Die Pilzzwerge

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Josi

Mitglied
Die Pilzzwerge


Es war einmal…

…in einem großen, finsteren sehr dunklen Wald


Ein Häuschen nicht größer als ein Bettchen, aber auch nicht kleiner als ein Tischchen stand auf einem dicken Findling im murmelnden Bächlein.
Das Häuschen trug ein sehr windschiefes Dach mit einem Fenster, wo gerade ein Kopf heraus passte und einem baumhohen Schornstein aus dem in ordentlichen Hüpfern der Rauch gehustet wurde.
Immer zur Mittagszeit wackelte und schaukelte das Dach und von innen hörte selbst der fast gehörlose Zwerg aus der Fliegenpilzstadt, ein jammervolles Weinen.
Sollte das die hässliche alte Hexe sein? Ihr Tränenstrom würde bald den Bach zum Überlaufen bringen.
Frederik kratzte sich am tauben rechten Ohr. Auf der Zunge rollte er genüsslich, wie fast alle Pilzzwerge, einen dicken, gegrillten Champion. Sollte er zur Hexe gehen?
Sein mitleidiges Herz zuckte unter dem gestrickten roten Pullover.
Aber bloß nicht alleine gehen, er war doch so klein und schmächtig. Er würde sich den dicken Walter, der im Maronenpilz wohnte herbei holen. Der war ordentlich kräftig und kannte auch Timmi. Timmi konnte schwimmen.
Einen Kuckucksruf später standen die drei Pilzzwerge am Rande des Baches auf der kleinen Holzbohlenbrücke zum Hexenhäuschen.
Die Hexe tat drinnen ihren letzten herzzerreißenden Seufzer und öffnete die quitschende Pforte zu ihrem Heim.
„Was hast du nur alte Hexe, warum weinst du jeden Tag um die Mittagszeit?“ fragte Timmi der mutigste aus der Pilzzwergenstadt.
Er wohnte mit seiner Pilzzwergenfrau und den Zwillingen im Championhaus am Dorfplatz.
Stolz trugen Timmi und seine Kinder ihre karottenroten Haare.
Die alte Hexe stülpte sich ihr langes Sehrohr vor das rechte Auge, das linke Auge kniff sie geschickt zusammen. Jetzt konnte sie wunderbar gucken und sie setzte sich auf die Brücke.
Ihre dreckigen, knochigen Füße baumelten im Bächlein, welches sich sofort schwarz färbte.
Die Pilzzwerge nahm sie vorsichtig auf ihren Schoß und schaukelte sie gemütlich.
Eine letzte Träne die noch in ihrem Augenwinkel schlummerte, purzelte auf Walter und wusch ihm Haare und Ohren.
Er schüttelte sich lachend.
„Ach ihr kleinen Männer, ich habe gar einen großen Kummer. Vor langer Zeit sah ich einen jungen, hübschen Prinzen mit goldener Krone auf goldenem Haar und purpurrotem Umhang. Er trabte auf einem Rappen über die Mohnblumenlichtung.
Er war so schön, dass ich meine Bosheit verschluckte und seither nicht mehr hexte.
Nun aber hat mich das große heulende Elend ergriffen, denn ich wünsche mir den Prinzen zum Ehemann.“ Jammerte die alte Hexe und kratzte sich am Kopf.
„Aber, ihr kleinen Pilzzwerge ich bin so, so hässlich, der Prinz wird mich niemals, nein niemals anschauen. Selbst wenn ich meine Füße wasche und meine Haare auf Tannenzapfen drehe, werde ich doch wie die alte Hexe aussehen.“
Die Zwerge wurden traurig, denn sie verstanden den Kummer der alten Hexe.
Jetzt wussten sie auch warum die Hexe schon viele Monde nichts mehr gehext hatte, wo sie doch ihre Boshaftigkeit verschluckt hatte.
Walter kniff ihr ins Knie und versprach der Hexe, dass er ihr helfen wolle.
Die beiden anderen Pilzzwerge kletterten auf die Hexenschulter und streichelten die verhutzelten Ohrläppchen. Der Hexe tat das wohl und sie schmiegte sich etwas an Frederik, den fast tauben Zwerg.
Die Sonne hatte eine Verabredung mit dem Mond und so verließ sie den Tag.
Die Nacht war warm und windstill und breitete ihre samtige Decke über das Hexenhaus, die Hexe und die Zwerge aus.
Sie schliefen bald ein. Und nur der träge Karpfen gurgelte Blasenmusik. Ein Frosch quakte seiner Liebsten ein aufgeblasenes grünes Liebeslied und folgte ihr auf ein Seerosenblatt.
Die Sterne klönten am Himmel. Aber der helle Stern aus der Milchstraße obere Etage links, hatte Mitleid mit der alten Hexe und er schicke Frederik einen zauberhaften Traum. Einen sehr wichtigen Traum.
Und so geschah es, dass Frederik vom Morgenduft geweckt, weise lächelte, die Hexe verließ und ins Fliegenpilzdorf zurückkehrte.
Er klopfte energisch bei der Köchin des Dorfes an die Tür.
Verschlafen öffnete Rosa die Tür. Frederik flüsterte etwas in ihr Zwergenohr. Er selbst nahm sein Horchrohr aus seinem Rucksack und beide begaben sich zum riesigen Herd.
Er war so riesig weil Rosa für alle Pilzzwerge kochte.
Sie liebte das Kochen über alles und sie trug ihre große weiße Schürze auch noch wenn sie schlief.
Und Frederik liebte Rosa. Doch nun wollten sie erst einmal der alten Hexe helfen.
Die beiden Zwerge kochten eine große Schüssel Suppe aus allen Pilzen die genießbar waren und von dieser Lichtung stammten.
Sie streuten etwas Morgentau und Gänseglück hinein und füllten dann die fertige Suppe in einen Krug.
Frederik küsste Rosa auf die Stirn und verließ die Küche mit einem fröhlichen Pfeifen auf den gespitzten Lippen.
Der Wind trug Frederik schnell zurück zur Hexe.
„Alte Hexe wach auf, ich kann dir helfen.“
Die alte Hexe konnte es kaum glauben als Frederik ihr von seinem Traum erzählte.
Frederik gab ihr die Suppe zu essen. Der köstliche Geruch ließ Timmi und Walter erwachen.
Nach dem dritten Löffel Suppe spuckte die Hexe im hohen Bogen ihre verschluckte Boshaftigkeit aus.
Sie verwandelte sich. Die Haare entwirrten sich und wurden glänzend schwarz, die riesige Höckernase schrumpfte zusammen und die Warzen vielen den Fröschen vor die Augen.
Die Hexe wurde schöner und schöner.
Manche Warze fiel den Fröschen auf den Rücken und so gab es die ersten Kröten.
Die Hexe saß bald wie ein normaler Mensch auf der Brücke. Sie war nur noch schmutzig und sie trug ihre alten, kaputten Kleider.
Das Bächlein gab ein strahlendes Spiegelbild von ihr wider und ihre Augen leuchteten heller als die Sonne zur Mittagszeit.
Frederik sagte: „Alte Hexe du hast dieses Wunder verdient, da du schon seit vielen Jahren nichts Böses mehr getan hast und du zu allen freundlich warst, hat dir der Stern dieses Geschenk gemacht.
Gehe damit gut um, hexe nie wieder etwas Böses und du bleibst so wie du jetzt aussiehst.
Deine Kleider werden den Prinzen nicht stören, denn er ist ein weiser Mensch. Nur baden solltest du. Timmi wird mit dir schwimmen gehen, er kann das gut. Dann geh zur Mittagszeit zur Mohnblumenlichtung und der Prinz wird auf dich warten. Aber die Hochzeit sollte bei uns im Fliegenpilzdorf statt finden.“
Frederik atmete tief durch, denn er hatte in seinem ganzen Leben noch nie einen so langen Vortrag gehalten. Rosa würde stolz auf ihn sein. Und das war sie auch. Sie setzte sich auf Frederiks Schoß und gab ihm einen dicken Kuss.
Frederick nahm seinen ganzen kleinen Mut zusammen und bat Rosa ihn zu heiraten. Rosa weinte vor Rührung in ihre weiße Schürze und wurde vor Glück ganz rot.
Und so geschah es das drei Tage später zwei strahlende Paare in den Sternenhimmel sahen um dem Stern ganz links, zublinzelten.
Sie tanzten ihren Hochzeitstanz, der Prinz und die Hexe und Frederick und Rosa.
So leben sie glücklich und zufrieden, solange es Sterne am Himmelszelt gibt und Pilze auf der Wiese wachsen.
 

