)
Die eine Frage, ist das Leben Tand?
Ich stell sie nicht, für mich ist es ein Singen;
die Melodie muss täglich neu erklingen -
ganz hoffnungsvoll, der Stunde zugewandt.
Vergangenheit, sie längst verlief im Sand -
nie wird geschehen, dass sich Zeit lässt zwingen;
sie geht dahin auf luftig - leichten Schwingen,
ist wie ein endlos lang gespanntes Band.
Die Tage rennen, mit, auch ohne mich
und es ist einiges noch zu entdecken,
das auf mich wartet, wohl nicht wissentlich.
Drum halte ich in Schranken mein Erschrecken,
der Tod - er lässt mich sicher nicht in Stich,
noch lebe ich, um Leben zu entdecken.
© lillii (L-R)