Die Obduktion

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Der folgende Auszug ist Teil einer längeren Story. Ich bin über jegliche Kritik dankbar. Bin gespannt es ankommt.

Die Obduktion

Dr. Clara Weißbach, Pathologin im Universitätskrankenhaus der Stadt, stand vor der Bahre. Zwei Assistenten hatten die Leiche zur Obduktion vorbereitet! Die Neunundzwanzigjährige hatte erst vor kurzem den Job bekommen und hatte nun ihre erste größere Arbeit. Seid ihrer Studienzeit hatte sie keinen menschlichen Körper mehr aufgeschnitten. Sie war leicht nervös. Im Vorbereitungsraum hatte sie sich noch einmal alle Arbeitschritte durch den Kopf gehen lassen. Nun fühlte sich sich bereit. Sie nahm den Bericht der Polizei zur Hand. Laut Unterlagen war der Tote Mario Wetzlar, fünfundvierzig Jahre alt, Todesursache unbekannt. Das war ihre Aufgabe. Der Leiter der Untersuchung Polizeihauptkommissar Ralf Werns hatte verschiedene Theorin heinein geschrieben. Doch die überflog Clara nur, da sie nicht nach etwas bestimmtem suchen, sondern strickt nach Lehrbuch vorgehen, wollte. Erst Recht bei dem Assistenzarzt den ihr Dr. Schram zugeteilt hatte. Dr. Klaus Reuklitz. Der Stinkstifel der gesamten Abteilung. Nun sie wollte es ihm so richtig zeigen. Das hatte sie sich vorgenommen. Zumal er sich wie immer verspätete. Es war bald neun und eigentlich wollte sie schon zu Hause sein. Doch diese Leiche hatte Dringlichkeitsstufe eins. Das hieß für sie Nachtschicht.
‚Was solls.’ dachte Clara bei sich, ‚Hätte eh nur vor der Klotze gehangen!’
Mit diesen Gedanken zog sie die Gummihandschuh an. Clara sah noch einmal zur Uhr. Zehn vor zehn.
„Verdammt, da fang ich eben ohne ihn an.“ sagte sie in die Stille des Raumes.
Sie atmete noch einmal tief durch. Mit einem kräftigen Ruck zog sie das Lagen von der Leiche. Einen Moment lang stand sie da und schaute auf den Toten. Dann begann sie mit ihrer Arbeit. Systematisch von oben nach unten suchte sie den Körper nach Wunden und Hautunregelmäßigkeiten ab. Sie fand jedoch außer leichte Hautabschürfungen an den Knien, den Handflächen und einer kleine Schramme an der linken Schläfe keine auffälligen äußeren Verletztung. Und die konnte er sich beim Sturz zugezogen haben. Denn nach Polizeibericht war er ohne ersichtlichen Grund auf offene Straße zusammengebrochen und auf der Stelle gestorben. Kein Anzeichen für Herz- oder Kreislaufkolabs. Einfach von einer Minute zur anderen. Auch seine Angehörigen konnte sich nicht erklären wie es dazu gekommen war. Clara verstand nur nicht warum dieser Fall eine so hohe Dringlichkeit aufwies. Ihrer Meinung nach hätte das Ganze ruhig noch bis morgen früh Zeit gehabt. Doch was sollte sie machen. Sie machte weiter. Nachdem Blut- und Speichelproben entnommen wurden und auf den ersten Blick nichts ungewöhnliches zu sehen war, machte sie sich bereit die Leiche zu öffnen. Sie setzte gerate das Skalpell an, als sie die Schritte vernahm. Sie warf einen Blick auf die über der Tür hängenden Uhr. Zweiundzwanzig Uhr dreiunddreisig. Fast eine ganze Stunde kam der Typ nun zu spät. Clara nahm sich vor, morgen noch vor Antritt ihres Dienstes bei Dr. Schram eine Beschwerde gegen Dr. Recklitz einzulegen. Doch das hatte erst einmal Zeit, denn jetzt musste sie mit ihm zusammen arbeiten.
„Da komm ich ja genau im richtigen Moment!“ sagte er grinsend.