Josi

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Die Pilzzwerge


Es war einmal…

…in einem großen, finsteren sehr dunklen Wald


Ein Häuschen nicht größer als ein Bettchen, aber auch nicht kleiner als ein Tischchen stand auf einem dicken Findling im murmelnden Bächlein.
Das Häuschen trug ein sehr windschiefes Dach mit einem Fenster, wo gerade ein Kopf heraus passte und einem baumhohen Schornstein aus dem in ordentlichen Hüpfern der Rauch gehustet wurde.
Immer zur Mittagszeit wackelte und schaukelte das Dach und von innen hörte selbst der fast gehörlose Zwerg aus der Fliegenpilzstadt, ein jammervolles Weinen.
Sollte das die hässliche alte Hexe sein? Ihr Tränenstrom würde bald den Bach zum Überlaufen bringen.
Frederik kratzte sich am tauben rechten Ohr. Auf der Zunge rollte er genüsslich, wie fast alle Pilzzwerge, einen dicken, gegrillten Champion. Sollte er zur Hexe gehen?
Sein mitleidiges Herz zuckte unter dem gestrickten roten Pullover.
Aber bloß nicht alleine gehen, er war doch so klein und schmächtig. Er würde sich den dicken Walter, der im Maronenpilz wohnte herbei holen. Der war ordentlich kräftig und kannte auch Timmi. Timmi konnte schwimmen.
Einen Kuckucksruf später standen die drei Pilzzwerge am Rande des Baches auf der kleinen Holzbohlenbrücke zum Hexenhäuschen.
Die Hexe tat drinnen ihren letzten herzzerreißenden Seufzer und öffnete die quitschende Pforte zu ihrem Heim.
„Was hast du nur alte Hexe, warum weinst du jeden Tag um die Mittagszeit?“ fragte Timmi der mutigste aus der Pilzzwergenstadt.
Er wohnte mit seiner Pilzzwergenfrau und den Zwillingen im Championhaus am Dorfplatz.
Stolz trugen Timmi und seine Kinder ihre karottenroten Haare.
Die alte Hexe stülpte sich ihr langes Sehrohr vor das rechte Auge, das linke Auge kniff sie geschickt zusammen. Jetzt konnte sie wunderbar gucken und sie setzte sich auf die Brücke.
Ihre dreckigen, knochigen Füße baumelten im Bächlein, welches sich sofort schwarz färbte.
Die Pilzzwerge nahm sie vorsichtig auf ihren Schoß und schaukelte sie gemütlich.
Eine letzte Träne die noch in ihrem Augenwinkel schlummerte, purzelte auf Walter und wusch ihm Haare und Ohren.
Er schüttelte sich lachend.
„Ach ihr kleinen Männer, ich habe gar einen großen Kummer. Vor langer Zeit sah ich einen jungen, hübschen Prinzen mit goldener Krone auf goldenem Haar und purpurrotem Umhang. Er trabte auf einem Rappen über die Mohnblumenlichtung.
Er war so schön, dass ich meine Bosheit verschluckte und seither nicht mehr hexte.
Nun aber hat mich das große heulende Elend ergriffen, denn ich wünsche mir den Prinzen zum Ehemann.“ Jammerte die alte Hexe und kratzte sich am Kopf.
„Aber, ihr kleinen Pilzzwerge ich bin so, so hässlich, der Prinz wird mich niemals, nein niemals anschauen. Selbst wenn ich meine Füße wasche und meine Haare auf Tannenzapfen drehe, werde ich doch wie die alte Hexe aussehen.“
Die Zwerge wurden traurig, denn sie verstanden den Kummer der alten Hexe.
Jetzt wussten sie auch warum die Hexe schon viele Monde nichts mehr gehext hatte, wo sie doch ihre Boshaftigkeit verschluckt hatte.
Walter kniff ihr ins Knie und versprach der Hexe, dass er ihr helfen wolle.
Die beiden anderen Pilzzwerge kletterten auf die Hexenschulter und streichelten die verhutzelten Ohrläppchen. Der Hexe tat das wohl und sie schmiegte sich etwas an Frederik, den fast tauben Zwerg.
Die Sonne hatte eine Verabredung mit dem Mond und so verließ sie den Tag.
Die Nacht war warm und windstill und breitete ihre samtige Decke über das Hexenhaus, die Hexe und die Zwerge aus.
Sie schliefen bald ein. Und nur der träge Karpfen gurgelte Blasenmusik. Ein Frosch quakte seiner Liebsten ein aufgeblasenes grünes Liebeslied und folgte ihr auf ein Seerosenblatt.
Die Sterne klönten am Himmel. Aber der helle Stern aus der Milchstraße obere Etage links, hatte Mitleid mit der alten Hexe und er schicke Frederik einen zauberhaften Traum. Einen sehr wichtigen Traum.
Und so geschah es, dass Frederik vom Morgenduft geweckt, weise lächelte, die Hexe verließ und ins Fliegenpilzdorf zurückkehrte.
Er klopfte energisch bei der Köchin des Dorfes an die Tür.
Verschlafen öffnete Rosa die Tür. Frederik flüsterte etwas in ihr Zwergenohr. Er selbst nahm sein Horchrohr aus seinem Rucksack und beide begaben sich zum riesigen Herd.
Er war so riesig weil Rosa für alle Pilzzwerge kochte.
Sie liebte das Kochen über alles und sie trug ihre große weiße Schürze auch noch wenn sie schlief.
Und Frederik liebte Rosa. Doch nun wollten sie erst einmal der alten Hexe helfen.
Die beiden Zwerge kochten eine große Schüssel Suppe aus allen Pilzen die genießbar waren und von dieser Lichtung stammten.
Sie streuten etwas Morgentau und Gänseglück hinein und füllten dann die fertige Suppe in einen Krug.
Frederik küsste Rosa auf die Stirn und verließ die Küche mit einem fröhlichen Pfeifen auf den gespitzten Lippen.
Der Wind trug Frederik schnell zurück zur Hexe.
„Alte Hexe wach auf, ich kann dir helfen.“
Die alte Hexe konnte es kaum glauben als Frederik ihr von seinem Traum erzählte.
Frederik gab ihr die Suppe zu essen. Der köstliche Geruch ließ Timmi und Walter erwachen.
Nach dem dritten Löffel Suppe spuckte die Hexe im hohen Bogen ihre verschluckte Boshaftigkeit aus.
Sie verwandelte sich. Die Haare entwirrten sich und wurden glänzend schwarz, die riesige Höckernase schrumpfte zusammen und die Warzen vielen den Fröschen vor die Augen.
Die Hexe wurde schöner und schöner.
Manche Warze fiel den Fröschen auf den Rücken und so gab es die ersten Kröten.
Die Hexe saß bald wie ein normaler Mensch auf der Brücke. Sie war nur noch schmutzig und sie trug ihre alten, kaputten Kleider.
Das Bächlein gab ein strahlendes Spiegelbild von ihr wider und ihre Augen leuchteten heller als die Sonne zur Mittagszeit.
Frederik sagte: „Alte Hexe du hast dieses Wunder verdient, da du schon seit vielen Jahren nichts Böses mehr getan hast und du zu allen freundlich warst, hat dir der Stern dieses Geschenk gemacht.
Gehe damit gut um, hexe nie wieder etwas Böses und du bleibst so wie du jetzt aussiehst.
Deine Kleider werden den Prinzen nicht stören, denn er ist ein weiser Mensch. Nur baden solltest du. Timmi wird mit dir schwimmen gehen, er kann das gut. Dann geh zur Mittagszeit zur Mohnblumenlichtung und der Prinz wird auf dich warten. Aber die Hochzeit sollte bei uns im Fliegenpilzdorf statt finden.“
Frederik atmete tief durch, denn er hatte in seinem ganzen Leben noch nie einen so langen Vortrag gehalten. Rosa würde stolz auf ihn sein. Und das war sie auch. Sie setzte sich auf Frederiks Schoß und gab ihm einen dicken Kuss.
Frederick nahm seinen ganzen kleinen Mut zusammen und bat Rosa ihn zu heiraten. Rosa weinte vor Rührung in ihre weiße Schürze und wurde vor Glück ganz rot.
Und so geschah es das drei Tage später zwei strahlende Paare in den Sternenhimmel sahen um dem Stern ganz links, zublinzelten.
Sie tanzten ihren Hochzeitstanz, der Prinz und die Hexe und Frederick und Rosa.Die Hexe war so glücklich wie nie zuvor, als der Prinz sie bat, gemeinsam ins Hexenhaus zu ziehen. Er fühlte sich so wohl an dem kleinen Fluss mit all seinen Bewohnern.
Die Hexe drehte ihr Hexenzähnchen um 180 grad und zauberte das Hexenhaus einen Meter größer.
Der Prinz wollte nie mehr zurück in sein Königreich und schenkte seine Krone dem Frosch Richard. „Sie sind nun unser aller Froschkönig!“
Der Frosch hüpfte mit der Krone glücklich durch den Bach. Eine lange Zahl von heiratswilligen Froschdamen glotzten bewundernd, hinterher.
Die Hochzeit dauerte eine ganze Woche.
Selbst der helle Stern aus der Milchstraße, obere Etage links, bekam Urlaub und tanzte den Flohwalzer mit dem schönen Igelfräulein Anastasia, die sich Hals über Kopf in seine leuchtende Erscheinung verliebte.
So leben sie alle glücklich und zufrieden miteinander, solange es Sterne am Himmelszelt gibt und Pilze auf der Wiese wachsen.
 

