Dorfsommer

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nachtfalter

Mitglied
Wie grün die Wälder sind
und dunkel wiederum
die satten Farben
später Sommertage
und immer noch
blüht Mohn, verführerisch
und rot und schön,so
wie dein gestern und dein Anfang
so wie dein Mund
der in der Dämmerung verblasst
und fehlt und dann
ein Stern
ich weiß es schon
es kommt
ein Sturm und dann
nichts mehr
als eine große Stille
die immer war
und wo wir ganz verloren sind.
Ein Sommertag
im Dorf und lebenslang-
wenn in ländlicher Kammer
die Vorhänge wie Segelplanen
im Wind an Fensterrahmen
klatschen und das Knarren
der schaukelnden Boote
mich ruft und zieht,
dann weiß ich, daß gleich
hinter der nächsten Gasse
mein Meer beginnt-
M.Sch.
 
D

Denschie

Gast
hallo nachtfalter,
interessant finde ich an deinem gedicht, dass
es aus zwei hälften bestehen zu scheint.
bis zum sturm und nach dem sturm.
wünschen würde ich mir etwas mehr klarheit.
du verlierst dich in andeutungen, das macht das
lesen etwas mühsam, obwohl sich der sturm-effekt
durchaus lohnt.
viele grüße,
denschie
 



 
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