Ein Klaus Recklitz hatte es ja auch nicht nötig sich für sein Zuspätkommen zu entschuldigen oder wenigstens ‚Guten Abend!’ zu sagen. Clara schluckte ihren Zorn hinunter und widmete sich wieder ihrer Arbeit. Die nächsten Minuten vergingen ohne das sie etwas ungewöhnliches fand. Als erstes hatte sie den Hals aufgeschnitten, da sie vermutetet hatte das er irgendwie erstickt wäre. Doch Fehlanzeige. Weder Luft- noch Speiseröhre waren verschlossen. Sie konnte sich das ganze einfach nicht erklären. Nun wollte sie die Bauchdecke öffnen um die inneren Organe zu untersuchen. Sie setzte gerate das Skalpell an, als es begann. Ein Beben durchlief den Körper. Kaum merklich. Clara war sich nicht sicher ob sie überhaupt etwas gespürt hatte. Vielleicht war ja Klaus, der auf der anderen Seite der Bahre stand, irgendwie dagegen gestoßen. Sie schaute ihn kurz an. Er ignorierte ihren Blick. Ihm schien der Abend ebenso zu gefallen wie Clara selbst. Erst recht da sie wusste, das Klaus Recklitz sich auch um die Stelle des Pathologen beworben hatte. Und sie nicht bekommen hatte, weil man eine viel jüngere Ärztin genommen hatte. Und mit der musste er jetzt auch noch zusammen arbeiten. Clara konnte ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. Sie widmete ihre Aufmerksamkeit wieder der Leiche. Sie setzte ihr Skalpell in Bauchnabelhöhe an. Plötzlich stutzte Clara, als sie ihren Blick über den Körper schweifen ließ. Waren die Augen nicht eben noch geschlossen? Sie schüttelte irritiert den Kopf. Mit geübtem Handgriff drückte sie die starr nach oben gerichteten Augen zu. Sie atmete tief durch.
„Alles in Ordung mit ihnen?“ fragte Klaus.
Es sollte besorgt klingen, doch er gab sich dabei keine sonderliche Mühe, das spürte Clara.
„Ja, ja ist schon okay!“ gab sie schnell zurück, vielleicht etwas zu schnell.
Zum wiederholten Male setzte sie ihr Skalpell an der selben Stelle an. Mit einem Mal schien die Temperatur im Raum um einige Grad zu sinken. Clara lief ein eiskalter Schauer über den Rücken. Wieder durchlief ein Zucken den toten Körper vor ihr. Clara ging einen Schritt vom Tisch zurück. Klaus schaute sie mit genervtem Blick an.
„Was ist nun? Wolln sie weiter machen oder soll ich das übernehmen?“
„Nein, ich schaff das schon!“
Ein weiteres Zucken erschütterte den Körper. Jetzt war es deutlich sichtbar gewesen. Die rechte Hand rutschte von der Bahre. Was nun geschah ging über Clara’s rationelles Denken hinaus. Die Finger der Leiche begannen sich zu bewegen. Erst zaghaft der Mittelfinger, dann immer kräftiger, die anderen Finger folgten. Schließlich ballten die Finger sich zur Faust. Mit schreckensgeweiteten Augen und geöffneten Mund stand Clara Weißbach da.
„Was zum Teufel ist los mit ihnen?“ rief ihr der Assistenzarzt zu.
„Ich weiß nicht. Irgendetwas stimmt hier nicht. Gehen sie von der Leiche weg!“
Mit einen Ruck öffneten sich die Augen der Leiche. Clara schrie entsetzt auf. Auch Klaus hatte dieses unmögliche Phänomen gesehen. Er beugte sich über den Körper.
„Was zum Henker war . . .“
Der Rest ging in einem schmerzverzerrten Gurgeln unter. Die linke Hand des Toten war nach oben geschnellt und hielt den Hals von Recklitz umklammert. Dieser versuchte sich von dem eisernen Griff zu befreien, doch ihm schwanden schnell die Kräfte. Langsam drehte der Tote den Kopf zur Seite und starrte Klaus mit seinen leblosen Augen an. Klaus versuchte zu schreien, doch die Totenhand drückte ihm unbarmherzig die Kehle zu. Dem Assistenzarzt traten die Augen aus den Höhlen hervor, er röchelte ein letztes Mal. Dann erschlaffte sein Körper. Dr. Klaus Recklitz war tot. Clara Weißbach hatte das gesamte Geschehen stocksteif beobachtet. Sie brachte auch jetzt, wo alles vorbei war, keinen einzigen Laut über die Lippen. Mit offenem Mund