Josi

Mitglied
Die Pilzzwerge


Es war einmal…

…in einem großen, finsteren sehr dunklen Wald


Ein Häuschen nicht größer als ein Bettchen, aber auch nicht kleiner als ein Tischchen stand auf einem dicken Findling im murmelnden Bächlein.
Das Häuschen trug ein sehr windschiefes Dach mit einem Fenster, wo gerade ein Kopf heraus passte und einem baumhohen Schornstein aus dem in ordentlichen Hüpfern der Rauch gehustet wurde.
Immer zur Mittagszeit wackelte und schaukelte das Dach und von innen hörte selbst der fast gehörlose Zwerg aus der Fliegenpilzstadt, ein jammervolles Weinen.
Sollte das die hässliche alte Hexe sein? Ihr Tränenstrom würde bald den Bach zum Überlaufen bringen.
Frederik kratzte sich am tauben rechten Ohr. Auf der Zunge rollte er genüsslich, wie fast alle Pilzzwerge, einen dicken, gegrillten Champion. Sollte er zur Hexe gehen?
Sein mitleidiges Herz zuckte unter dem gestrickten roten Pullover.
Aber bloß nicht alleine gehen, er war doch so klein und schmächtig. Er würde sich den dicken Walter, der im Maronenpilz wohnte herbei holen. Der war ordentlich kräftig und kannte auch Timmi. Timmi konnte schwimmen.
Einen Kuckucksruf später standen die drei Pilzzwerge am Rande des Baches auf der kleinen Holzbohlenbrücke zum Hexenhäuschen.
Die Hexe tat drinnen ihren letzten herzzerreißenden Seufzer und öffnete die quitschende Pforte zu ihrem Heim.
„Was hast du nur alte Hexe, warum weinst du jeden Tag um die Mittagszeit?“ fragte Timmi der mutigste aus der Pilzzwergenstadt.
Er wohnte mit seiner Pilzzwergenfrau und den Zwillingen im Championhaus am Dorfplatz.
Stolz trugen Timmi und seine Kinder ihre karottenroten Haare.
Die alte Hexe stülpte sich ihr langes Sehrohr vor das rechte Auge, das linke Auge kniff sie geschickt zusammen. Jetzt konnte sie wunderbar gucken und sie setzte sich auf die Brücke.
Ihre dreckigen, knochigen Füße baumelten im Bächlein, welches sich sofort schwarz färbte.
Die Pilzzwerge nahm sie vorsichtig auf ihren Schoß und schaukelte sie gemütlich.
Eine letzte Träne die noch in ihrem Augenwinkel schlummerte, purzelte auf Walter und wusch ihm Haare und Ohren.
Er schüttelte sich lachend.
„Ach ihr kleinen Männer, ich habe gar einen großen Kummer. Vor langer Zeit sah ich einen jungen, hübschen Prinzen mit goldener Krone auf goldenem Haar und purpurrotem Umhang. Er trabte auf einem Rappen über die Mohnblumenlichtung.
Er war so schön, dass ich meine Bosheit verschluckte und seither nicht mehr hexte.
Nun aber hat mich das große heulende Elend ergriffen, denn ich wünsche mir den Prinzen zum Ehemann.“ Jammerte die alte Hexe und kratzte sich am Kopf.
„Aber, ihr kleinen Pilzzwerge ich bin so, so hässlich, der Prinz wird mich niemals, nein niemals anschauen. Selbst wenn ich meine Füße wasche und meine Haare auf Tannenzapfen drehe, werde ich doch wie die alte Hexe aussehen.“
Die Zwerge wurden traurig, denn sie verstanden den Kummer der alten Hexe.
Jetzt wussten sie auch warum die Hexe schon viele Monde nichts mehr gehext hatte, wo sie doch ihre Boshaftigkeit verschluckt hatte.
Walter kniff ihr ins Knie und versprach der Hexe, dass er ihr helfen wolle.
Die beiden anderen Pilzzwerge kletterten auf die Hexenschulter und streichelten die verhutzelten Ohrläppchen. Der Hexe tat das wohl und sie schmiegte sich etwas an Frederik, den fast tauben Zwerg.
Die Sonne hatte eine Verabredung mit dem Mond und so verließ sie den Tag.
Die Nacht war warm und windstill und breitete ihre samtige Decke über das Hexenhaus, die Hexe und die Zwerge aus.
Sie schliefen bald ein. Und nur der träge Karpfen gurgelte Blasenmusik. Ein Frosch quakte seiner Liebsten ein aufgeblasenes grünes Liebeslied und folgte ihr auf ein Seerosenblatt.
Die Sterne klönten am Himmel. Aber der helle Stern aus der Milchstraße obere Etage links, hatte Mitleid mit der alten Hexe und er schicke Frederik einen zauberhaften Traum. Einen sehr wichtigen Traum.
