Ein Kampf von Gut und Böse

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Tibi

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Ein Kampf von Gut und Böse

Tausende von Lichtern tanzen durch die Nacht
Spielend unter Sternen, Mondlicht leuchtet sacht
Tausende von Lichtern ohne Lebensglanz
Fangen an zu strahlen, nachts beim Elfentanz

Wie ein Donnergrollen tritt das Biest hervor
Gefangen nicht für ewig, Hass und Wut sein Tor
Wo ist nur sie, die eine, die ihn hat verbannt
Wo ist nur sie, die eine, die ewig er gekannt

Seit Anbeginn zwei Kräfte herrschend auf der Welt
Haben viele Namen, jeder gleichgestellt
Ewig ist ihr Kampf nun, ewig ist ihr Streit
Die helle einst gesiegt hat, doch zum Morde nicht bereit

So ihr Sieg vergeblich - das Monster aufersteht
Und ihr ganzes Volk flieht vom Abendwind verweht
Sie allein bleibt standhaft, stellt sich seinem Kampf
Doch ihm nicht gewachsen, er schlägt ihren Glanz

Siegend triumphierend brüllt er laut hinaus
‚Mein wird sein die Nacht nun, Elfenlicht lisch aus!‘
Liegend auf dem Grunde, atmend schwere Qual
Hört sie seine Worte, schneidend hart wie Stahl

Während er noch feiert seinen hohen Sieg
Geschieht zu seinen Füßen, was er übersieht
Ein Panzer wie aus Sternen, stählt der Elfen Brust
Mit einem Speer aus Mondlicht besiegelt sie den Schluß

Leben trübe, taumelnd blickt er in ihr Aug‘
Sieht ihre edle Stärke, verschmilzt zu grauem Staub
Und siehe, sie erhebet sich, wächst durch neue Macht
Und ihre Güte strahlet, strahlet hell und sacht

Tausende von Lichtern tanzen durch die Nacht
Spielend unter Sternen, und über allen wacht
Ein Stern mehr funkelnd, strahlend als alle ihm herum
Die Königin der Elfen – Götterdämmerung
 



 
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