und aschfahlem Gesicht starrte sie auf ihren toten Kollegen, der noch immer in der eisernen Klammer des Toten hing. Dann gab es wieder eine Bewegung. Der Tote hob Klaus etwas an und schleuderte den schlaffen Körper gegen die an der Wand stehenden Schränke. Das Scheppern und Klirren der zersplitternden Scheiben riß Clara aus ihrer Starre. Sie schrack zusammen und fing an zu schreien. Der Schrei blieb jedoch ungehört, da sich die Pathologie im Keller des Krankenhauses befand, in dem sich zu dieser Zeit keiner mehr befand. Ihr Schrei verhallte. Dem ersten Entsetzen folgte Panik. Sie drehte sich um und rannte blindlinks los. Ihr Spurt endete an der Glastür zum Vorbereitungsraum. Im vollem Tempo krachte sie dagegen. Benommen rutschte sie auf die Knie. Sterne tanzten vor ihren Augen. Sie schüttelte ihren Kopf. Keinen klaren Gedanken konnte sie fassen. Was in den letzten Minuten hier in diesem Raum geschehen war, wollte sie einfach nicht begreifen. Es war ihr unmöglich das Gesehene zu akzeptieren. Sie zitterte am ganzen Körper. Langsam hob sie den Kopf. Ihr Blick suchte die Bahre. Langsam schälte sie sich aus dem verschwommenen Bild heraus. Clara glaubte den Verstand zu verlieren. Was da bei der Bahre geschah, durfte es einfach nicht geben. Und doch. Sie sah es mit eigenen Augen. Der Tote auf der Bahre bewegte sich wieder. Wie in Zeitlupe setzte sich auf. Langsam schwank er erst das linke dann das rechte Bein von der Bahre. So blieb er einen Moment lang sitzen. Der Tote schien orientierungslos. Dann fand sein leerer Blick Clara. Die blutleeren Lippen schienen sich zu einem Lächeln zu verziehen. Ein Lächeln dirkt aus der Hölle. Clara gefror das Blut in den Adern. Langsam erhob sich das Monster, schwankte kurz und kam dann mit unsicherem schwankendem Schritt auf sie zu. Clara konnte sich vor Schreck nicht bewegen. Was sich da vor ihren Augen abspielte, konnte ja durfte einfach nicht wahr sein. Der Mann war seid über sechs Stunden tot. Sie selbst hatte ihn untersucht. Den Hals hatte Clara ihm aufgeschnitten, eine Halteklammer hielt den Schnitt offen. Es war überhaupt nicht möglich, dass dieser Mann hier herumlaufen konnte. Clara’s Weltbild war zusammen gebrochen. Sie drückte sich wimmernd gegen die Glastür. Ihr fielen mit einem Mal die billigen Horrorfilme ein, die sie sich in ihrer Jugend so gern angesehen hatte. Damals hatte sie das alles für Unfug gehalten. Doch jetzt wusste sie es besser. Wie wurden lebende Tote gleich in solchen Filmen immer wieder genannt? Untote, Wiedergänger, Zombies. Ja genau und was taten diese Monster? Sie kamen aus ihren Gräbern um zu töten, um Menschen zu töten. Diese Erkenntnis schlug Clara wie ein Eimer kaltes Wasser ins Gesicht. Sie war wieder voll da. Und mit Entsetzten stellte sie fest, das es schon fast zu spät war. Der Untote war nur noch wenige Schritte von ihr entfernt. Er hatte seine Arme nach vorn ausgestreckt um sie packen zu können. Er taumelte weiter auf Clara zu. Sie musste weg. An der Glastür richtete sie sich auf, griff nach der Klinke und drückte die Tür auf, stürzte sich in den dahinter liegenden Raum und krachte die Tür wieder zu. Ihr Atem raste. Sie lehnte sich mit dem Rücken gegen die Glastür. Keinen Moment zu früh. Der Untote hatte die Tür erreicht. Von außen stämmte er sein gesamtes Gewicht dagegen und versuchte sie aufzudrücken. Die junge Arztin schrie verzweifelt auf. Sie sah keine Chance sich gegen dieses Wesen zu verteidigen. Alles schien hoffnungslos. Doch ihr Überlebenswille war geweckt. So leicht wollte sie nicht aufgeben. Der