Und so geschah es, dass Frederik vom Morgenduft geweckt, weise lächelte, die Hexe verließ und ins Fliegenpilzdorf zurückkehrte.
Er klopfte energisch bei der Köchin des Dorfes an die Tür.
Verschlafen öffnete Rosa die Tür. Frederik flüsterte etwas in ihr Zwergenohr. Er selbst nahm sein Horchrohr aus seinem Rucksack und beide begaben sich zum riesigen Herd.
Er war so riesig weil Rosa für alle Pilzzwerge kochte.
Sie liebte das Kochen über alles und sie trug ihre große weiße Schürze auch noch wenn sie schlief.
Und Frederik liebte Rosa. Doch nun wollten sie erst einmal der alten Hexe helfen.
Die beiden Zwerge kochten eine große Schüssel Suppe aus allen Pilzen die genießbar waren und von dieser Lichtung stammten.
Sie streuten etwas Morgentau und Gänseglück hinein und füllten dann die fertige Suppe in einen Krug.
Frederik küsste Rosa auf die Stirn und verließ die Küche mit einem fröhlichen Pfeifen auf den gespitzten Lippen.
Der Wind trug Frederik schnell zurück zur Hexe.
„Alte Hexe wach auf, ich kann dir helfen.“
Die alte Hexe konnte es kaum glauben als Frederik ihr von seinem Traum erzählte.
Frederik gab ihr die Suppe zu essen. Der köstliche Geruch ließ Timmi und Walter erwachen.
Nach dem dritten Löffel Suppe spuckte die Hexe im hohen Bogen ihre verschluckte Boshaftigkeit aus.
Sie verwandelte sich. Die Haare entwirrten sich und wurden glänzend schwarz, die riesige Höckernase schrumpfte zusammen und die Warzen vielen den Fröschen vor die Augen.
Die Hexe wurde schöner und schöner.
Manche Warze fiel den Fröschen auf den Rücken und so gab es die ersten Kröten.
Die Hexe saß bald wie ein normaler Mensch auf der Brücke. Sie war nur noch schmutzig und sie trug ihre alten, kaputten Kleider.
Das Bächlein gab ein strahlendes Spiegelbild von ihr wider und ihre Augen leuchteten heller als die Sonne zur Mittagszeit.
Frederik sagte: „Alte Hexe du hast dieses Wunder verdient, da du schon seit vielen Jahren nichts Böses mehr getan hast und du zu allen freundlich warst, hat dir der Stern dieses Geschenk gemacht.
Gehe damit gut um, hexe nie wieder etwas Böses und du bleibst so wie du jetzt aussiehst.
Deine Kleider werden den Prinzen nicht stören, denn er ist ein weiser Mensch. Nur baden solltest du. Timmi wird mit dir schwimmen gehen, er kann das gut. Dann geh zur Mittagszeit zur Mohnblumenlichtung und der Prinz wird auf dich warten. Aber die Hochzeit sollte bei uns im Fliegenpilzdorf statt finden.“
Frederik atmete tief durch, denn er hatte in seinem ganzen Leben noch nie einen so langen Vortrag gehalten. Rosa würde stolz auf ihn sein. Und das war sie auch. Sie setzte sich auf Frederiks Schoß und gab ihm einen dicken Kuss.
Frederick nahm seinen ganzen kleinen Mut zusammen und bat Rosa ihn zu heiraten. Rosa weinte vor Rührung in ihre weiße Schürze und wurde vor Glück ganz rot.
Und so geschah es das drei Tage später zwei strahlende Paare in den Sternenhimmel sahen um dem Stern ganz links, zublinzelten.
Sie tanzten ihren Hochzeitstanz, der Prinz und die Hexe und Frederick und Rosa.Die Hexe war so glücklich wie nie zuvor, als der Prinz sie bat, gemeinsam ins Hexenhaus zu ziehen. Er fühlte sich so wohl an dem kleinen Fluss mit all seinen Bewohnern.
Die Hexe drehte ihr Hexenzähnchen um 180 Grad und zauberte das Hexenhaus einen Meter größer.
Der Prinz wollte nie mehr zurück in sein Königreich und schenkte seine Krone dem Frosch Richard. „Sie sind nun unser aller Froschkönig!“
Der Frosch hüpfte mit der Krone glücklich durch den Bach. Eine lange Zahl von heiratswilligen Froschdamen glotzten bewundernd, hinterher.
Die Hochzeit dauerte eine ganze Woche.
Selbst der helle Stern aus der Milchstraße, obere Etage links, bekam Urlaub und tanzte den Flohwalzer mit dem schönen Igelfräulein Anastasia, die sich Hals über Kopf in seine leuchtende Erscheinung verliebte.
So leben sie alle glücklich und zufrieden miteinander, solange es Sterne am Himmelszelt gibt und Pilze auf der Wiese wachsen.
 

