"Kasperletheater!" schrie er. Konnte sich kaum beruhigen. "Kasperletheater! Alles nur Kasperletheater! Immer nur Kasperletheater!""
Sie saß ihm gegenüber am Frühstückstisch, hielt sich die Ohren zu. "Das halte ich nicht aus," dachte sie. "Das halte ich nicht mehr aus. Jeden Morgen um die Zeit rastet er aus."
Wie jeden Morgen beruhigte er sich nach wenigen Minuten. Und sie hielt es doch aus.
"Noch etwas Kaffee?" fragte sie ihn. Er nickte, legte die Zeitung zur Seite, schaute sie an, während sie ihm den Kaffee eingoß.
"Ach Schatz, ich weiß auch nicht. Jeden Morgen packt es mich. So existentiell." Er seufzte.
Sie schaute ihn liebvoll an. Wie jeden Morgen hatte sie vergessen, dass sie es eigentlich nicht mehr aushalten konnte.
"Ach, du mit deinem Weltschmerz. Schau, anderen Leuten geht es doch nicht anders. Die stehen jeden Morgen auf und gehen ins Büro ode ans Fließband oder fahren mit dem Auto herum und putzen Klinken. Uns geht es doch dagegen noch ganz gut."
Sie biss in ihre mit Nussnougatcreme bestrichene Brötchenhälfte.
Er schaute sie an: "Ach ja, da stimmt schon. Andere Leute ... . Aber ich bin doch nicht andere Leute. Ich bin ich. Und da überkommt es mich halt jeden Morgen. Diese ewigen Wiederholungen. Immer die gleichen Geschichten. Im Prinzip jedenfalls. Und immer das gleiche Personal. Der Förster weckt meine Grünallergie, der Seppl läuft dir dauernd sabbernd hinterher, das Krokodil stinkt erbärmlich .... "
Sie stand auf, ging um den Tisch herum und umarmte ihn.
"Ach Du Armer. Aber du hast doch mich ... Bist nicht allergisch gegen mich, ich mag den Seppl überhaupt nicht, und ich dusche morgens und abends ...", tröstete ihn Gretl.
Kasperle nickte und blickte in seine Kaffeeetasse.
"Ja, ich habe ja dich," brummte er vor sich hin. "Ich habe ja dich."
Sie saß ihm gegenüber am Frühstückstisch, hielt sich die Ohren zu. "Das halte ich nicht aus," dachte sie. "Das halte ich nicht mehr aus. Jeden Morgen um die Zeit rastet er aus."
Wie jeden Morgen beruhigte er sich nach wenigen Minuten. Und sie hielt es doch aus.
"Noch etwas Kaffee?" fragte sie ihn. Er nickte, legte die Zeitung zur Seite, schaute sie an, während sie ihm den Kaffee eingoß.
"Ach Schatz, ich weiß auch nicht. Jeden Morgen packt es mich. So existentiell." Er seufzte.
Sie schaute ihn liebvoll an. Wie jeden Morgen hatte sie vergessen, dass sie es eigentlich nicht mehr aushalten konnte.
"Ach, du mit deinem Weltschmerz. Schau, anderen Leuten geht es doch nicht anders. Die stehen jeden Morgen auf und gehen ins Büro ode ans Fließband oder fahren mit dem Auto herum und putzen Klinken. Uns geht es doch dagegen noch ganz gut."
Sie biss in ihre mit Nussnougatcreme bestrichene Brötchenhälfte.
Er schaute sie an: "Ach ja, da stimmt schon. Andere Leute ... . Aber ich bin doch nicht andere Leute. Ich bin ich. Und da überkommt es mich halt jeden Morgen. Diese ewigen Wiederholungen. Immer die gleichen Geschichten. Im Prinzip jedenfalls. Und immer das gleiche Personal. Der Förster weckt meine Grünallergie, der Seppl läuft dir dauernd sabbernd hinterher, das Krokodil stinkt erbärmlich .... "
Sie stand auf, ging um den Tisch herum und umarmte ihn.
"Ach Du Armer. Aber du hast doch mich ... Bist nicht allergisch gegen mich, ich mag den Seppl überhaupt nicht, und ich dusche morgens und abends ...", tröstete ihn Gretl.
Kasperle nickte und blickte in seine Kaffeeetasse.
"Ja, ich habe ja dich," brummte er vor sich hin. "Ich habe ja dich."