Druck von außen verschwand. Dafür hörte Clara das Wummern. Sie sah über ihre Schulter. Der Untote hämmerte mit beiden Fäusten auf die Tür ein. Es würde nicht lange dauern bis die Scheibe zerbrechen mußte. Clara überlegte krampfhaft was sie tun sollte. Von der Tür konnte sie nicht weg, denn sie würde sofort aufgehen. Aber bleiben konnte sie auch nicht. Was für Alternativen blieben da noch? Es wollte ihr einfach nichts einfallen. Die Scheibe splitterte unter den Schlägen. Noch zwei drei Schläge und der Untote hatte die Tür zertrümmert. Clara versuchte sich zu erinnern wie in den Filmen diese Monster vernichtet wurden. Ihr fiel aber nichts richtiges ein. Die Zeit zum Überlegen war vorbei. Die Tür zersprang. Scherben unterschiedlicher Größe regneten auf Clara herab. Sie stieß einen Schrei aus und war sofort wieder auf den Beinen. Sie rannte zur gegenüberliegenden Wand. Sie sah sich nach einer Waffe um. Doch in ihrer Panik sah sie nichts was als Waffe brauchbar gewesen wäre. Der Untote kam wieder näher. Mit zitternden Händen griff sie nach einem Schrubber, der neben dem Waschbecken an der Wand lehnte. Sie sah in ihm weniger eine Waffe als etwas um ihre Hände zu beruhigen. Doch besser als überhaupt nichts. Ihr fiel ein das man mit einem Pflog durch Herz so manches Untier erledigen konnte. Vielleicht ja auch den Untoten vor ihr. Sie stellte sich in Angriffsposition. Sie wollte nun nicht mehr warten bis er sie erreicht hatte. Clara zielte auf die Brust des Untoten und rannte los. Sie schrie, während sie die wenigen Schritte zurücklegte. Clara hatte genug Schwung. Das Ende des Schrubbers bohrte sich tief in den Untoten. Der Stiel stieß jedoch auf irgend einen Knochen und wurde abgelenkt, so dass er nicht in die Brust sondern in den Bauch traf. Der Untote wurde durch die Wucht des Zusammenpralls zurück zur Tür gedrückt. Er verlor sein Gleichgewicht und stürzte nach hinten. Doch besiegt war er nicht. Mit einem ungläubigen Blick griff der Untote nach dem Schubber und zog ihn langsam aus seinem Bauch. Clara konnte da nicht mehr hinsehen. Sie nutzte den Moment in dem der Untote mit sich selbst beschäfftigt war und rannte zu nächsten Tür. Als sie den Gang erreichte atmete sie tief durch. Sie zitterte am ganzen Leib. Clara schluckte ein zwei Mal und sah sich dann um. Sie hatte die Pathologie verlassen. Es gab nun zwei Möglichkeiten für sie. Die Treppe oder der Fahrstuhl. Beide lagen ungefähr gleich weit von ihrer Position aus entfernt. Sie musste sich nur entscheiden. Doch auch diese Entscheidung wurde ihr abgenommen. Gleich neben dem Fahrstuhl war eine Kühlzelle untergebracht, in der die Körper der Verstorbenen aus der Klinik aufbewart wurden, bis sie von den Angehörigen mitgenommen wurden. Clara kannte den Raum nur zu gut. Die Tür zu diesem Raum wurde in dem Moment aus den Angeln gerissen als sie sich für den Fahrstuhl entschieden hatte. Die Tür wurde gegen die gegenüberliegende Wand geschleudert und fiel scheppernd zu Boden. Die Gestalt, die aus dem Raum wankte, trug noch die Krankenhauskleidung. Es war eine Frau, die heute morgen an einem Blutgerinsel im Kopf gestorben war. Hinter dieser sah Clara noch zwei andere ehemalige Patienten. Sie schrie auf und rannte zur Treppenhaustür. Sie sah nicht noch einmal zurück. Sie rannte die Treppen hinunter in die Tiefgarage. Ihr Wagen war jedoch nicht ihr Ziel, denn die Schlüssel steckten in ihrer Handtasche, die nach wie vor im Vorbereitungszimmer lag. Clara Weißbach verließ das Krankenhaus zu Fuß und sollte es auch nie wieder betreten.
 