Josi

Mitglied
Hallo flammarion,

ich danke dir für deine nette Beurteilung und ich habe die Geschichte noch ein wenig bearbeitet.

Liebe Grüße
von Josi
 

La Luna

Mitglied
Hallo Josi,

deine Geschichte enthält viele kleine Bonmots, die mich schmunzeln ließen. Sehr liebenswert auch die Träne der Hexe, die Haare und Ohr des Zwerges wusch. ;-)
Einzig die beschreibenden Adjektive sind meiner bescheidenen Meinung nach etwas zu häufig angewendet worden. Daraufhin würde ich die Geschichte noch einmal durchsehen. Aber alles in allem fand ich es niedlich erzählt. Weiter so, liebe Josi!


Beste Grüße
Luna
 

Josi

Mitglied
Hallo La Luna,
ich freue mich, dass ich dir ein Schmunzeln entlocken konnte und du die Geschichte niedlich findest.

Liebe grüße
von Josi
 

Ysha

Mitglied
Hallo, La Luna!

Deine Geschichte gefällt mir gut, sie ist voll phantasievoller Details, leicht, flott und mit einem Augenzwinkern erzählt. Das Augenzwinkern erfreut Erwachsene, trotzdem ist die Geschichte absolut kindertauglich. Besonders freut mich, dass ich endlich weiß, woher die Kröten stammen... :eek:)
Ich habe nur ein paar ganz kleine sprachliche Verbesserungsvorschläge: In der 3. Zeile "wo" in "aus dem" zu verändern, in Zeile 37 "...ich habe gar einen großen Kummer" hieße besser "... ich habe einen gar großen Kummer" und in Zeile 44 vielleicht "So jammerte..." statt nur "Jammerte...".

Danke für die schöne Geschichte!

