Donnerwetter (Gedicht)

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Anonym

Gast
Donnerwetter


Aus heiterem Himmel ein Blitz, gefolgt von donnerndem Grollen,
und Regen prasselt aufs Blatt nieder.

Noch eben mein schönstes Gedicht, jetzt halt ich die löchrigen Fetzen
in zittrigen Händen und hör Schluchzen.

Dann spür ich, es bin ja ich, der weint, so nehm ich die Verse,
begrabe sie traurig im Schlamm. Amen.

He Kritiker, steig vom Podest und setz dich zu mir auf die Erde,
denn eigentlich bist doch auch du Dichter.
 

ENachtigall

Mitglied
Kein Hand und Fuß in diesem wenig lyrischen Handlungsstrang, der mir gewollt naiv anmutet - und das funktioniert literarisch m.E. nicht.

Gruß, Elke
 

Anonym

Gast
Vielen Dank, Elke! Stimmt, war ein Schuss in den Ofen,
jetzt sehe ich's selbst:D
 



 
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