Duisburger

Mitglied
Hallo Enrico,

abgesehen von der mangelnden Rechtschreibung und der stellenweise recht unglücklichen Satzstellung krank deine Geschichte an der Einfallslosigkeit des Autors.

Pathologie-Leiche lebt-Zombie- Gemetzel-Ende

Alles schon dagewesen. Es liest sich leider wie ein Aufguss alter Zombiestories. Da ist nichts neues, spannendes. Nichts, was mich als Leser an diese Geschichte fesselt. Auch dein vorhersehbarer Erzählstil lässt keinen Lesegenuss aufkommen.

[blue]Dr. Clara Weißbach[/blue], Pathologin im Universitätskrankenhaus der Stadt, stand vor der Bahre. Zwei Assistenten hatten die Leiche zur Obduktion vorbereitet! Die Neunundzwanzigjährige [red](die Leiche oder die Pathologin?) [/red]hatte erst vor kurzem den Job bekommen und [red][strike]hatte[/strike][/red] nun ihre erste größere Arbeit. Seid ihrer Studienzeit hatte sie keinen menschlichen Körper mehr aufgeschnitten. Sie war leicht nervös. Im Vorbereitungsraum hatte sie sich noch einmal alle Arbeitschritte durch den Kopf gehen lassen. Nun fühlte sich sich bereit. Sie nahm den Bericht der Polizei zur Hand. Laut Unterlagen war der Tote [blue]Mario Wetzlar[/blue], fünfundvierzig Jahre alt, Todesursache unbekannt. Das war ihre Aufgabe. Der Leiter der Untersuchung Polizeihauptkommissar [blue]Ralf Werns [/blue]hatte verschiedene Theori[red]e[/red]n [red][strike]heinein geschrieben[/strike][/red] [blue]aufgestellt[/blue]. Doch die überflog Clara nur, da sie nicht nach etwas bestimmtem suchen, sondern stri[red][strike]c[/strike][/red]kt nach Lehrbuch vorgehen[red][strike],[/strike][/red] wollte. Erst [red][strike]R[/strike][/red][blue]r[/blue]echt bei dem Assistenzarzt[blue],[/blue] den ihr [blue]Dr. Schram [/blue]zugeteilt hatte. [blue]Dr. Klaus Reuklitz[/blue]. Der Stinksti[blue]e[/blue]fel der gesamten Abteilung. Nun[blue],[/blue] sie wollte es ihm so richtig zeigen. Das hatte sie sich vorgenommen. Zumal er sich wie immer verspätete. Es war bald neun und eigentlich wollte sie schon zu Hause sein. Doch diese Leiche hatte Dringlichkeitsstufe eins. Das hieß für sie Nachtschicht.
"Was soll[blue]`[/blue]s."[blue],[/blue] dachte Clara bei sich[red][strike],[/strike][/red][blue].[/blue] [red][strike]‚[/strike][/red]"Hätte eh[blue]`[/blue] nur vor der [red][strike]K[/strike][/red][blue]G[/blue]lotze gehangen!"
Mit diesen Gedanken zog sie die Gummihandschuh[blue]e[/blue] an. Clara sah noch einmal zur Uhr. Zehn vor zehn
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[blue]Gleich in der Einleitung eine Menge Namen, die abgesehen jenem der Pathologin, für die Geschichte keinerlei Relevanz haben. Der Leser weiss nicht, ob diese Namen im weiteren Verlauf der Geschichte noch eine Bedeutung haben. Doch auch dann wäre es zuviel des Guten.[/blue]