Ysha
 

Josi

Mitglied
Die Pilzzwerge


Es war einmal…

…in einem großen, finsteren sehr dunklen Wald


Ein Häuschen nicht größer als ein Bettchen, aber auch nicht kleiner als ein Tischchen stand auf einem dicken Findling im murmelnden Bächlein.
Das Häuschen trug ein sehr windschiefes Dach mit einem Fenster, aus dem gerade ein Kopf heraus passte und einem baumhohen Schornstein aus dem in ordentlichen Hüpfern der Rauch gehustet wurde.
Immer zur Mittagszeit wackelte und schaukelte das Dach und von innen hörte selbst der fast gehörlose Zwerg aus der Fliegenpilzstadt, ein jammervolles Weinen.
Sollte das die hässliche alte Hexe sein? Ihr Tränenstrom würde bald den Bach zum Überlaufen bringen.
Frederik kratzte sich am tauben rechten Ohr. Auf der Zunge rollte er genüsslich, wie fast alle Pilzzwerge, einen dicken, gegrillten Champion. Sollte er zur Hexe gehen?
Sein mitleidiges Herz zuckte unter dem gestrickten roten Pullover.
Aber bloß nicht alleine gehen, er war doch so klein und schmächtig. Er würde sich den dicken Walter, der im Maronenpilz wohnte herbei holen. Der war ordentlich kräftig und kannte auch Timmi. Timmi konnte schwimmen.
Einen Kuckucksruf später standen die drei Pilzzwerge am Rande des Baches auf der kleinen Holzbohlenbrücke zum Hexenhäuschen.
Die Hexe tat drinnen ihren letzten herzzerreißenden Seufzer und öffnete die quitschende Pforte zu ihrem Heim.
„Was hast du nur alte Hexe, warum weinst du jeden Tag um die Mittagszeit?“ fragte Timmi der mutigste aus der Pilzzwergenstadt.
Er wohnte mit seiner Pilzzwergenfrau und den Zwillingen im Championhaus am Dorfplatz.
Stolz trugen Timmi und seine Kinder ihre karottenroten Haare.
Die alte Hexe stülpte sich ihr langes Sehrohr vor das rechte Auge, das linke Auge kniff sie geschickt zusammen. Jetzt konnte sie wunderbar gucken und sie setzte sich auf die Brücke.
Ihre dreckigen, knochigen Füße baumelten im Bächlein, welches sich sofort schwarz färbte.
Die Pilzzwerge nahm sie vorsichtig auf ihren Schoß und schaukelte sie gemütlich.
Eine letzte Träne die noch in ihrem Augenwinkel schlummerte, purzelte auf Walter und wusch ihm Haare und Ohren.
Er schüttelte sich lachend.
„Ach ihr kleinen Männer, ich habe gar einen großen Kummer. Vor langer Zeit sah ich einen jungen, hübschen Prinzen mit goldener Krone auf goldenem Haar und purpurrotem Umhang. Er trabte auf einem Rappen über die Mohnblumenlichtung.
Er war so schön, dass ich meine Bosheit verschluckte und seither nicht mehr hexte.
Nun aber hat mich das große heulende Elend ergriffen, denn ich wünsche mir den Prinzen zum Ehemann.“ So jammerte die alte Hexe und kratzte sich am Kopf.
„Aber, ihr kleinen Pilzzwerge ich bin so, so hässlich, der Prinz wird mich niemals, nein niemals anschauen. Selbst wenn ich meine Füße wasche und meine Haare auf Tannenzapfen drehe, werde ich doch wie die alte Hexe aussehen.“
Die Zwerge wurden traurig, denn sie verstanden den Kummer der alten Hexe.
Jetzt wussten sie auch warum die Hexe schon viele Monde nichts mehr gehext hatte, wo sie doch ihre Boshaftigkeit verschluckt hatte.
Walter kniff ihr ins Knie und versprach der Hexe, dass er ihr helfen wolle.
Die beiden anderen Pilzzwerge kletterten auf die Hexenschulter und streichelten die verhutzelten Ohrläppchen. Der Hexe tat das wohl und sie schmiegte sich etwas an Frederik, den fast tauben Zwerg.
Die Sonne hatte eine Verabredung mit dem Mond und so verließ sie den Tag.
Die Nacht war warm und windstill und breitete ihre samtige Decke über das Hexenhaus, die Hexe und die Zwerge aus.
Sie schliefen bald ein. Und nur der träge Karpfen gurgelte Blasenmusik. Ein Frosch quakte seiner Liebsten ein aufgeblasenes grünes Liebeslied und folgte ihr auf ein Seerosenblatt.
Die Sterne klönten am Himmel. Aber der helle Stern aus der Milchstraße obere Etage links, hatte Mitleid mit der alten Hexe und er schicke Frederik einen zauberhaften Traum. Einen sehr wichtigen Traum.
Und so geschah es, dass Frederik vom Morgenduft geweckt, weise lächelte, die Hexe verließ und ins Fliegenpilzdorf zurückkehrte.
Er klopfte energisch bei der Köchin des Dorfes an die Tür.
Verschlafen öffnete Rosa die Tür. Frederik flüsterte etwas in ihr Zwergenohr. Er selbst nahm sein Horchrohr aus seinem Rucksack und beide begaben sich zum riesigen Herd.
Er war so riesig weil Rosa für alle Pilzzwerge kochte.
Sie liebte das Kochen über alles und sie trug ihre große weiße Schürze auch noch wenn sie schlief.
Und Frederik liebte Rosa. Doch nun wollten sie erst einmal der alten Hexe helfen.
Die beiden Zwerge kochten eine große Schüssel Suppe aus allen Pilzen die genießbar waren und von dieser Lichtung stammten.
Sie streuten etwas Morgentau und Gänseglück hinein und füllten dann die fertige Suppe in einen Krug.
Frederik küsste Rosa auf die Stirn und verließ die Küche mit einem fröhlichen Pfeifen auf den gespitzten Lippen.
Der Wind trug Frederik schnell zurück zur Hexe.
„Alte Hexe wach auf, ich kann dir helfen.“
Die alte Hexe konnte es kaum glauben als Frederik ihr von seinem Traum erzählte.
Frederik gab ihr die Suppe zu essen. Der köstliche Geruch ließ Timmi und Walter erwachen.
Nach dem dritten Löffel Suppe spuckte die Hexe im hohen Bogen ihre verschluckte Boshaftigkeit aus.
Sie verwandelte sich. Die Haare entwirrten sich und wurden glänzend schwarz, die riesige Höckernase schrumpfte zusammen und die Warzen vielen den Fröschen vor die Augen.
Die Hexe wurde schöner und schöner.
Manche Warze fiel den Fröschen auf den Rücken und so gab es die ersten Kröten.
Die Hexe saß bald wie ein normaler Mensch auf der Brücke. Sie war nur noch schmutzig und sie trug ihre alten, kaputten Kleider.
Das Bächlein gab ein strahlendes Spiegelbild von ihr wider und ihre Augen leuchteten heller als die Sonne zur Mittagszeit.
Frederik sagte: „Alte Hexe du hast dieses Wunder verdient, da du schon seit vielen Jahren nichts Böses mehr getan hast und du zu allen freundlich warst, hat dir der Stern dieses Geschenk gemacht.
Gehe damit gut um, hexe nie wieder etwas Böses und du bleibst so wie du jetzt aussiehst.
Deine Kleider werden den Prinzen nicht stören, denn er ist ein weiser Mensch. Nur baden solltest du. Timmi wird mit dir schwimmen gehen, er kann das gut. Dann geh zur Mittagszeit zur Mohnblumenlichtung und der Prinz wird auf dich warten. Aber die Hochzeit sollte bei uns im Fliegenpilzdorf statt finden.“
Frederik atmete tief durch, denn er hatte in seinem ganzen Leben noch nie einen so langen Vortrag gehalten. Rosa würde stolz auf ihn sein. Und das war sie auch. Sie setzte sich auf Frederiks Schoß und gab ihm einen dicken Kuss.
Frederick nahm seinen ganzen kleinen Mut zusammen und bat Rosa ihn zu heiraten. Rosa weinte vor Rührung in ihre weiße Schürze und wurde vor Glück ganz rot.
Und so geschah es das drei Tage später zwei strahlende Paare in den Sternenhimmel sahen um dem Stern ganz links, zublinzelten.
Sie tanzten ihren Hochzeitstanz, der Prinz und die Hexe und Frederick und Rosa.Die Hexe war so glücklich wie nie zuvor, als der Prinz sie bat, gemeinsam ins Hexenhaus zu ziehen. Er fühlte sich so wohl an dem kleinen Fluss mit all seinen Bewohnern.
Die Hexe drehte ihr Hexenzähnchen um 180 Grad und zauberte das Hexenhaus einen Meter größer.
Der Prinz wollte nie mehr zurück in sein Königreich und schenkte seine Krone dem Frosch Richard. „Sie sind nun unser aller Froschkönig!“
Der Frosch hüpfte mit der Krone glücklich durch den Bach. Eine lange Zahl von heiratswilligen Froschdamen glotzten bewundernd, hinterher.
Die Hochzeit dauerte eine ganze Woche.
Selbst der helle Stern aus der Milchstraße, obere Etage links, bekam Urlaub und tanzte den Flohwalzer mit dem schönen Igelfräulein Anastasia, die sich Hals über Kopf in seine leuchtende Erscheinung verliebte.
So leben sie alle glücklich und zufrieden miteinander, solange es Sterne am Himmelszelt gibt und Pilze auf der Wiese wachsen.
 