„Verdammt, da[blue]nn[/blue] fang ich eben ohne ihn an.“ sagte sie in die Stille des Raumes.
Sie atmete noch einmal tief durch. Mit einem kräftigen Ruck zog sie das La[red][strike]g[/strike][/red][blue]k[/blue]en von der Leiche. Einen Moment lang stand sie da und schaute auf den Toten. [blue](...und dachte was?) [/blue]Dann begann sie mit ihrer Arbeit. Systematisch von oben nach unten suchte sie den Körper nach Wunden und Hautunregelmäßigkeiten ab. Sie fand jedoch außer leichte[blue]n [/blue][red]Hautabschürfungen an den Knien, den Handflächen und einer kleine Schramme [/red]([blue]Wortstellungen im Satz[/blue])an der linken Schläfe keine auffälligen äußeren Verletz[strike][red]t[/red][/strike]ung[blue]en[/blue]. Und die konnte er sich beim Sturz zugezogen haben. Denn nach [blue]dem[/blue] Polizeibericht war er ohne ersichtlichen Grund auf offene Straße zusammengebrochen und auf der Stelle gestorben.[blue](...woher weiss die Polizei das? Dies festzustellen ist Aufgabe der Pathologin!) [/blue]Kein Anzeichen für Herz- oder Kreislaufkol[blue]l[/blue]a[red][strike]b[/strike][/red][blue]p[/blue]s. Einfach von einer Minute zur anderen. Auch seine Angehörigen konnte sich nicht erklären[blue],[/blue] wie es dazu gekommen war. Clara verstand nur nicht[blue],[/blue] warum dieser Fall eine so hohe Dringlichkeit aufwies. Ihrer Meinung nach hätte das Ganze ruhig noch bis morgen früh Zeit gehabt. Doch was sollte sie machen. [red]Sie machte weiter. [/red] [blue](...überflüssig)[/blue]Nachdem Blut- und Speichelproben entnommen wurden und auf den ersten Blick nichts ungewöhnliches zu sehen war, machte sie sich bereit[blue],[/blue] die Leiche zu öffnen. Sie setzte gera[red][strike]t[/strike][/red][blue]d[/blue]e das Skalpell an, als sie [strike][red]die[/red][/strike] Schritte vernahm. Sie warf einen Blick auf die über der Tür hängenden Uhr. [red][strike]Zweiundzwanzig Uhr dreiunddreisig[/strike][/red][blue]23.30 Uhr[/blue]. Fast eine ganze Stunde kam der Typ nun zu spät. Clara nahm sich vor, morgen noch vor Antritt ihres Dienstes bei Dr. Schram eine Beschwerde gegen Dr. Recklitz einzulegen. Doch das hatte erst einmal Zeit, denn jetzt musste sie mit ihm [blue]zusammenarbeiten. [/blue]
[blue]Da kommt nichts von der beklemmenden Umgebung rüber. Die Stille, die Kälte, Einsamkeit und Sterilität, nichts.
Damit hätte man Spannung aufbauen und den Leser an die Story fesseln können.[/blue]

So, nun muss ich erst einmal Schluss machen. Mir fehlt momentan die Zeit. Ich werde den Rest nachholen, wenn du es wünschst.

lg

Uwe
 
Hallo Uwe,

danke für deine Zeilen, auch wenn sie nicht gerade das sind was ich hören wollte. Ich hab zwar nicht damit gerechnet das Genre neu zu erfinden, aber das es so schlecht ankommt hatte ich nicht erwartet. Etwas völlig neues zu schreiben ist ohne hin sehr schwer in dieser Richtung. Da wird sich mit Sicherheit irgendwo etwas wiederholen.
Was die Namen im ersten Teil angeht, so werden der Tode und der Polizist schon früher in die Geschichte eingeführt, so das sie dem Leser der gesamte Story schon bekannt sind. Die Pathologin bleibt als handelnde Personen erhalten. Es ist ja wie gesagt nur ein Ausschnitt. Mein große Problem die Rechschreibung kenne ich, trotz mehrmaligen durchlesen und Rechtschreibprüfung, rutschen immer wieder einpaar Fehler durch.
Einpaar Punkte, die du erwähnt hast, werde ich versuchen einzuarbeiten. Auch wenn es meine Illusion eine gute Geschichte geschrieben zu haben weiter zerstört, würde ich dich bitten, wenn du die Zeit findest, denn Rest der Story auch auseinander zu nehmen. Das wird mir sicher weiter helfen.

Danke im Voraus

Gruß Enrico
 

Bonnie Darko

Mitglied
Hallo Enrico

Mal eine Frage, die mich gleich zu Beginn ins Grübeln brachte: Wie kann jemand seinen Facharzt der Pathologie gemacht haben, wenn er gleichzeitig seit dem Studium keine Leichen mehr 'aufgeschnitten' hat? Wie kann man Pathologe (voll ausgebildet, Profi) werden, ohne zigmal assistiert und geübt zu haben? Und daß sie wegen ihres Jobs zu diesem Zeitpunkt noch nervös wird, glaube ich auch nicht.
Überhaupt geht sie an die Sache ran wie eine Anfängerin, so kommt es mir vor. Das macht sie doch täglich, oder zumindest regelmäßig, oder?

Ansonsten wirkt es stellenweise (die Flucht) ziemlich hastig runtergeschrieben. Du könntest ja eventuell mal ein paar Absätze machen, das kann die Dramatik vielleicht auch steigern.

Naja, das Thema ist schon ein Klassiker irgendwie, aber das finde ich nicht so schlimm. Es ist für mich nur keine fertige Geschichte, eher eine Szenenschilderung.

LG,
Bonnie
 



 
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