Josi

Mitglied
Hallo Ysha,

sicher hast Du Dich mit meinen Namen geirrt, ich bin Josi. Aber ich musste lachen, denn ich bin auch noch nicht lange auf der Leselupe und mir war das gleiche passiert wie Dir.

Vielen Dank für Deine lieben Worte zu meinen Pilzzwergen, ich freue mich sehr darüber!
Zwei Anregungen von Dir habe ich auch gleich umgesetzt.
Danke!

Viele liebe Grüße
von Josi
 

Josi

Mitglied
Hallo Tante Oma,

ich danke dir, dass du die Geschichte gelesen hast und ich freue mich, dass du das Märchen magst.

Liebe Grüße
von Josi
 
R

Rose

Gast
Hallo Josi,

habe wieder eine deiner Geschichten zur Nacht gelesen. Herrlich märchenhaft!! Allein der Gedanke: meine Haare auf Tannenzapfen drehe. Super! Ich mag deinen Schreib- und Sprachstil.

Liebe Grüße
Rose
 

Josi

Mitglied
Hallo Rose,

oh, wie schön, dass du meine Geschichte zur Nacht gelesen hast, ein bezaubender Gedanke!

Danke für deine lieben Worte und viele liebe Grüße aus dem Pilzzwergenland
von Josi
 



 
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